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Mo, 11:07 Uhr
25.07.2016
Ein Blick in die Statistik

Was wächst auf Thüringens Feldern

Weniger Getreide, mehr Winterraps auf Thüringens Feldern - die Thüringer Landwirte bestellten nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung im Jahr 2016 auf knapp 60 Prozent der 609 900 Hektar umfassenden Ackerfläche Getreide. Die Biomasseproduktion ist weiter auf dem Vormarsch...

Damit stehen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik zur diesjährigen Ernte mit 352 200 Hektar Getreide zur Körnergewinnung (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) 7 200 Hektar bzw. zwei Prozent weniger als im Vorjahr im Feld.

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Auf einer gegenüber dem Vorjahr um 1 000 Hektar erweiterten Fläche von 221 000 Hektar (2015: 220 000 Hektar) bzw. 63 Prozent der Getreidefläche reift Winterweizen heran. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Getreidefläche wird für den Anbau von Gerste genutzt.

Wintergerste, mit deren Ernte begonnen wurde, steht auf 72 100 Hektar und liegt damit um 1 600 Hektar über Vorjahresniveau. Die Anbaufläche für Sommergerste, die vorwiegend als Braugerste Verwendung findet, wurde um 14 Prozent bzw. 4 200 Hektar auf 25 000 Hektar reduziert und liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1991.
Ein Fünftel (20 Prozent) der Ackerfläche Thüringens wird für den Anbau von Ölfrüchten genutzt. Gegenüber dem Vorjahr wurden mit 120 400 Hektar fünf Prozent bzw. 6 100 Hektar mehr mit Ölfrüchten bestellt. Die Anbaufläche für Winterraps stieg von 111 800 Hektar im Jahr 2015 um 6 800 Hektar auf 118 700 Hektar im Jahr 2016.

Sonnenblumen stehen auf 700 Hektar, im Vorjahr waren es 800 Hektar. Hackfrüchte werden auf 10 000 Hektar angebaut. Gegenüber dem Vorjahr wurde diese Anbaufläche um 1 100 Hektar erweitert. Zuckerrüben stehen geregelt durch die EU-Zuckerquote auf 7 900 Hektar (2015: 6 900 Hektar) und Kartoffeln wurden wie im vergangenen Jahr auf 1 800 Hektar gelegt.

Veränderung der Anbaufläche ausgewählter Fruchtarten (Foto: Thüringer Landesamt für Statistik) Veränderung der Anbaufläche ausgewählter Fruchtarten (Foto: Thüringer Landesamt für Statistik)

Drei Prozent des Ackerlandes bzw. 18 200 Hektar wurden mit Hülsenfrüchten wie Futtererbsen oder Ackerbohnen bestellt. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Flächenrückgang um 1 400 Hektar zu verzeichnen.

Der Anbau von Pflanzen zur Grünernte, die nicht nur als Tierfutter, sondern auch energetisch genutzt werden, nimmt 15 Prozent des Ackerlandes ein. Die Fläche wurde gegenüber 2015 um 2 400 Hektar auf 93 400 Hektar ausgedehnt. Die Anbaufläche von Silomais stieg um 1 100 von 56 600 Hektar auf 57 700 Hektar. Die Fläche für Feldgras wurde um 1 600 Hektar auf 11 000 Hektar ausgedehnt.

Wie im vergangenen Jahr wurden 10 800 Hektar des Thüringer Ackerlandes mit Beihilfeanspruch stillgelegt.
Autor: red

Kommentare
U. Alukard
25.07.2016, 12.35 Uhr
Getreide geht zurück,
und Raps gibt es im Überfluss. Brauchen wir nichts mehr zu Essen?
Hatte Wolfgang Diener doch Recht, der sich über die vielen gelben Felder aufgeregte!

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=190866

Aber das war ja nicht wahr?!!
Soviel nur zum Wahrheitsgehalt, der vielen Anmerkungen, zu zum damaligen Artikel!
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