Di, 06:38 Uhr
21.03.2017
Anlagefehler vermeiden:
Depotbesitzer verschenken 5 Prozent Rendite
Mehr als 5 Prozent Rendite ist Zigtausenden Kleinanlegern zwischen 2005 und 2015 pro Jahr durchschnittlich durch die Lappen gegangen, weil sie Fehler mit ihren Depots gemacht haben. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Zeitschrift Finanztest, für die Wertpapierdepots von 40.000 Direktbankkunden analysiert wurden. Welches die häufigsten Anlagefehler sind, deren Auswirkungen und wie sie vermieden werden können, beschreibt die Zeitschrift in ihrer April-Ausgabe...
Grafik (Foto: Stiftung Warentest)
Auch gut informierte Anleger treffen oft fragwürdige Entscheidungen. Wenige Anleger behalten den dauerhaften Blick auf das große Ganze, nämlich ihr Gesamtvermögen. Zu den typischen Anlagefehlern gehört z.B. eine mangelnde Streuung. Sie ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Geldanlage.
Zu empfehlen sind mindestens 30 Wertpapiere aus verschiedenen Branchen. In den untersuchten Depots lagen aber nur durchschnittlich 12.
Wie Finanztest betont, können Anleger sehr einfach Abhilfe schaffen: Mit einem börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf den Weltaktienindex MSCI World erhalten sie eine vorbildliche Streuung.
Viele Depotbesitzer lassen sich von der Aussicht auf schnelle Gewinne in spekulative Aktien oder Modetrends locken. Neuer Markt, Umweltaktien, Rohstoffe sind drei Musterbeispiele. Nur wenige Anleger wurden damit reich, viele andere zahlten drauf. Anleger beschränken sich außerdem gerne auf Unternehmen, die sie kennen, folglich landen sie oft bei deutschen Aktiengesellschaften. Diese Fokussierung auf einen kleinen Ausschnitt des globalen Aktienmarktes erhöht aber die Wertschwankung des Depots und das Anlageergebnis wird weniger berechenbar. Deutsche Aktien sollten daher nur eine Beimischung für ein Wertpapierdepot sein, als Basisanlage sind sie nicht geeignet.
Welche weiteren Fehler es gibt und wie es besser geht, steht in dem ausführlichen Artikel Typische Anlagefehler in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 22.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/anlageerfolg abrufbar.
Autor: redGrafik (Foto: Stiftung Warentest)
Auch gut informierte Anleger treffen oft fragwürdige Entscheidungen. Wenige Anleger behalten den dauerhaften Blick auf das große Ganze, nämlich ihr Gesamtvermögen. Zu den typischen Anlagefehlern gehört z.B. eine mangelnde Streuung. Sie ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Geldanlage.
Zu empfehlen sind mindestens 30 Wertpapiere aus verschiedenen Branchen. In den untersuchten Depots lagen aber nur durchschnittlich 12.
Wie Finanztest betont, können Anleger sehr einfach Abhilfe schaffen: Mit einem börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf den Weltaktienindex MSCI World erhalten sie eine vorbildliche Streuung.
Viele Depotbesitzer lassen sich von der Aussicht auf schnelle Gewinne in spekulative Aktien oder Modetrends locken. Neuer Markt, Umweltaktien, Rohstoffe sind drei Musterbeispiele. Nur wenige Anleger wurden damit reich, viele andere zahlten drauf. Anleger beschränken sich außerdem gerne auf Unternehmen, die sie kennen, folglich landen sie oft bei deutschen Aktiengesellschaften. Diese Fokussierung auf einen kleinen Ausschnitt des globalen Aktienmarktes erhöht aber die Wertschwankung des Depots und das Anlageergebnis wird weniger berechenbar. Deutsche Aktien sollten daher nur eine Beimischung für ein Wertpapierdepot sein, als Basisanlage sind sie nicht geeignet.
Welche weiteren Fehler es gibt und wie es besser geht, steht in dem ausführlichen Artikel Typische Anlagefehler in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 22.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/anlageerfolg abrufbar.
Kommentare
ralph.e
12.05.2017, 14.18 Uhr
Bitte mehr Informationen
Liebe Redaktion der eichsfelder Nachrichten,
ein sehr interessantes Thema, das Sie hier aufgreifen. Umso wichtiger aus meiner Sicht, dass diese Informationen umfangreich beschrieben werden. Was muss ich in Zukunft tun, damit mir diese 5% Rendite nicht wieder durch die Lappen gehen?
Ausschließlich auf einen kostenpflichtigen Artikel zu verlinken enttäuschte mich.
Viele Grüße
Ralph E.
ein sehr interessantes Thema, das Sie hier aufgreifen. Umso wichtiger aus meiner Sicht, dass diese Informationen umfangreich beschrieben werden. Was muss ich in Zukunft tun, damit mir diese 5% Rendite nicht wieder durch die Lappen gehen?
Ausschließlich auf einen kostenpflichtigen Artikel zu verlinken enttäuschte mich.
Viele Grüße
Ralph E.
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ralph.e
23.05.2017, 09.39 Uhr
Nachtrag
Schade, dass man hier keine Rückmeldung erhält. Ich habe mich etwas näher mit der Thematik auseinandergesetzt und nach kostenfreiem Lernmaterial gesucht. Dabei bin ich u.a. auf diese Seite gestoßen: https://www.koko-trading.de/ Es scheint mir sehr seriös zu sein, doch die Meinungen scheiden sich. Wie steht die Redaktion dazu? Viele Grüße Ralph E.
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Herr Taft
23.05.2017, 16.10 Uhr
@Ralph.e
Ich verstehe den Artikel so:
Die dargestellten 8,7% sind die Rendite eines gemischten etf-Portfolio. Eine rein passive Geschichte.
Die durchschnittliche Rendite der Kundendepots lag nur bei 3,1%. Als Ursache wurde erkannt, dass versucht wurde AKTIVE Strategien... im Beispiel sind das stock-picking und timing und nicht
bestimmbare Einflüsse zu fahren.
Das passive Portfolio (buy and hold - Strategie) hatte in der Vergangenheit besser abgeschnitten als das aktiv gemanagte Portfolio. Die Aussage ist also die: Wer die Füße still gehalten hat, hat mehr verdient. Ob das für die Zukunft auch gilt, kann Ihnen jedoch niemand beantworten.
Koko-trading Kenn ich nicht, aber allein die Aufmachung der Seite lässt mich Schaudern.
Und warum sollten die - wenn sie tatsächlich, die vier besten Trading Strategien kennen würden, wenn es sie denn gäbe diese kostenlos an die ganze Welt verteilen ?
Wenn Sie zocken wollen, dann mit kleinem Geld , Welches Sie übrig haben. Bloß nicht zum Vermögensaufbau. Aus eigener Erfahrung sag ich Ihnen, es geht mindestens so oft schief, wie es gut geht.
Die dargestellten 8,7% sind die Rendite eines gemischten etf-Portfolio. Eine rein passive Geschichte.
Die durchschnittliche Rendite der Kundendepots lag nur bei 3,1%. Als Ursache wurde erkannt, dass versucht wurde AKTIVE Strategien... im Beispiel sind das stock-picking und timing und nicht
bestimmbare Einflüsse zu fahren.
Das passive Portfolio (buy and hold - Strategie) hatte in der Vergangenheit besser abgeschnitten als das aktiv gemanagte Portfolio. Die Aussage ist also die: Wer die Füße still gehalten hat, hat mehr verdient. Ob das für die Zukunft auch gilt, kann Ihnen jedoch niemand beantworten.
Koko-trading Kenn ich nicht, aber allein die Aufmachung der Seite lässt mich Schaudern.
Und warum sollten die - wenn sie tatsächlich, die vier besten Trading Strategien kennen würden, wenn es sie denn gäbe diese kostenlos an die ganze Welt verteilen ?
Wenn Sie zocken wollen, dann mit kleinem Geld , Welches Sie übrig haben. Bloß nicht zum Vermögensaufbau. Aus eigener Erfahrung sag ich Ihnen, es geht mindestens so oft schief, wie es gut geht.
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Frank1966
23.05.2017, 17.51 Uhr
@ralph.e
"Was muss ich in Zukunft tun, damit mir diese 5% Rendite nicht wieder durch die Lappen gehen?"
Die Gier beseitigen und soweit vorhanden, das Hirn einschalten.
Georg Schramm über Zorn und Kapitalismus:"...Nicht der Besitz, nein, der Erwerb stillt die Gier, deshalb muss immer weiter erworben werden, um die Gier zu befriedigen...."
Die Gier beseitigen und soweit vorhanden, das Hirn einschalten.
Georg Schramm über Zorn und Kapitalismus:"...Nicht der Besitz, nein, der Erwerb stillt die Gier, deshalb muss immer weiter erworben werden, um die Gier zu befriedigen...."
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