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Sa, 00:36 Uhr
17.02.2018
Meldungen aus dem Kirchenkreis

Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)"

Am 15.02.2018 versammelten sich 26 Interessierte im Wilhelm-Schall-Saal des Wilhelmstifts in Bad Frankenhausen, Stiftsstraße 5. Dazu dieses Meldung die uns aus dem evangelischen Kirchenkreis erreichte...

Eingeladen hatten die Kirchenkreise Bad Frankenhausen-Sondershausen und Eisleben-Sömmerda, die beide auf dem Gebiet des Kyffhäuserkreises liegen. Die beiden Kirchenkreise wollen den Kyffhäuserlandkreis als Thüringer Modellregion für das Landesprogramm für ein solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ) mit einem an der Basis orientierten Angebot unterstützen.
Dazu diente eine erste Informationsveranstaltung, in der Superintendent Kristóf Bálint die Anwesenden begrüßte, Frau Ute Birckner von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie Thüringen (eaf) in das Programm einführte, Andreas Blume vom Landratsamt das LSZ im Kyffhäuserkreis als Modellregion erläuterte und ordinierte Gemeindepädagogin Viktoria Rode von der Idee zur Praxis führte.

Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis) Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis)

Nach einem gemeinsam eingenommenen Imbiss, wurde in drei Workshopgruppen beraten, welche Schritte es für eine gute Netzwerkarbeit braucht, was in den drei gebildeten Regionen (Artern, Wiehe und Umgebung, Bad Frankenhausen und Umgebung und Sondershausen und Umgebung) schon an generationsübergreifenden Angeboten vorhanden ist, was es an Bedarfen gibt und wer am Tisch noch fehlt. Das waren etliche, denn einige Kindergärten hatten die Zeichen erkannt und waren der Einladung gefolgt, aber mancher Kindergarten, vor allem die, die an Thüringer Eltern Kind Zentren (Thekiz) interessiert sind, und auch in der Senioren- und Behinderten- und Familienarbeit Engagierte hatten eine erste wichtige Chance verpasst und den Termin nicht wahrgenommen.
Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis)
Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis)

In Zeiten, in denen Familien sich immer stärker differenzieren und die Kinder weit entfernt vom elterlichen Zuhause ihre Wurzeln schlagen, müssen sich neue Formen des Miteinanders herausbilden. So wird das nachbarschaftliche Engagement zunehmend wichtiger, das nicht allein auf caritative Einrichtungen übertragen werden kann, sondern das die Nachbarschaft mit einbezieht, im Wissen, dass auch jeder älter und auf Hilfe angewiesen sein wird.

So können sich Menschen in Räumen von Pfarrhäusern, kommunalen Gemeindebüros und Dorfgemeinschaftshäusern, in zeitweise nicht genutzten Räumen einer Therme oder von Ämtern zu bestimmten Zeiten treffen, um miteinander Zeit zu teilen, Aufgaben zu übernehmen, sich umeinander zu kümmern und füreinander zu sorgen. Viele Ideen gäbe es, die oft ohne großen Aufwand zu realisieren wären, die aber das Mitdenken und -tun aller brauchen. Dazu muss sich verabredet, gemeinsam überlegt und gehandelt werden.

Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis) Landesprogrammes "Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)" (Foto: Evang. Kirchenkreis)

Dieses Initiativtreffen war ein erster Auftakt, dem regionale Treffen folgen sollen. Wer Interesse hat und zu Folgetreffen eingeladen werden möchte, der melde sich im Büro des Kirchenkreises Bad Frankenhausen (034671.62614 oder buero@suptur-bad-frankenhausen.de).
Netzwerke leben von Anknüpfungspunkten, lassen Sie sich einladen, ein solcher Anknüpfungspunkt und damit ein Teil von etwas großem Ganzen zu sein, das Menschen auffängt in einem Netz der Aufmerksamkeit.
Autor: khh

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