eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 07:56 Uhr
26.03.2019
ifo München

Exporterwartungen brechen ein

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich merklich verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im März auf 1,4 Saldenpunkte gefallen, von 7,2 Saldenpunkten im Februar...


Anzeige symplr
Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2012. Die abkühlende Weltkonjunktur macht der deutschen Exportindustrie zu schaffen.

Nach der Zurückhaltung im Vormonat sind die Exporterwartungen in der Automobilindustrie eingebrochen. Es werden Exportrückgänge erwartet. Ähnliches gilt für die Metallindustrie. Im Maschinenbau werden keine Zuwächse mehr beim Export erwartet, aber auch keine Rückgänge.

Weiterhin gut aufgestellt im Auslandsgeschäft ist die chemische Industrie. Sie sieht weiteren Aufträgen entgegen. Zuwächse erwartet auch die Elektroindustrie.
Autor: red

Kommentare
Leser X
26.03.2019, 17.48 Uhr
Das tut mir aber gar nicht leid
Eine gute Nachricht für die Umwelt.
N. Baxter
26.03.2019, 18.41 Uhr
falsch gedacht
denn dann werden Innovationen und notwendige Optimierungen tendenziell ausgesetzt oder verschoben... Ebenso Forschungsgelder
Vogelfänger
26.03.2019, 21.48 Uhr
Baxter, LeserX
gerade Ihr zwei permanent Miesmacher müsst euch doch nicht wundern, dass sich die ifo Erwartungen verschlechtern.

Aber keine Angst, es geht auch ohne Euch Beiden weiter!
Bodo Bagger
27.03.2019, 06.17 Uhr
Mal ab, von den hier gefeierten,
rückläufigen Exporterwartungen der deutschen Industrie, sollten sich einige Leute mal Gedanken darüber machen, wer zukünftig deren Renten erwirtschaften soll.

Laut Schätzungen eben, dieses Ifo Institutes wird in den kommenden 2 Jahren mit einem drain out von direkten 250.000 Arbeitsplätzen im Automotive Bereich sowie weiteren 100.000 Arbeitsplätzen im vorgelagerten Automotive Zuliefererbereich gerechnet. Dazu kommen geschätzte 150.000 Arbeitsplätze bei den EVU.

Bei derzeitig 13 Millionen Nettoeinzahlern in den deutschen Steuer- und Rententopf kann man sich schon mal ausrechnen, was diese wegfallenden 500.000 Arbeitsplätze in den folgenden Jahren für den Rententopf wie auch die Steuereinnahmen des Bundes bedeuten werden. Mal ab davon, dass es sich dabei nicht gerade um Billiglöhner auf entsprechend tiefen Steuerniveau handelt und damit der tatsächliche Steuer- und Rentenverlust wesentlich höher ausfallen dürfte als der reine Prozentsatz der wegfallenden Arbeitsplätze ausdrücken mag.

Würde mal sagen, ihr in Deutschland Verbliebenen, schon länger hier Lebenden, müsst die Gürtel enger schnallen und es nur wollen.
altmeister
27.03.2019, 06.48 Uhr
Danke Herr Thümmel
Das sind klare und wahre Worte, welche gern von Ideologietreuen ignoriert werden. Die Frage stellt sich in diesem Zusammenhang, wie der immer wieder angeführte Fachkräftemangel in diese Situation passt!

Na, vielleicht gibt's dann Umschulungen, um den miserablen Personalbestand bei Polizei, Pflege, Lehrern und Handwerkern auszugleichen und so einige arge Missstände in unserem Deutschland wieder ins Lot zu bringen.
Wer da seinen gut bezahlten Job verloren hat wird bestimmt sein Kreuz bei einer Wahl nicht bei den Abschaffern der deutschen Industrie machen.
tannhäuser
27.03.2019, 09.10 Uhr
Hauptsache die Waffenexporte laufen weiter!
Unsere Soldaten verteidigen Deutschlands Frieden sonstwo mit Pfeil, Bogen und Gert Fröbes preußischem Fluggerät aus "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten".

Die Gegenseite ("Feinde" gibt's ja nur im Inland oder Richtung Ural) bekommt das übriggebliebene Hightechequipment, das noch rudimentär Zeugnis von deutscher Ingenieurkunst ablegen könnte.

Aber die Kasse klingelt bei Rüstungsindustrie und Staat.

Wozu brauchen wir ausländische Fachkräfte, wenn wir nicht mehr exportieren? Die Menschen könnten doch auch in ihren Heimatländer das Zeug, welches wir nicht mehr exportieren, gut und günstig herstellen.
Leser X
27.03.2019, 09.23 Uhr
A. Wolf
Hier geht es nicht ums Miesmachen. Vielmehr scheinen Sie zu den Menschen zu gehören, die gewisse Dinge noch nicht begriffen haben.

Unsere Welt ist längst am Limit. Und alle, die von gestern sind, wollen, dass immer noch mehr und mehr erwirtschaftet wird. Das wäre gar nicht nötig, wenn gerechter zwischen erster und dritter Welt, zwischen armen und reichen Menschen geteilt wird und dafür weniger Ressourcen ungenutzt vernichtet würden.

Jeder auch nur halbwegs gebildete Mensch müsste doch nun langsam mal begreifen, dass dieser Turbukapitalismus zwar einige Menschen unermesslich reich macht, die Menschheit aber geradewegs ins Verderben führt.
Andreas Dittmar
27.03.2019, 09.48 Uhr
Fair und nachhaltig wirtschaften
Wer in der Dritten Welt Rohstoffe ausbeutet, hat erstens eine soziale Verantwortung den dort lebenden und arbeitenden Menschen gegenüber und zum Zweiten trägt er eine ökologische Verantwortung gegenüber der Natur. Mann kann sich eben nicht bei korrupten Diktatoren die Schürfrechte erschleichen, um anschließend die Produkte zum Schleuderpreis in Europa verticken. VW wollte sich eine gesamte Jahresförderung Kobalt für die E-Mobilität sichern. Kobalt wird vorrangig im Kongo abgebaut und ist notwendig für die Batterieproduktion. Auch Tropenholz kommt auch aus Afrika und Südamerika, zB. dem Amazonasgebiet. Das ist nichts für Discountmöbel. Was passiert mit Altfahrzeugen, welche durch grüne Demagogen zum Umweltproblem erklärt werden ? Die Dritte Welt ist nicht unser Discount-Baumarkt und auch nicht unsere Wohlstandsmüllhalde.

Andreas Dittmar AfD RV Nordhausen
Bodo Bagger
27.03.2019, 09.56 Uhr
Fachkräftemangel...
hat Deutschland tatsächlich. Nur herrscht dieser hauptsächlich in Berufen, deren Ertrag an Steuern und Sozialabgaben nicht annähernd das deckt, was auf der Einnahmenseite durch den Arbeitsplatzverlust in den ehemaligen deutschen Schlüsselindustrien verloren geht.

So dringend Fachkräfte in den Pflegeberufen gesucht werden, diese Arbeitsplätze sind keine produktiven Arbeitsplätze im Sinne der Erwirtschaftung des Bruttosozialproduktes sondern werden primär wiederum aus Erträgen der Renten-, Kranken und Pflegeversicherung bezahlt. Fallen also die Erträge in den drei genannten Versicherungen, die Steuererträge und die Rentenerwartungen geringer aus, ist letztlich auch nicht mehr das Geld für eine den Lebenshaltungskosten angepasste Entlohnung der Pflegekräfte vorhanden.

Und dass hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Pool der Entlassenen diesen Berufen zu Verfügung stehen werden, bzw. überhaupt noch dem deutschen Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen werden ist utopisch. Wer kann, entsprechend mobil ist und nicht auf seinen erreichten Wohlstand verzichten will, der wird einfach ins Ausland gehen und zwar dorthin, wo stabile und kalkulierbare Randbedingungen herrschen.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr