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Sa, 18:11 Uhr
25.02.2017
Thüringer HC

Start verpasst - Steigerung kam zu spät

Der Thüringer HC kommt mit leeren Händen aus Astrachan zurück - die Hoffnungen auf einen Punktgewinn nach der glänzenden Heimpartie mussten nach einer schwachen ersten Halbzeit begraben werden - man musste eine 24:26 (12:17) - Niederlage quittieren. Die meisten Treffer der Partie erzielte Karina Sabirova, die mit 76 Treffern die Liste der Top-CL-Scorerinnen anführt. Für den THC traf Katrin Engel 8 Mal und glänzte vor allem mit Nervenstärke von der Strafwurflinie...


Der THC war in den ersten Minuten der Partie körperlich und geistig nicht auf dem Feld. Nach dem ersten misslungenen Pass von Macarena Aguilar auf Crina Pintea legten die Gastgeberinnen schnell vor. Und wärend die Angriffe der Gäste mit Fehlwürfen oder Holztreffern (3!) abgeschlossen wurden, spielten Astrachan Handball aus dem Lehrbuch.

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Der THC wirkte konsterniert und lag nach fünf Minuten 1:5 im Rückstand, was Trainer Herbert Müller zur ersten Auszeit bewegte. Doch auch danach wirkten die Gäste hilflos - fanden im Angriff keine Mittel und in der Abwehr keinen Zugriff. Nach einem Treffer ins leere Tor durch Karina Sabirova waren die Russinnen auf 1:6 enteilt. Nach 12 Minuten ging es dann ein wenig besser bei den Thüringerinnen - der Rückstand wurde auf 4:7 verkürzt, doch zwei Fehler wurden sofort wieder bestraft und Astrachan führte mit 9:4. (13.Min) Als dann Dinah Eckerle stark parierte und schnell Manon Houette einsetzte, traf deren Wurf wiederum nur den Torpfosten.

Es ging so weiter - der THC vergab seine Chancen und erlaubte den Russinnen leichte Gegentore bei denen Dinah Eckerle chancenlos blieb. (12:5 - 17.Minute) Herbert Müllers Appell in der zweiten Auszeit fruchtete nicht. Wie um den "Holztag" des THC perfekt zu machen, traf Iveta Luzumova von der Strafwurflinie wiederum den Pfosten und Postnova knallte im Gegenzug den Ball zum 13:5 unter die Latte. Dinah Eckerle parierte zwei Nahdistanzwürfe vorbildlich - doch der Tabellendritte der russischen Super-Liga war im Vergleich zum Hinspiel in Nordhausen nicht wiederzuerkennen. Nach 23 Minuten führte Astrachan durch die nie zu stellende TopScorerin der CL - Karina Sabirova (63 Treffer vor der Partie) mit 14:7.

Fünf Minuten vor der Halbzeitpause kam die beste Phase der Gäste. Mit schönen und schnellen Treffern wurden jetzt die Fehler Astrachans bestraft und der Rückstand auf 11:15 verkürzt. Doch der weiterhin schwächelnde Rückraum der Thüringerinnen traf nicht und Astrakhanochka war schnell wieder auf 17:11 enteilt. Katrin Engel blieb die letzte Aktion vorbehalten - mit dem Pausenpfiff verwandelte Katrin Engel einen Strafwurf zum 12:17 aus THC-Sicht.

Nach der Pause versuchte der THC sein Glück mit der siebten Feldspielerin, was zu einigen guten Chancen führte. Eine offensivere Abwehr gegen Sabirova und Postnova störte zumindest die Top-Scorerin nicht. Deren variable Wurftechnik ließ sie ein ums andere Mal treffen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die 18Jährige bereits 9 Treffer erzielt. Die Crux des 7 gegen 6 zeigte sich beim 20:16 - Lydia Jakubisova scheiterte frei von Rechtsaußen - Sabirova setzte den Ball zum 21:16 in die Maschen. Und kurz darauf war es Anika Niederwieser, die gedankenschnell den Ball auf's leere Tor abfing und dann kurz darauf einen schönen Fernwurftreffer zum 18:21 aus THC Sicht einnetzte. Jetzt schien der THC nochmal im Aufwind. Druckvoll im Angriff erkämpfte Iveta Luzumova einen Strafwurf - Katrin Engel verwandelte und der THC war mit 19:21 erstmals richtig im Spiel.

Doch Astrachan spielte weiter temposcharf und druckvoll und gegen die individuelle Klasse von Sabirova war schier kein Kraut gewachsen. (22:19 - 45.Min) Sie machte heute den Unterschied - ihr gelang fast alles - so auch das 23:19 von der Strafwurflinie. Doch auch Katrin Engel blieb treffsicher und netzte vom "Punkt" ein. Und nach einem durch Dinah Eckerle gehalteten Sabirova-Strafwurf war durch zwei Treffer von Macarena Aguilar der THC dran. Nur noch 23:22 führte Astrachan und es waren noch zehn Minuten zu spielen. Doch wieder erhöhten Postnova und Sabirova und stellten die Drei-Tore-Führung wieder her. Es gab für die Gäste kein Happy-End - Katrin Engels Strafwurftreffer zum 24:26 war die letzte Aktion und eben nur noch Ergebniskosmetik.
Roman Knabe
Autor: red

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