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Fr, 07:16 Uhr
24.02.2017
Deutscher Tierschutzbund rät:

Närrisches Treiben besser ohne tierische Begleitung

Bei Karnevalsumzügen und –sitzungen sollten Hundehalter ihren Vierbeiner besser zu Hause lassen. Das rät der Deutsche Tierschutzbund. Auf den Lärm und dicht gedrängte Menschen reagieren viele Hunde mit Stress oder Angst. Auch Pferde, die in Umzügen mitlaufen, hält der Deutsche Tierschutzbund aus denselben Gründen für bedenklich.....

Auf eine Kostümierung des eigenen Vierbeiners sollte man aus Tierschutzsicht besser verzichten. (Foto: Tierschutzbund) Auf eine Kostümierung des eigenen Vierbeiners sollte man aus Tierschutzsicht besser verzichten. (Foto: Tierschutzbund)

Auf eine Kostümierung des eigenen Vierbeiners sollte man aus Tierschutzsicht besser verzichten.


Da Kostümierungen Tiere unter anderem negativ beeinflussen können und ein Verletzungsrisiko bergen, sollte man auf diese besser verzichten. In Sachen Karnevalsschminke empfehlen die Tierschützer, zu Produkten zu greifen, die nicht in Tierversuchen getestet wurden.

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Neben den Menschenansammlungen und damit verbundenem Lärm und Durcheinander, die bei vielen Hunden Stress verursachen, stellen Wurfgeschosse oder herumliegende Glassplitter eine Gefahrenquelle dar. Auch wenn viele Menschen ein Tier im Kostüm als lustig oder niedlich wahrnehmen, appelliert der Deutsche Tierschutzbund an alle Tierhalter, ihre Schützlinge nicht zu vermenschlichen und zur Schau zu stellen.

Zudem kann ein Kostüm den Hund in seiner Bewegungsfreiheit oder Körpersprache einschränken, ihn in seinem Wärmehaushalt negativ beeinflussen oder zu Verletzungen führen, wenn die Haut zum Beispiel wund gerieben wird. Auch besteht die Gefahr für das Tier, mit dem Kostüm oder mit einem Accessoire hängenzubleiben und sich im schlimmsten Fall zu strangulieren.

Ebenso wie Hunde sind auch Pferde in Karnevalsumzügen nervlich stark strapaziert: Laute Musik, Tröten und Gegröle tuen ihr übriges. Auch für den Menschen besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Das Risiko, dass Pferde nervös werden und auf den oft engen Wegen die Jecken am Straßenrand verletzen, ist hoch. Hinzu kommt, dass die Tiere in unnatürlichem Tempo oft stundenlang auf Asphalt gehen müssen.

Tierversuchsfreie Karnevalsschminke
Da immer noch an Tieren getestete Inhaltsstoffe in Kosmetika verwendet werden können, sollten Karnevalsjecken darauf achten, nur Schminke von Herstellern zu verwenden, die sich klar gegen Tierversuche ausgesprochen haben. Auskunft gibt die Kosmetik-Positivliste des Deutschen Tierschutzbundes (www.tierschutzbund.de/kosmetik-positivliste): Die darin aufgeführten Hersteller führen keine Tierversuche durch und verwenden nur Inhaltsstoffe, die seit 1979 nicht mehr im Tierversuch getestet wurden.
Autor: en

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