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Fr, 14:21 Uhr
14.09.2018
AfD: kalte Enteignung der Bürger

Der Diesel ist der Buhmann

Die Nordthüringer AfD hat den Diesel als Thema entdeckt. Rund um Grenzwerte und mögliche Fahrverbote hat die Partei jede Menge Fragen zusammengetragen...

Den Arbeitsplatz in der Stadt in der man wohnt? Für einige noch Realität. Aber für die meisten Ostdeutschen sieht das Leben anders aus. Wöchentlich müssen viele Menschen hunderte Kilometer fahren, um ihren Beruf auszuüben. Viele von Ihnen haben sich nach langer Überlegung für einen in der Anschaffung teureren, aber auf lange Sicht durch steuerlich begünstigten Kraftstoff effizienteren PKW mit Dieselmotor entschieden. Doch auf einmal ist der Diesel der Buhmann.

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Seit Jahrzehnten als umweltfreundlich angepriesen, gelten Dieselfahrzeuge seit kurzem als Dreckschleudern, die die Luft unserer Städte verpesten. Dieseltechnologie soll in naher Zukunft auf Initiative der EU, der aktuellen Bundesregierung und der Deutschen Umwelthilfe als federführende Akteure aus deutschen Innenstädten verbannt und mittelfristig ganz abgeschafft werden. Es gibt ca. 15 Millionen betroffene Dieselfahrzeuge im Land. Jedes von ihnen hat einen Wertverlust von bis zu 50% erfahren.

Eine kalte Enteignung des deutschen Bürgers. 800.000 Arbeitsplätze sind von dieser Politik betroffen. Leidtragende werden nicht nur Handwerker, Kleinbetriebe Taxifahrer, Transportunternehmer und Pendler sein, sondern alle, die auf diese Dienste angewiesen sind Beleuchten wir die Fakten. Die Stickoxyd Höchstgrenze für den Straßenverkehr liegt in der EU bei 40mg/m3. Die EU Höchstbelastung für Innenraum Arbeitsplätze ist mit 950 mg/m3 angegeben. Dieser Wert ist über 20-mal höher.

Woher kommt also dieser niedrige Wert von 40mg/m3. Eine Studie der Abgasuntersuchungsausschuss des Bundestages (Juni 2017) besagt, in Deutschland bestehen keine toxikologisch bedenklichen NO2- Werte im öffentlichem Raum. Und es gibt keine wissenschaftlich erwiesenen Zahlen dazu, wie viele Menschen aufgrund Grenzwert überschreitender NO2- Expositionen erkrankt oder gar gestorben sind. Ist der Wert willkürlich festgelegt, um die Autoindustrie in Bedrängnis zu bringen? Weiterhin sind die Messstationen in Deutschland näher an Hauptverkehrsstraßen aufgebaut als Europaweit üblich. Wenige Meter neben den Straßen sinkt die Stickoxyd-Belastung beträchtlich! Dieselmotoren der neuesten Generation in Deutschland gehören zu den saubersten und effektivsten ihrer Art.

Es gibt bisher kein vergleichbares System, was den Dieselmotor auf lange Sicht gleichwertig ersetzen könnte. Feinstäube entstehen zum großen Teil aus Abrieb von Bremsen. Und bremsen müssen Elektroautos auch. Ein E- Fahrzeug wird ein bis zweimal am Tag geladen werden müssen. Jedes Elektro-Auto, was noch im Verkaufsraum steht, hat schon Emissionen verursacht, die bei einem Dieselfahrzeug nach einer Laufleistung von 200000 km entstehen. Dies ist der Herstellung der Batterie dieses Fahrzeuges geschuldet.

Und wie viele Akkus benötigt das E-Mobil in seinem Autoleben? Ist genug Ladekapazität für Elektroautos vorhanden? (Ladestationen, Stellfläche, Strom). Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land. Gibt es bald zu den Wind -und Solarparks auch noch riesige Ladestellflächen. für Elektroautos? Chaos auf den Autobahnen, weil Fahrzeuge stromlos liegengeblieben sind. Alles im Namen des Umweltschutzes? Wer jetzt noch glaubt umweltbewusst zu fahren, dem sei gesagt, dass kontinuierlicher Strom in dieser Menge bislang nur von Kohle -und Atomkraft realisiert werden kann. Einige Fragen ganz zum Schluss.

Welche Motivation hat die aktuelle Bundesregierung und die Deutsche Umwelthilfe einem Standbein der Deutschen Wirtschaft einen solchen Kampf anzusagen und warum betreibt Sie keinen sozial verträglichen Ausstieg im Sinne der Bürger dieses Landes, sondern eine Politik mit dem Vorschlaghammer? Wer finanziert das Ganze letztendlich? Die EEG Umlage?
Hans-Rudolf Dembowsky
AfD Kreisverband NEM
Autor: red

Kommentare
Pöbel_Ralle
14.09.2018, 15.04 Uhr
AFD: Lungenkrebs für alle
Was das nun wieder soll? - Es ist nachgewiesen das die Partikel in den Abgasen und die Abgas selber Krebs verursachen. Haben sie von Ihrer Partei eigentlich auch mal die Gesundheitsvorsorge gedacht? Vermutlich soll die auch gänzlich privatisiert werden wie die Altersvorsorge. So ein neoliberalen Quatsch traut sich nicht mal mehr die FDP. Und dann stellen Sie sich hin und geben den "den Anwalt der kleinen Leute"? Sie sollten sich schämen.
Herr Taft
14.09.2018, 15.12 Uhr
Na das ist der rhetorische Wahnsinn...
Zu Allererst: ich persönlich finde diese Dieseldebatte auch maßlos überzogen, bin selbst mit meinem Euro5-Schummeldiesel betroffen.

Aber... Mal diese Empörungs-/ Verschwörung--/ Mutmaßungsgeschreibsel ganz langsam von oben nach unten auseinander genommen:

1. Die meisten Ostdeutschen pendeln wöchentlich. Viele 100te Kilometer.

Wieso nur Ostdeutsche? Versuchen Sie etwa hier wieder das Klischee vom abgehängt Ossi zu bedienen? Die Pendelei ist ein Gesamtdeutsches Phenomen.

2.Diesel gelten als Dreckschleudern. Das ist Definitionssache. Wer legt fest, was eine Dreckschleudern ist? Dank der DUH und der Schummelei der Autohersteller ist der Diesel in der öffentlichen Meinung zur Dreckschleudern verkommen. Tatsächlich sind viele Diesel gemessen an Leistung, Haltbarkeit und Verbrauch im Verhältnis zum Schadstoffausstoß tatsächlich effizienter als viele Benziner. Wenn natürlich nur eine Seite der Medaille beleuchtet wird, erkennt man das Gesamtbild nicht. Ob bei der Ermittlungen der Grenzwerte Ingenieure dabei waren, wage ich zu bezweifeln.

3. Messstationen zu dicht an der Straße :
Je nachdem, welchem Schreiberling man glaubt, stehen sie zu dicht an oder zu weit von der Straße weg.

4. Elektroautos verursachen beim bremsen ebenfalls feinstaub:
Ja! Tun Sie.... Aber verschwindend wenig! Dank Rekuperation... Wird die kinetische wieder in elektrische Energie umgewandelt und somit die Bewegung verlangsamt. Es ist weit weniger notwendig, die kinetische Energie via Bremsklötze und - Scheibe in Wärme umzuwandeln.

5. Elektroautos emittieren sind wegen der Emissionen bei der Herstellung mindestens genauso dreckig wie ein Diesel:
Habe ich auch gelesen, aber genauso wenig einen Beleg dafür gefunden, wie für die an feinstaub/stickoxiden gestorbenen Menschen.

6.Deutsche Umwelthilfe und Bundesregierung sägen gemeinsam an einem Standbein der deutschen Wirtschaft.:
Das ist der verschwörungstheoretische Hammer, Herr Dembowsky! Die DUH führt gerichtsprozesse gegen die deutsche (Kommunal) Politik. Der ehemalige Verkehrsminister hat sich schützend vor die autoindustrie gestellt. Die Politik, wehrt sich seit Jahren dagegen, die autoindustrie in die Pflicht zu nehmen. Die Politik, lieber Herr Dembowsky, ist der dickste Freund der deutschen Autoindustrie.... Und wissen Sie, warum? Weil Millionen von Arbeitsplätzen und ein Großteil unseres Wohlstands an der Autoindustrie hängt. Die DUH und die Bundesregierung sind keine Freunde und haben auch keine gemeinsame Motivation.

Wie kommen Sie auf so einen Mist? Und... Was ist Ihre Motivation, ihn zu verbreiten?
Herr Taft
14.09.2018, 15.46 Uhr
Für alle interessierten:
Unter www.luftdaten.info können die gemessenen Werte der einzelnen angeschlossenen messstationen bundesweit angesehen werden.
Blueman
14.09.2018, 16.04 Uhr
Pendlerpauschale
Neben der fehlenden Gesundheitsvorsorge die der AfD scheinbar egal ist (oder sie noch keine Meinung dazu hat) wiederspricht sie sich hier mal wieder selbst. Sie spielt sich hier als Anwalt der kleinen Leute auf und gibt vor für die Pendler zu kämpfen. Auf der anderen Seite wird von den in der Schweiz lebenden Parteibonzen der AfD die Abschaffung der Pendlerpauschale gefordert. Kann ja jeder dahin ziehen wo er arbeitet. Ganz großes Kino. Wenn es um die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bürger geht, legt die AfD ein ums andere mal den Offenbarungseid ab. Entweder die machen sich die Taschen voll, oder haben keine Ahnung. Meistens auch noch beides. Armes Deutschland!
Mueller13
14.09.2018, 17.01 Uhr
@ Pöbel_ralle: da macht aber jemand seinen Namen alle Ehre
Zitat PR: "Was das nun wieder soll? - Es ist nachgewiesen das die Partikel in den Abgasen und die Abgas selber Krebs verursachen. Haben sie von Ihrer Partei eigentlich auch mal die Gesundheitsvorsorge gedacht?"

Klar verursacht das Krebs. Speziell dann, wenn sich ihre Mundöffnung direkt am Auspuff befindet.
Mal ehrlich: Dieselfahrzeuge gibt es seit 100 Jahren, Tendenz zunehmend, die Luft wird immer sauberer und die Lebenserwartung immer höher (was an sich noch kein Beweis ist, aber ein Indiz).
Ich kenne einen Prüfingenieur, der hat mir bei der Einführung von Euro 6 gesagt: Jetzt haben wir ein Problem. Dass was dahinten noch raus kommt, ist weniger als unsere Messtoleranz.

Man versucht halt immer einen neuen Teufel zu finden. Erst war es Russ. Ok, da haben wir einen Russpartikelfilter eingebaut. Dann war es CO2, da haben wir die Verbräuche drastisch gesenkt. Jetzt ist es NOx und wenn wir das beseitigt haben, wird es irgendetwas anderes sein.

Niemand will sich vergiften, aber ich denke, wir haben andere Baustellen (Nitratbelastung, genetisch veränderte Organismen, Glyphosat, Insektensterben). Am Diesel gehen wir mit Sicherheit nicht zugrunde.
tannhäuser
14.09.2018, 18.01 Uhr
Geschenke für alle!
Das verspricht die AfD wenigstens nicht!

Da äussert sich diese Partei mal, wie gefordert, nicht zum Thema Flüchtlinge und schon beehrt Herr Stegner die NNZ mit seinen Thesen über Neoliberalismus und "kleine Leute".

Ist doch schön, wenn sich die AfD auch der Probleme von in diesem Land zu "Zwergen" degradierten Nenschen annimmt.

Geistesriesen, die nur bei tiefstehender Sonne lange Schatten werfen, sind bei anderen Parteien besser aufgehoben, wie man hier immer wieder lesen kann.
Peter Lustig
14.09.2018, 19.36 Uhr
Arme deutsche Autokonzerne?
VW, der bisherige größte bekannte Verbrauchsmanipulant und Kunden-Irreführer, hatte letztes Jahr 11,4 Milliarden Gewinn! Für die brauchen Sie hier keine Lanze brechen Herr Dembowsky von der AfD!

Was ist mit den Leuten, die diese Autos in gutem Glauben gekauft Haben Herr Dembowsky? Finden Sie das in Ordnung, dass denen der VW Konzern Dreckschleudern als saubere Luft produzierende Blue-Motion verkauft hat? Und soll jetzt wirklich die Regierung schuld sein, dass kriminelle Auto-Manager alle getäuscht haben? Das meinen Sie nicht ernst, oder?

Sie wollen hier doch gar nichts für den kleinen Mann erreichen. Sie wollen den Konzernen beim Vertuschen ihres Kundenbetruges helfen und den Herrn Scheuer von der CSU beim Leute vergackeiern noch überholen. In jedem richtigen Rechtsstaat würden schon neben dem Audi Stadler mehrere dieser Betrüger des kleinen Mannes einsitzen! Nochmal: Man hat ein angeblich sauberes Auto gekauft und alle Verbrauchswerte waren gefälscht!
echter Nordhaeuser
14.09.2018, 19.41 Uhr
An alle Dieselfahrer!
Einfach Mal in die Garage fahren und für nur 5 Minuten eine Tür schliessen, am besten bei kalten Motor. Dann ordentlich inhalieren. Bitte nicht beide Türen zumachen, dann ist es gleich vorbei!
Und dann das gleiche mit einem Elektroauto probieren.
Dann gibt es keine Fragen mehr zum Krebs.
N. Baxter
14.09.2018, 21.44 Uhr
echter Nordhäuser
bitte selbigen weglassen vor dem Schreiben von derartigen Artikeln.
Ich würde vorschlagen wir leiten in Ihre Garage die Abgase der Kohleverbrennung oder lagern den Atommüll bei Ihnen im Garten ein...
H.Freidenker
14.09.2018, 23.16 Uhr
einfach mal nachdenken!
die erlaubten Feinstaubwerte in geschlossen Räumen, sind um ein 20-zig faches höher erlaubt als auf der Straße.
Also geht es hier wirklich um den Schadstoff, oder um Propaganda, die den Benziner gegen den Diesel ausspielt.
Das war vor nicht langer Zeit genau umgekehrt.
Wieviel gesünder wird unsere Luft in Europa, wenn die beklagten und aus dem Verkehr gezogenen Diesel in Osteuropa weiter laufen.
Also geht es hier um ein deutsches Thema, welches von der deutschen Politik forciert wird? Die deutsche Politik wird von Parteien getragen die das Volk gewählt hat.
einfach mal nachdenken!
Herr Taft
15.09.2018, 08.20 Uhr
@Freidenker....ja, nachdenken...
... Seit dem auffliegen von VW-Abgasschummelei jagt die DUH die Politik vor sich her... Als dann noch die von der EU festgelegten grenzwerte an mehr als x tolerieren Tagen in Stuttgart, München, reutlingen und noch ein paar anderen Hotspots überschritten wurden forderte die DUH die Einhaltung der EU-gesetzlichen grenzwerte vor Gericht. Die Richter entscheiden nach gesetzeslage... Und dort steht eben, dass die Betroffene Gemeinde Maßnahmen ergreifen muss....und zwar schnell...
Die einzige Möglichkeit, das Urteil umzusetzen sind eben Fahrverbote.

Die EU-weiten abgasnormen verschärfen sich jedes Jahr. Das ist einfach zu schnell und stößt irgendwann an seine technischen Grenzen.

Niemand hat hier entschieden... Das hier der Diesel abgeschafft werden soll, h. Freidenker. Das ist nur die Konsequenz.

Da muss ich nicht nachdenken! Nehmen Sie den Aluhut ab.

Zuerst waren der co2-ausstoss zu hoch, daher wurden Diesel als umweltfreundlich verkauft, da hier der co2-ausstoss niedrig ist. Bei Benziner führte das zum downsizing. Dann kam die feinstaub - Debatte hoch... Wo eben der Diesel schlechter abschneidet.

Wenn es nach der DUH geht, haben wir alle bald wieder ein Pferd im Stall.
Psychoanalytiker
15.09.2018, 10.29 Uhr
Es geht nicht um die Umwelt, es geht ums Geld
Unsere EU und Deutschlands Regierende interessiert die Umwelt nicht im Geringsten. Es geht einzig und allein nur ums Geld. In der "Wendezeit" kam es durch die Widervereinigung (extra ohne "e" geschrieben) zu einem Boom, der insbesondere den PKW-Herstellern und deren Zulieferern zu gute kam. Deren Gewinne waren mäßig und stiegen dann rapide. Jetzt ist es ähnlich. Da sich aber kein weiteres Land uns anschließen will (außer vielleicht der Türkei und ein paar der "ärmeren Länder"), müssen Gründe gefunden werden. Da passt der "Dieselskandal" doch wie die Faust aufs Auge. Andere Umweltsünder wie Flugzeuge, Schiffe, Panzer, LKW sind außen vor. Wenn Diesel-PKW nicht mehr fahren dürfen, müssen neue Autos her, und dass sichert die Absatzmärkte. Lug und Trug, und "alle" machen mit ...
Andreas Dittmar
15.09.2018, 10.40 Uhr
Ideologie
Danke @Hans-Rudolf super Artikel.
Ich meine eigentlich ist es auch schon logisch. Oben kommt der Diesel rein und dann bestimmt der Wirkungsgrad über Abwärme und Abgas+Feinstaub auf der einen Seite und Fahrleistung auf der anderen Seite. Wenn man jetzt ideologische Grenzwerte festlegt, muß man entweder geringere Leistung oder höheren Verbrauch inkauf nehmen und das den Leuten auch erklären können. Die Feinstaubdisskusion hat dazu geführt, das die Regierung den Absatz der Autoindustrie erhöhte und zwar zu Lasten der Bürger. Das ist Lobbyismus und geht gar nicht. NOx und CO2 kommt aufs selbe raus. Wahrscheinlich will man auch so den Absatz von Elektroautos fördern. Auch hier nochmal erklärt
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2018/06/Flyer_Diesel_Ansicht.pdf
H.Freidenker
15.09.2018, 11.47 Uhr
Spätzlevernichter,
wo und wann habe ich behauptet, es geht um die Abschaffung des Dieselautos? (Ihre Behauptung)
Zu meiner Aussage, der Grenzwert für geschlossene Räume liegt um ein ca.20zig-faches höher, als auf der Straße, nehmen Sie keinen Bezug!
Zu dieser Aussage ist Ihnen sicher nichts eingefallen!

Danke für den Hinweis mit dem Aluhut, das stellt Ihr "Fachwissen" natürlich auf eine höhere Stufe!
Wenn Sie mir jetzt noch ein paar "rote" Socken aus Ihrem Bestand anbieten könnten, dann wäre ich schon für den nächsten Fasching gerüstet.
Holger18
15.09.2018, 13.17 Uhr
AfD-Plakat: Diesel ist super!
Hallo liebe Mütter in deutschen Städten, deren Kinder Asthma oder chronische Atemwegserkrankungen aufgrund der hohen Feinstaub- und Stickoxidbelastungen haben: Die AfD verhöhnt Euch!
Vogelfänger
15.09.2018, 13.23 Uhr
Grenzwert geschlossene Räume - AfD hat keine Ahnung
Das ist doch Unfug, was Sie hier verbreiten Hr. Dembowsky. Die 950 mg/m³ gelten nicht für Innenräume, wie Sie hier falsch behaupten, sondern für genau definierte Produktionsstätten.

Für Innenräume des Otto-Normal -Verbrauchers, den sie hier ja so gerne helfen wollen, gibt es überhaupt keine Grenzwerte Hr. Dembowsky. Es gibt im Arbeits- und Umweltschutz Grenzwerte für Arbeits- und Büroräume o ä. Die liegen beim 1,5 fachen der allgemeinen Luftwerte. In geschlossenen Räumen, außer Reinsträumen, geht die Feinstaubbelastung gar nicht besser, als in der Umgebungsluft.

In Kfz Werkstätten müssen höhere Werte gelten, da man sonst dort keinen Diesel laufen lassen könnte. Allerdings verfügen heute die allermeisten Werkstätten über Absaugungen, um die Feinstaubbelastung zu verringern. Sie können doch hier nicht behaupten, dass überall die 950mg/m³ gelten.Das sind noch nicht einmal Halbwahrheiten, die Sie hier verbreiten Herr Dembowsky.
Paulinchen
15.09.2018, 14.52 Uhr
@H.Freidenker...
...mit den 20% haben sie aber noch stark untertrieben. Herr Prof. Lesch hat im TV mal kundgetan, dass der Wert der Stickoxide nahezu in Büroräumen den Wert von 90% gegenüber denen am Neckartor in Stuttgart erreicht. Was ist denn eigentlich nun der genaue Wert in Stuttgart am genannten Punkt.Letzlich hatte doch eine neutrale Prüforganisation dort festgestellt, dass die Werte nicht stimmten, weil der Filter dort mit Blütenpollen vollgestopft war?
Rosenkavalier53
15.09.2018, 16.04 Uhr
Afd verkauft den kleinen Mann an Lobbyisten
Ach liebe Leute,
Was hier nicht vergessen werden darf ist, dass nicht Politik für den Schummeldiesel verantwortlich ist sondern die Industrie. Die Autoindustrie hat die Abschalteinrichtungen entwickelt, gebaut und uns allen suggeriert der Diesel ist sauber. Was Herr Dembrowsky von der sogenannten Alternative für Deutschland tut, ist Interessen von der Industrie zu vertreten. Von der Industrie, die Profite auf Kosten unserer Gesundheit machen. Die Industrie die Millionen Boni auszahlt obwohl ein Milliarden Schaden entstanden ist. Das ist nicht der Anwalt der kleinen Leute. Die Afd verkauft den kleinen Mann an profitgierige Lobbyisten. Was sie dafür bekommt kann sich jeder denken.
Andreas Dittmar
15.09.2018, 16.49 Uhr
Luftdaten
luftdaten.info zeigt die Feinstaubwerte. Bis auf einzelne Ballungsräume sind die Werte im grünen Bereich . Trotz Umweltzonen wird die Feinstaubbelastung genau in diesen Ballungsräumen nicht entschärft. Warum nicht ? Weil hier Ideologie vor technischen Sachverstand geht. Es sind schlicht und einfach dort zu viele Autos unterwegs.
Blueman
15.09.2018, 18.03 Uhr
Afd Fähnchen im Wind
Was will die Afd denn jetzt? Den Autofahrern in den Ballungsräumen das Autofahren verbieten oder freie Fahrt für frei Bürger weil dieselabgase so gesund sind? Herr Dembrowsky und Herr Dittmar sie sollten erstmal ihre Position im Kreisverband abklären bevor sie versuchen ihre Fähnchen in den Wind zu hängen.

Naja mit so unprofessionellen Positionspapieren und gegensätzlichen Stellungnahmen wird das nix mit dem wiedereinzug in den Landtag. Aber das war ja zu erwarten wenn das Hauptthema wegfällt.
Psychoanalytiker
15.09.2018, 18.58 Uhr
@ Blueman
Es gibt nur ein Fähnchen in diesem Land, das versucht, sich im Wind zu drehen: DAS MERKEL.
Aber dieses Fähnchen versucht es nur dann, wenn der Wind von vorne kommt .....
Andreas Dittmar
15.09.2018, 19.30 Uhr
@Blueman, ich erläre das gern....
Man muß Verkehrskonzepte für diese Innenstädte auf Basis eines sauberen ÖPVN und P+R entwickeln. Unterstützen kann man dieses Konzept noch mit E-Car und E-Bike auf Mietbasis. E-Mobilität ist zwar aus vielen Gründen noch nicht sauber und umweltfreundlich aber für den Innenstadtbereich auf jeden Fall eine Entlastung.
Wer zB. einen Kurztrip nach München plant der fährt die Allianz-Arena an (kann ich jedem empfehlen) und lässt sein Auto dort stehen. An spielfreien Tagen zahlen sie 5 Euro für den ganzen Tag. 11000 Fahrzeuge haben dort Platz. Wenn sie von Norden kommen, fahren sie direkt drauf zu. Dort ist eine S-Bahn Haltestelle. Mit München-XXl für 8,90 € können sie sich nicht nur München anschauen, sondern bis zum Starnberger See fahren. München betreibt sogar eine Webseite zum Thema P+R .
tannhäuser
15.09.2018, 20.50 Uhr
Oh je , Blueman...
Da hat die Gruppe Susanne Blau mal einzelne Mitglieder getrennt kommentieren lassen und dann kommt nichts weiter als AfD-Bashing und Träume von Parlamenten ohne Alternative!

Wie weit weg sind die Studenten der Geschwätzwissenschaften wirklich entfernt vom Volk?

Ihre Geldgeber für Demos und Übergriffe auf Polizei und Andersdenkende werden nach den Wahlen im Landtag ausgedünnt.

Also toben Sie sich ruhig noch etwas aus.
Demokrit
16.09.2018, 16.05 Uhr
Die Konzentration von Feinstaubpartikeln soll weniger als 40 Mikrogramm/m³ sein
Und jetzt schauen wir uns die Entwicklung der Luftqualität der letzten Jahre an. Wo werden denn da die Grenzwerte überschritten?
https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/daten-karten/entwicklung-der-luftqualitaet#textpart-1
Da sieht es für Deutschland gar nicht so übel aus.
Europa mal zum Vergleich.
http://ec.europa.eu/regional_policy/de/newsroom/news/2016/07/20-07-2016-investing-in-air-quality
Laut diesen Daten gibt für Deutschland gar kein Problem. Und jetzt soll es dem Dieselauto an den Kragen gehen?
Vogelfänger
16.09.2018, 16.15 Uhr
Wo ist denn das Problem,
Herr Dittmar? Einerseits geben Sie dem Artikelschreiber in Ihren ersten Kommentar recht, dass das alles mit dem Diesel gar nicht wahr wäre. Diese Meinung dürfen Sie natürlich haben. Okay, wer gern dem VW Konzern beim Verdummen seiner Kunden und dem Rest der Welt hilft, wird dafür schon seine Gründe haben. Und sei es, etwas Wichtiges nicht verstanden zu haben.

Im nächsten Kommentar stellen Sie fest, dass zu viele Autos in den Ballungszentren fahren. Da haben Sie natürlich recht. Das hätten die Herren Hofreiter und Habeck genau so richtig festgestellt. Ich übrigens auch, genau ohne wie Sie ein grüner "Linksfaschist" (nur für die hiesige Kyf-Kommentarfraktion der AfD AgitProps) zu sein.

Jetzt, in Ihrem letzten Kommentar, möchten Sie sogar einen vernünftigen Mix aus Individualverkehr, alternativem ÖPNV und sogar E-Autos in Städten!

Merken Sie was? Sie sind vermutlich in der falschen Partei!
Andreas Dittmar
16.09.2018, 19.54 Uhr
A.Wolf sie lesen nur die Hälfte, von dem was ich schreib
Mag sein, das Hofreiter und Habeck genau so wie ich feststellen, das zu viele Autos unterwegs sind. Die haben aber die grundverkehrte Lösung dafür. Warum soll ich Diesel-Fahrer kalt enteignen, wenn sie ihr Auto kostengünstig vor der Stadt stehen lassen können. Diese Möglichkeiten müssen wir schaffen.
Zitat von mir : "Man muß Verkehrskonzepte für diese Innenstädte auf Basis eines sauberen ÖPVN und P+R entwickeln" Mich als Linksfaschist zu bezeichnen..... Kommt da jetzt irgendwas aus alten Zeiten.. wie Angst... bei ihnen durch oder muss ich mir Sorgen machen?
Herr Taft
16.09.2018, 20.13 Uhr
Treffer A. Wolf...
Wir alle wissen, dass es nur um stimmenfang geht.
Eine echte Überzeugung gibt es da nicht.

Bin gespannt ob es jetzt das Gesetz zur Umrüstung geben wird.
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