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So, 10:46 Uhr
01.09.2019
Nationale Weiterbildungsstrategie

Experiment mit offenen Ausgang

Mehr berufliche Weiterbildung ist seit Juni offizielles Regierungsprogramm: An diesem Tag hat die Bundesregierung die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) verkündet und damit ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag auf den Weg gebracht. Dazu die Industrie- und Handelskammer Erfurt...

„Erklärtes Ziel ist es, angesichts der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt eine neue Weiterbildungskultur zu etablieren, welche die Weiterbildung als selbstverständlichen Teil des Lebens versteht“, fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Gerald Grusser zusammen.

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Die Strategiepartner, zu denen neben den verantwortlichen Bundesministerien auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, Arbeitgeberverbände sowie Gewerkschaften zählen, verständigten sich auf zehn Handlungsziele. „Diese reichen von mehr Transparenz bezüglich Weiterbildungsmöglichkeiten und -angeboten über eine bessere Vernetzung der Weiterbildungsberatung bis hin zur Weiterentwicklung von Fortbildungsabschlüssen und Weiterbildungsangeboten“, so der IHK-Chef weiter.

Die IHK Erfurt engagiere sich in diesem Kontext vor allem für die Stärkung der Höheren Berufsbildung sowie für eine bessere Vernetzung der IHK-Weiterbildungsberatung vor Ort. Zudem sollen in den Umfragen der IHK die Themenbereiche Digitalisierung und Weiterbildung künftig eine noch größere Rolle spielen. Aber auch das Engagement beim Thema Teilqualifikationen sowie das vom BMBF geförderte Modellprojekt ValiKOM (www.validierungsverfahren.de) findet sich in der Weiterbildungsstrategie wieder.

Im Fokus steht weiterhin die berufliche Weiterbildung und deren zunehmende Bedeutung für der Wirtschaft. Werden Betriebe nach dem Handlungsbedarf in Bezug auf die Digitalisierung gefragt, rangieren „mehr Weiterbildungsmaßnahmen“ bei 87 Prozent der Unternehmen immerhin auf Platz 1. „Eine Nationale Weiterbildungsstrategie kann nur einen Rahmen bilden und Impulse für regional unterschiedliche Herausforderungen und Antworten geben. Ob und wie gut dies die Strategie leisten kann, wird die Umsetzung zeigen. In jedem Fall lebt Weiterbildung auch in Zukunft vom individuellen Engagement der Betriebe und Erwerbstätigen vor Ort“, sagt Grusser.
Autor: red

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