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Sa, 09:22 Uhr
12.01.2019
Erleichterung für Familien in ländlichen Regionen Thüringens

Hebammen beraten per Telefon, Chat und Video

Deutschlands Eltern stellen Hebammen mehrheitlich gute Noten aus. Allerdings haben viele Familien, insbesondere in den ländlichen Gegenden Thüringens, Schwierigkeiten, überhaupt eine Hebamme zu finden. Sie nutzen deshalb zunehmend auch alternative Informationsquellen. Zu diesem Schluss kommt eine Onlineumfrage des Marktforschungsunternehmens respondi im Auftrag der Barmer...

Hebammen beraten junge Familien (Foto: Barmer) Hebammen beraten junge Familien (Foto: Barmer)
Diesem Trend folgend kooperiert die Barmer ab sofort mit dem Portal „Kinderheldin“, das werdende Eltern bei Unsicherheiten und medizinischen Problemen mit qualifiziertem Fachpersonal vernetzt. „Gerade abends, am Wochenende oder in Situationen, in denen Ärzte oder Hebammen schwer erreichbar sind, können Hebammen per Chat oder Telefon kompetent beraten. Ein sinnvolles Beratungsangebot, das die bestehende Versorgung ergänzen soll und auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Familien eingeht“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen.

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Etwa 500 Hebammen gibt es in Thüringen insgesamt. Mehr als 18.000 Kinder kommen jährlich in Thüringen auf die Welt, geht aus Zahlen des Thüringer Landesamtes für Statistik hervor.Für werdende Eltern, denen es in erster Linie darum geht, eine Hebamme zu finden, gibt es zudem ein Online-Such-Portal speziell für Thüringen; betrieben vom Thüringer Hebammenlandesverband mit finanzieller Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.

Rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr
Für das Portal „Kinderheldin“ ist die Zusammenarbeit mit der Barmer die erste bundesweite Kooperation mit einer großen Krankenkasse. „Kinderheldin macht werdenden Eltern und jungen Familien ein Angebot, das schnelle und kompetente Hilfe rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr bietet“, so Nicole Höhmann, die das Hebammenteam bei „Kinderheldin“ leitet.

Durch die Kooperation zwischen „Kinderheldin“ und Barmer soll auch Familien in ländlichen Gegenden geholfen werden, in denen Hebammen teilweise nur schwer zu finden sind. Die Barmer stellt ihren Versicherten den Service während der Schwangerschaft und in den ersten sechs Monaten nach der Geburt des Kindes täglich von 7 bis 22 Uhr kostenlos zur Verfügung. Eine Anmeldung ist über die Internetseite der Barmer möglich.

Den Umfrageergebnissen zufolge werden mehr als drei Viertel der Familien von Hebammen betreut. Rund 13 Prozent konnten keine finden und zehn Prozent verzichteten darauf. 82 Prozent der Familien, die von einer Hebamme betreut wurden, bekamen kurzfristig Antworten auf Fragen rund um die Schwangerschaft.
Autor: red

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