Di, 14:05 Uhr
19.03.2019
DRK-Bergwacht Thüringen
Einsatzbilanz des Winters
Trotz relativ spät einsetzenden Winters verzeichnete die Thüringer DRK-Bergwacht einen Anstieg der Einsätze. In der am vergangenen Wochenende offiziell zu Ende gegangenen Wintersaison wurden die ehrenamtlich aktiven Bergretter im Thüringer Wald, in der Rhön und im Südharz zu insgesamt 110 Rettungseinsätzen gerufen...
Mehr Einsätze für die Thüringer Bergwacht (Foto: drk)
Hinzu kommen zahlreiche Hilfeleistungen, bei denen die Versorgung ambulant erfolgen konnte. Insgesamt verzeichnete die Bergwacht im Freistaat einen Anstieg der Einsatzzahlen.
Ab Anfang Januar konnten Wintersportler im gesamten Einsatzgebiet auf bestens präparierten Pisten und Loipen sowie auf unzähligen Rodelabfahrten und Wanderwegen ungetrübte Stunden in der Natur erleben. In der Kammlage des Thüringer Waldes ist aber auch in diesen Tagen trotz frühlingshafter Temperaturen noch Wintersport möglich.
Am häufigsten zogen sich wie bereits in den Jahren zuvor Abfahrtsläufer (56 / im Vorjahr 25) und Snowboard-Fahrer (8 / im Vorjahr 8) an den alpinen Abfahrten in der Skiarena Silbersattel, am Fallbachhang Oberhof und in der Skiarena Heubach Verletzungen zu.
Den Anstieg führen wir darauf zurück, dass in dieser Saison auch wieder am Fallbachhang Wintersport möglich war., so Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK Landesverband Thüringen e.V. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski sank dagegen im Vergleich zur Vorjahressaison um 1 auf insgesamt 11.
Ungern erinnert sich Daniel Fritzsche an zwei besonders schwere Unfälle am Fallbachhang und am Silbersattel, als sich alpine Skiläufer aufgrund von Kollisionsunfällen so schwere Verletzungen zuzogen, dass zum Abtransport sogar der Rettungshubschrauber angefordert werden musste. Nach unseren Einsatzauswertungen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass die Unfälle bei Einhaltung der durchaus international üblichen FIS-Verhaltensregeln hätten verhindert werden können. Das haben wir zum Anlass genommen und alle Wintersportler zur Einhaltung der FIS-Regeln aufzurufen., so Daniel Fritzsche.
27 Bergwachten des DRK sichern im Freistaat Thüringen mit etwa 700 aktiven Mitgliedern den Thüringer Wald entlang des Rennsteigs vom Wartburgkreis bis zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie den Thüringer Teil der Rhön und des Südharzes ab. Die ausschließlich ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter können an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr alarmiert werden, um Menschen in Not schnelle Hilfe zu leisten.
Um auch künftig den Bergrettungsdienst sicherstellen zu können, sucht die Bergwacht stets Interessierte, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der DRK-Bergwacht vorstellen können!
Autor: redMehr Einsätze für die Thüringer Bergwacht (Foto: drk)
Hinzu kommen zahlreiche Hilfeleistungen, bei denen die Versorgung ambulant erfolgen konnte. Insgesamt verzeichnete die Bergwacht im Freistaat einen Anstieg der Einsatzzahlen.
Ab Anfang Januar konnten Wintersportler im gesamten Einsatzgebiet auf bestens präparierten Pisten und Loipen sowie auf unzähligen Rodelabfahrten und Wanderwegen ungetrübte Stunden in der Natur erleben. In der Kammlage des Thüringer Waldes ist aber auch in diesen Tagen trotz frühlingshafter Temperaturen noch Wintersport möglich.
Am häufigsten zogen sich wie bereits in den Jahren zuvor Abfahrtsläufer (56 / im Vorjahr 25) und Snowboard-Fahrer (8 / im Vorjahr 8) an den alpinen Abfahrten in der Skiarena Silbersattel, am Fallbachhang Oberhof und in der Skiarena Heubach Verletzungen zu.
Den Anstieg führen wir darauf zurück, dass in dieser Saison auch wieder am Fallbachhang Wintersport möglich war., so Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK Landesverband Thüringen e.V. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski sank dagegen im Vergleich zur Vorjahressaison um 1 auf insgesamt 11.
Ungern erinnert sich Daniel Fritzsche an zwei besonders schwere Unfälle am Fallbachhang und am Silbersattel, als sich alpine Skiläufer aufgrund von Kollisionsunfällen so schwere Verletzungen zuzogen, dass zum Abtransport sogar der Rettungshubschrauber angefordert werden musste. Nach unseren Einsatzauswertungen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass die Unfälle bei Einhaltung der durchaus international üblichen FIS-Verhaltensregeln hätten verhindert werden können. Das haben wir zum Anlass genommen und alle Wintersportler zur Einhaltung der FIS-Regeln aufzurufen., so Daniel Fritzsche.
27 Bergwachten des DRK sichern im Freistaat Thüringen mit etwa 700 aktiven Mitgliedern den Thüringer Wald entlang des Rennsteigs vom Wartburgkreis bis zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie den Thüringer Teil der Rhön und des Südharzes ab. Die ausschließlich ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter können an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr alarmiert werden, um Menschen in Not schnelle Hilfe zu leisten.
Um auch künftig den Bergrettungsdienst sicherstellen zu können, sucht die Bergwacht stets Interessierte, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der DRK-Bergwacht vorstellen können!
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