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Sa, 19:23 Uhr
18.01.2020
THC gewinnt im EHF-Cup in Debrecen

Tabellenführung nach deutlichem Auswärtssieg

Mit einem deutlichen 26:19 (12:7) Auswärtssieg gegen den DVSC Schaeffler behauptet der Thüringer HC im dritten Spiel der Gruppe A die Tabellenführung im Wettbewerb um den EHF Cup. Beate Scheffknecht erzielte acht Tore für den Thüringer HC...

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Beide Mannschaften fanden nur schwer ins Spiel und so fiel das erste Tor, nach etlichen Fehlwürfen auf beiden Seiten, erst in der 5. Spielminuten. Beate Scheffknecht netzte für die Thüringerinnen ein. Dies schien nicht der erhoffte Befreiungsschlag aufseiten des Gastes zu sein und beide Mannschaften taten sich schwer ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen. Grund dafür waren offensiv agierende Abwehrreihen und souverän auftretende Torfrauen auf beiden Seiten.

Sowohl Ann-Cathrin Giegerich, als auch Agnes Triffa im Tor der Gastgeberinnen gaben ihr Bestes und fischten die Bälle weg. So stand es nach zehn gespielten Minuten gerade einmal 3:3. Vilmos Köstner, Trainer der ungarischen Mannschaft, zog die grüne Karte und nahm die erste Auszeit und die schien Wirkung zu zeigen, Debrecen ging nach einem Treffer von Anita Bulath mit 4:3 in Führung. Ann-Cathrin Giegerich zeigte sich mehrfach reaktionsschnell und überzeugte mit guter Leistung. Immer wieder hatte sie die Hand am Ball und brachte die gegnerische Angriffsreihe zum Verzweifeln. Meike Schmelzer glich nach sehenswertem Zuspiel von Lydia Jakubisova vom Kreis aus und Jovana Sazdovska erzielte nach 15. Minuten die 4:5-Führung.

Die Thüringerinnen kamen mit der offensiven Abwehr des Tabellenzweiten immer besser zurecht und bauten die Führung auf vier Tore aus. Fast neun torlosen Minuten und mehrere Treffer ans Gebälk des THC-Gehäuses mussten die ungarischen Gastgeberinnen überstehen, bevor Anita Bulath den Rückstand von der Strafwurflinie auf drei Tore verkürzte (5:8). Der THC behielt den Überblick. Almudena Rodriguez baute den Vorsprung auf fünf Tore (6:11) aus und sicherte die Führung des Deutschen Vizemeister vor der Pause. Zwei Minuten vor der Halbzeitpfiff nahm Herbert Müller seine Auszeit, um seiner Mannschaft eine Verschnaufpause zu geben und zur Ruhe zu bringen. Die Frauen vom DVSC Schaeffler machten viel Druck im Angriff, verfielen jedoch oftmals in hektische und überhastete Aktionen. Davon durfte sich der THC nicht anstecken lassen. Über eine sichere Abwehr konnten die Thüringerinnen das Angriffsspiel aufbauen und gingen verdient mit 7:12 in die Halbzeitpause.

Der THC kam sehr gut aus der Kabine und konnte an die Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen. Nach 37 Minuten traf Lydia Jakubisova und baute die Führung erstmals auf sieben Tore aus (10:17). Wieder sah sich Vilmos Köstner zu einer zeitigen Auszeit gezwungen. Den Gästen fiel es nun schwerer, durch die ungarische Abwehr zu kommen. Kamen die Frauen des DVSC doch an der von Alicia Stolle geführten stabil stehenden Abwehr vorbei, hielt Ann-Cathrin Giegerich.

In der 46. Minute feierte Jana Krause ihr Comeback im THC-Tor und parierte den Strafwurf von Anita Bulath. Elf Minuten vor dem Schlusspfiff lag der Thüringer HC mit neun Toren vorn (13:22). Debrecen kämpfte weiter gegen eine noch höhere Niederlage und verkürzte in Überzahl, Emily Bölk musste eine Zeitstrafe absitzen, auf 16:23. Herbert Müller nahm jetzt seine Auszeit und warnte davor, die gegnerische Mannschaft ins Spiel kommen zu lassen. Das setzte sein Team auf dem Spielfeld um und verteidigte die Führung. Den DVSC-Damen gelang es nicht mehr, den Vorsprung der Gäste zu verkürzen. Der Thüringer HC gewann überraschend deutlich mit 19:26 und verteidigte gegen den DVSC Schaeffler die Tabellenführung.
Franziska J. Braun/Bernd Hohnstein

DVSC Schaeffler:
Agnes Triffa, Dora Szabo, Viktoria Oguntoye; Nora Varsanyi, Luca Laura Poczetnyik 1, Petra Tovizi, Panna Vamosi 3, Eva Vantara Kelemen 3, Reka Bordas, Anita Bulath 4, Elke Josseline Karsten 2, Anna Kovacs 2, Panna Borgyos 3, Mirtill Petrus, Rebeka Arany 1, Szabina Karnik.

Thüringer HC: Jana Krause, Ann-Cathrin Giegerich; Mariana Ferreira Lopes 1, Beate Scheffknecht 8, Alexandra Mazzucco, Almudena Rodriguez Rodriguez 3, Jovana Sazdovska 1, Meike Schmelzer 6, Alicia Stolle 1, Emily Bölk 3, Ina Großmann, Lydia Jakubisova 3.

Zuschauer: 1800.

Schiedsrichter: Eskil Braseth/Leif Andre Sundet (NOR)
Autor: red

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