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Mi, 11:06 Uhr
22.02.2017
Thüringer Tourismus im Jahr 2016

Südharz und Kyffhäuser legen zu - Hainich verliert

Die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) empfingen 3,75 Millionen Gäste im Jahr 2016. Die Zahl der Gästeankünfte lag damit um 1,0 Prozent höher als im Jahr 2015. Die Zahl der Übernachtungen blieb dagegen mit 9,74 Millionen nahezu unverändert (- 0,2 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im Jahr zuvor 2,6 Tage.

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)

„Deutliche Unterschiede in den Thüringer Reisegebieten prägen die Entwicklung im Jahr 2016. Sieben der zehn Reisegebiete erzielten im Jahr 2016 ein Gästeplus, die Hälfte der Reisegebiete konnte auch bei den Gästeübernachtungen ein Plus verbuchen. Das Reisegebiet der Städte (Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar) konnte im Jahr 2016 deutlich zulegen (Gäste: + 47 880 bzw. 3,9 Prozent; Übernachtungen: + 88 998 bzw. 4,1 Prozent) und auch viele der kleineren Reisegebiete konnten mit ihren touristischen Angeboten ein Gäste- und Übernachtungsplus erreichen.

Der Thüringer Wald, das größte Thüringer Reisgebiet, musste im Jahr 2016 hingegen einen Rückgang der Gästezahlen (- 32 632 bzw. - 2,3 Prozent) und Übernachtungen (- 84 704 bzw. - 2,0 Prozent) ver-kraften. Auch das Reisegebiet „Übriges Thüringen“ (mit den Landkreisen Sömmerda, Weimarer Land und dem überwiegenden Teil des Altenburger Landes) musste einen spürbaren Rückgang der Gäste-zahlen (- 5 435 bzw. - 2,0 Prozent) und Übernachtungen (- 44 803 bzw. - 5,3 Prozent) in Kauf nehmen“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz, weiter.

Aus dem Ausland kamen im Jahr 2016 knapp 257.000 Gäste (+ 3,9 Prozent), die 581.000 Übernachtungen buchten (- 0,5 Prozent). Der Anteil der ausländischen Gäste betrug 6,8 Prozent im Jahr 2016 (2015: 6,7 Prozent).

Nach Herkunftsländern am stärksten vertreten waren – wie in den Vorjahren – die Besucher aus den Niederlanden (42 137 Gästeankünfte, + 4,8 Prozent). Es folgten mit einigem Abstand die Gäste aus der Schweiz (20 846 Ankünfte, + 2,0 Prozent), Österreich (20 068, + 8,3 Prozent), aus den USA (15 539, + 27,6 Prozent) und Polen (14 119, - 6,9 Prozent). Die etwa 64.000 Gästebetten, die im Jahr 2016 in den Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (ohne Campingplätze) angeboten wurden, waren durchschnittlich zu 39,4 Prozent ausgelastet (2015: 39,5 Prozent).
Autor: red

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