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Do, 10:17 Uhr
23.05.2019
Abgestimmt

Erster Thüringer Luchs heißt Aslan

Der erste Thüringer Luchs hat einen Namen. Aufgerufen zu der Namensuche haben das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald und der NABU Thüringen. Bis zum 17. Mai konnten auf der NABU-Internetseite Thüringer Bürgerinnen und Bürger unter 14 Namen auswählen - nun steht der Name fest: Aslan...

Luchs bei Ilmenau (Foto: BUND/Kai Illert) Luchs bei Ilmenau (Foto: BUND/Kai Illert)
An der Abstimmung haben sich mehr als 500 Menschen beteiligt. „Zum Ende der Namenssuche war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Aslan und Norbert. Durchgesetzt hat sich schließlich Aslan mit nur einer Stimme Vorsprung“, berichtet Silvester Tamás, der Projektkoordinator des NABU-Luchsprojektes, „Plan P wie Pinselohr“.

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Auf den Plätzen drei bis sieben folgen Lutz, Waldemar, Lucky, Luke und Moki. Dr. Tiemo Kahl vom UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald freut sich über die gute Teilnahme. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich an unserem spontanen Aufruf beteiligt haben. Hoffen wir, dass Aslan bei uns im Biosphärenreservat ein sicheres Zuhause findet.“

Hintergrund zur Namenssuche: Seit einiger Zeit streifen wieder regelmäßig Luchse durch Thüringen. Einer von ihnen heißt jetzt Aslan. Er wurde wiederholt im Thüringer Wald dokumentiert. Da er vermutlich schon seit einem halben Jahr in der Region herumstreift, könnte es sich um den ersten Luchs mit festem Wohnsitz in Thüringen handeln.

Aus diesem Anlass haben der NABU Thüringen und das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald gemeinsam dazu aufgerufen, dem vermutlich ersten Thüringer Luchsbürger einen Namen zu geben.

Zukünftig soll Aslan aber nicht der einzige Luchs in Thüringen bleiben. Das Biosphärenreservat und der NABU Thüringen bemühen sich darum, dass Luchse wieder gefahrlos über unsere Straßen und durch unsere Wälder wandern können und in Thüringen, dem Grünen Herzen Deutschlands, wieder eine sicher Heimat finden, sich hier vermehren und sich ungehindert von hier ausbreiten können.

"Mit Aslan sind wir diesem Ziel schon ein Stückchen näher gekommen. Nun braucht Aslan noch eine Kätzin, mit der er für Nachwuchs sorgen kann", so Tamás. "Wer weiß, vielleicht gesellt sich ja schon bald eine Alina zu ihm."

Die Ergebnisse der Abstimmung im Einzelnen:
1.) Aslan: 60 Stimmen
2.) Norbert: 59 Stimmen
3.) Lutz: 54 Stimmen
4.) Waldemar: 54 Stimmen
5.) Lucky: 51 Stimmen
6.) Luke: 47 Stimmen
7.) Moki: 39 Stimmen
8.) Thüri: 30 Stimmen
9.) Trinius: 27 Stimmen
10.) Herbert: 27 Stimmen
11.) Luka: 25 Stimmen
12.) Paul: 13 Stimmen
13.) Renni: 11 Stimmen
14.) Walter: 9 Stimmen
Autor: red

Kommentare
Yanosch
23.05.2019, 20.46 Uhr
So so...
... der erste Thüringer Luchs also. Da frag ich mich,
in welchem Bundesland Auleben so liegt. :-)

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=236100
sputnik80
25.05.2019, 03.28 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – sinnlos.
Real Human
27.05.2019, 14.28 Uhr
Hört er schon auf „Aslan“?
Vor Jahren unterhielt ich mich mit einem Pflasterer. So ganz glücklich war er mit seiner wichtigen aber anstrengenden Arbeit nicht. Nachdem eine Hauskatze vorbei lief, seufzte er: „In meinem nächsten Leben will ich eine Katze sein ...“

Ich entgegnete ihm, dass ich mir – an seiner Stelle – diesen Wunsch noch mal überlegen würde. (Nicht, dass irgendein hinduistischer Gott ihm diesen Wunsch womöglich mit allen Konsequenzen erfüllen würde!?)

„Das Leiden hat in der Natur jedes Jahr ein Ausmaß, das alle erträglichen Vorstellungen übersteigt. In der Minute, in der ich diesen Satz niederschreibe, werden Tausende von Tieren bei lebendigem Leibe gefressen; andere laufen bebend vor Angst um ihr Leben; wieder andere werden langsam und von innen heraus durch gefräßige Parasiten zugrunde gerichtet.“

Richard Dawkins, britischer Zoologe, theoretischer Biologe, Evolutionsbiologe und Autor populärwissenschaftlicher Literatur. (Wikipedia)

Vielleicht kann ein Silvester Tamás ja auch mal Aslans Hunger stillen? Er muss sich ihm ja nicht gleich lebendig zum Fraß anbieten. So gibt es auch die „Himmelsbestattung“, „eine religiös begründete und von den Naturbedingungen definierte Form der Bestattung. Sie spielt in fernöstlichen Regionen noch eine gewisse Rolle. Bei den Parsen erfolgte die Bestattung auf den Türmen des Schweigens, wo die Leichname dem Fraß durch Greifvögel ausgesetzt waren und nur Skelette verblieben.“ (Wikipedia)

Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich damit sagen und in Frage stellen will.
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