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Sa, 11:59 Uhr
25.01.2020
Forsa-Umfrage zu Elternarbeit an Schulen

Weniger Überraschung, mehr Miteinander

Ab Ende Januar gibt es Zeugnisse. Damit erhalten Schüler wie Eltern Rückmeldung, wie es um die schulischen Leistungen ihrer Kinder steht und was bis zum entscheidenden Schuljahresende verbesserungswürdig ist...

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Bei gutem Austausch zwischen Schule und Eltern sollte das eigentlich kein Grund sein, nervös zu werden oder den Hausfrieden bedroht zu sehen, denn dann sollte es hinsichtlich der zu erwartenden Noten keine Überraschungen geben. Doch der Alltag sieht oft anders aus. Das liegt vor allem daran, dass die Kommunikation vor den Halbjahreszeugnissen nicht optimal gestaltet ist und es Eltern häufig erscheint, als wäre das Zeugnis eine der wenigen Rückmeldungen an sie seit Schuljahresbeginn. Tatsächlich aber ist die Zusammenarbeit mit Eltern im Zeitalter von konkurrierenden Kommunikationskanälen sowie rechtlichen Auflagen wie dem Datenschutz eine große Herausforderung für Lehrer wie Eltern.

Eine Forsa-Umfrage von 2019 bestätigt diesen Eindruck - danach nennt jede fünfte Lehrkraft die Zusammen­arbeit mit Eltern als eine der größten Heraus­forderungen. Nach Lehrermangel (30 Prozent) und Inklusion (22 Prozent) landet die Elternarbeit bereits auf Platz drei (21 Prozent) der Umfrage.. Doch wie lässt sich der Austausch zwischen Lehrkräften und Elternschaft einfach und wirkungsvoll organisieren?

Ein wichtiger Faktor dabei ist die Entscheidung für einen verbindlichen, einheitlichen und sicheren Kommunikationsweg. “In meiner eigenen Schullaufbahn habe ich es erlebt, wie schwierig sich der Austausch zwischen Lehrern und Eltern gestalten kann. Damit beide Parteien an einem Strang ziehen, um Schüler bestmöglich auf ihrem Weg zu unterstützen, ist einfach eine stetige, konstruktive Kommunikation wichtig, die alle mit ins Boot holt,” sagt Daniel Zacharias, CEO und Gründer der Sdui-App. “Die Elternarbeit sollte integraler Teil der Schulentwicklung sein. Mit der Sdui-App bieten wir ein digitales Tool an, das als verbindlicher Kanal die Kommunikationswege in beide Richtungen erleichtert und kontinuierlich wechselseitige Transparenz schafft,” so Zacharias.

Lehrer sind für die Kommunikation und den Austausch mit Eltern verantwortlich und müssen einen guten Modus finden, um einerseits umfassend zu informieren und ansprechbar zu sein. Andererseits geht es darum, in festen Strukturen zu kommunizieren, um nicht etwa noch am späten Abend Anrufe mit Fragen von Eltern entgegen nehmen zu müssen. Mithilfe der Sdui-App können Lehrer zielgerichtet mit Eltern über alle Themen rund um den Unterricht kommunizieren. Die App erlaubt es den Lehrern Elternbriefe, Aufgaben für die aktuelle Woche, Erinnerungen oder Ankündigen einfach und datenschutzkonform über die Plattform auf dem Desktop oder via Smartphone-App zu teilen, so dass alle immer auf dem Laufenden sind.

Sdui arbeitet ebenfalls mit Anbietern digitaler Klassenbücher zusammen, so dass Eltern nach der Eingewöhnung im Umgang mit der Basis-App auch auf diesen Service zurückgreifen können. Eltern bleiben so auch zwischen den beiden Zeugnissen pro Jahr über mögliche Fehlstunden auf dem Laufenden und werden beispielsweise auf Schule schwänzen aufmerksam oder über nicht erledigte Hausaufgaben informiert. Der regelmäßige Austausch stärkt das Vertrauen und die partner­schaftliche Zusammen­arbeit zwischen Eltern und Lehr­kräften und wirkt sich positiv auf das Lernumfeld des Kindes aus.

Die Sdui-App ist eine Entwicklung der Junggründer Daniel Zacharias und Michael Kroll, beide 21 Jahre, die selbst noch als Schüler die Schwierigkeiten und Herausforderungen am eigenen Leib erfahren und in ihrer Schule beobachtet haben. Eingangs sind sie mit der Digitalisierung von Stunden- und Vertretungsplänen gestartet, die Schüler rechtzeitig über mögliche Ausfallstunden am Morgen informieren sollten. Inzwischen haben sie die App als zentrale Plattform etabliert, die Schulen ganzer Landkreise digitalisiert und die Kommunikation in allen Bereichen vereinfacht. Rund 1.000 Schulen bundesweit hat das Team mit seinen 30 Mitarbeitern bisher erreicht.
Autor: red

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