Di, 10:51 Uhr
15.01.2019
Ein Blick in die Statistik
Insolvenzen 2018
Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis Oktober 2018 über 2 067 Insolvenzverfahren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt 149 Anträge weniger als im Vorjahreszeitraum (-6,7 Prozent)...
13,8 Prozent aller Verfahren entfielen auf Unternehmen und 86,2 Prozent auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher sowie Nachlässe und Gesamtgut).
Mit 1 865 Verfahren wurden 90,2 Prozent aller Insolvenzverfahren eröffnet, 173 Verfahren bzw. 8,4 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen und 29 Verfahren bzw. 1,4 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 227 Millionen Euro. Pro Verfahren standen somit Forderungen von durchschnittlich 110 Tausend Euro aus.
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten zehn Monaten 2018 gegenüber 2017 um 18 Verfahren bzw. 6,7 Prozent auf 286 Unternehmen. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 2 763 Arbeitnehmer.
Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 54 Verfahren im Baugewerbe und mit 42 Verfahren im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von den Bereichen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 41 Verfahren.
Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (141 Anträge) sowie Einzelunternehmen (96 Anträge) Insolvenz anmelden. Bei den übrigen Schuldnern wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 1 781 Verfahren gezählt, 167 Verfahren bzw. 8,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von 1 291 privaten Verbrauchern wurde von Januar bis Oktober 2018 das Insolvenzrecht in Anspruch genommen, 178 Verfahren bzw. 12,1 Prozent weniger als in den ersten zehn Monaten 2017. Weitere 433 Verfahren (Januar bis Oktober 2017: 426 Verfahren) betrafen ehemals selbständig Tätige.
Autor: red13,8 Prozent aller Verfahren entfielen auf Unternehmen und 86,2 Prozent auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher sowie Nachlässe und Gesamtgut).
Mit 1 865 Verfahren wurden 90,2 Prozent aller Insolvenzverfahren eröffnet, 173 Verfahren bzw. 8,4 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen und 29 Verfahren bzw. 1,4 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 227 Millionen Euro. Pro Verfahren standen somit Forderungen von durchschnittlich 110 Tausend Euro aus.
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten zehn Monaten 2018 gegenüber 2017 um 18 Verfahren bzw. 6,7 Prozent auf 286 Unternehmen. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 2 763 Arbeitnehmer.
Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 54 Verfahren im Baugewerbe und mit 42 Verfahren im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von den Bereichen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 41 Verfahren.
Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (141 Anträge) sowie Einzelunternehmen (96 Anträge) Insolvenz anmelden. Bei den übrigen Schuldnern wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 1 781 Verfahren gezählt, 167 Verfahren bzw. 8,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von 1 291 privaten Verbrauchern wurde von Januar bis Oktober 2018 das Insolvenzrecht in Anspruch genommen, 178 Verfahren bzw. 12,1 Prozent weniger als in den ersten zehn Monaten 2017. Weitere 433 Verfahren (Januar bis Oktober 2017: 426 Verfahren) betrafen ehemals selbständig Tätige.
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