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Fr, 12:24 Uhr
20.01.2017
Tierschützer stören Presserundgang der Grünen Woche

„Siegel bringen nichts – stoppt Massentierhaltung!“

Heute störten Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros wie auch schon in den letzten Jahren den Presserundgang zur Eröffnung der Grünen Woche in Berlin. Mit der Aktion machten sie auf die qualvollen Bedingungen der Massentierhaltung in Deutschland aufmerksam und brachten ihre Kritik am neuen Tierwohllabel der Bundesregierung zum Ausdruck...


Vor den Politikern entrollten sie Plakate mit der Aufschrift: „Siegel bringen nichts – stoppt Massentierhaltung!“ Die Polizei beendete innerhalb einer Minute die unangemeldete Aktion und sprach den Aktivisten ein Hausverbot aus.

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Immer wieder decken Tierschutzorganisationen, wie das Deutsche Tierschutzbüro, unhaltbare Zustände in der Massentierhaltung auf. Die Vorgaben des Tierschutzgesetzes sind in vielerlei Hinsicht nur unzureichend und lassen die Ausübung von arttypischen Verhaltensweisen der Tiere nicht zu. Auch das neue Tierwohllabel der Bundesregierung wird das unendliche Leid der Tiere nicht stoppen können. „Bei Labeln wie diesem, geht es einzig und allein darum, dem Verbraucher vor zu machen, dass er die Produkte mit gutem Gewissen kaufen kann. Dennoch leiden die Tiere nach wie vor massiv unter den hiesigen Haltungsbedingungen.“ so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.

„Das aktuelle Agrarsystem ist kein Zukunftsmodell, die Risiken für Mensch, Umwelt und Tier sind einfach zu groß“, so Jan Peifer weiter. Aus diesem Grund werden Morgen (Samstag, den 16. Januar 2016) Tausende Menschen in Berlin bei der “Wir haben es satt“-Demonstration auf die Straße gehen und gegen dieses System demonstrieren. Landwirte, Verbraucherschützer sowie Natur- und Tierschützer werden mit dieser Aktion zum siebten Mal auf die gravierenden Missstände in der heutigen Agrarwirtschaft aufmerksam machen.

Um das Elend in der Massentierhaltung nachhaltig zu beenden, empfiehlt das Deutsche Tierschutzbüro eine vegetarische/vegane Lebensweise: „Nur so kann den Tieren wirklich geholfen und die Tierquälerei gestoppt werden“, so Peifer abschließend.
Protest bei Grüner Woche (Foto: privat)
Protest bei Grüner Woche (Foto: privat)
Protest bei Grüner Woche (Foto: privat)
Protest bei Grüner Woche (Foto: privat)
Autor: red

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