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Di, 19:22 Uhr
27.09.2016
Ministerpräsident lehnt weiteres Erdkabel ab

Zwei Nordthüringer Kreise könnten betroffen sein

Im Rahmen eines kommunalen Info-Abends informieren heute in Eisenach die Vertreter der Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW als Vorhabenträger des sog. „SuedLink“ über den aktuellen Stand der Projektplanung....

Eingeladen sind die Landräte der Kreise Schmalkalden-Meinigen, Eichsfeld, Wartburgkreis, Unstrut-Hainich-Kreis sowie die Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach, die in Thüringen von möglichen alternativen Trassenkorridoren der Gleichstromübertragungsleitung von Nord- nach Süddeutschland betroffen sein könnten....

Ministerpräsident Bodo Ramelow lehnt erste Korridorplanungen für ein weiteres Erdkabel durch Thüringen ab. Der Korridor der sog. „SuedLink“-Stromleitung muss sich ändern. Thüringen leistet mit der sog. „Thüringer Strombrücke“ seinen Beitrag für die Energiewende.

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Beim sog. „SuedLink“ handelt es sich um ein Leitungsprojekt zur Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) des Bundes, das aus zwei Teilprojekten besteht, für die nach neuer bundesrechtlicher Gesetzeslage der Vorrang der Erdverkabelung gilt. Aus Thüringer Sicht sollten zwar beide Vorhaben in einem engen räumlichen Zusammenhang betrachtet werden, um Kosten zu sparen und die Landschaft nicht unnötig zu belasten.

Dies ist insbesondere auch mit Blick auf die vielfältig geschützten Naturräume entlang des Grünen Bandes von enormer Bedeutung. Eine Bündelungsstrecke müsste aber weiter westlich verlaufen und damit Thüringen weniger belasten. Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute von Trassenkorridorvarianten, von denen eine auch durch Thüringen laufen könnte.

„Thüringen wäre mit dem sog. „SüdLink“ im Westen und dem sog. „SüdOstLink“ im Osten übermäßig vom Netzausbau betroffen, das werden wir so nicht hinnehmen. Die Energiewende ist ein gesamtdeutsches Projekt, für das alle Länder ihren Beitrag leisten müssen“, so Ministerpräsident Ramelow abschließend.
Autor: en

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