Mo, 17:45 Uhr
04.10.2021
Bad Langensalza
Ausstellung über Nachkriegsjahre endet nach Rundreise
Nach dem Besuch von 22 Städten und Gemeinden findet die Ausstellung 9 Monate: 3 Systeme = Millionen von Schicksalen am Mittwoch, den 6. Oktober, ihren Abschluss vor dem Rathaus ihres Ausgangsortes Bad Langensalza. Am Vortag macht sie ganztags Halt auf dem Willy-Brandt-Platz in Erfurt...
Mit der Ausstellung in Form eines bedruckten Lieferwagens sind Mitglieder der Universität
Erfurt und des geschichtlichen Museums Haus der Spuren einen Monat lang durch Nordthüringen gereist. Ihr Anliegen: den Menschen von Heute durch aufbereitete Zeitzeugeninterviews näherzubringen, wie sich der Alltag der Thüringerinnen und Thüringer durch die schnelle Abfolge dreier politischer Systeme - dem nationalsozialistischen, dem amerikanischen und schließlich dem sowjetischen - verändert hat.
Begleitend zu den letzten Tourtagen wird der inspirierende Israeli Sagy Cohen als Gastredner mehrere Schulen und Kirchen in Bad Langensalza besuchen. Gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben! zielt sein Vortrag darauf ab, zu vermitteln was aus der Vergangenheit gelernt werden kann und wie ein harmonischeres Miteinander heute möglich ist.
Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für weitere Touren. Für das kommende Jahr plant Museumsdirektor und Dozent Dr. Michael Luick-Thrams, mit dem mobilen Museum Südost- und Südwestthüringen zu bereisen. Im September 2022 starten Universität Erfurt und Haus der Spuren außerdem eine Ausstellung mit dem Titel Alltag DDR hautnah: Was sind die Auswirkungen bis heute?.
Luick-Thrams selbst stammt aus Iowa, lebt jedoch in Bad Langensalza. Sein Ziel ist es, mit bürgernahen Begegnungen Geschichte lebendig werden zu lassen. Das Projekt profitiert von seiner neutralen Sichtweise auf die Vergangenheit des geteilten Deutschlands, nachdem er erst nach der Wiedervereinigung in die Bundesrepublik eingewandert ist.
Das Projekt ist gefördert, durch die lokale Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Unstrut-Hainich Gemeinsam Zukunft gestalten, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Ihrem Bundesprogramm Demokratie leben!, sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit ihrem Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Denkt bunt. Außerdem erhält das Haus der Spuren für sein History Mobile Unterstützung von der Universität Erfurt, der Stiftung Ettersberg, dem Fonds Soziokultur sowie der Sparkassen Kulturstiftung.
Autor: redMit der Ausstellung in Form eines bedruckten Lieferwagens sind Mitglieder der Universität
Erfurt und des geschichtlichen Museums Haus der Spuren einen Monat lang durch Nordthüringen gereist. Ihr Anliegen: den Menschen von Heute durch aufbereitete Zeitzeugeninterviews näherzubringen, wie sich der Alltag der Thüringerinnen und Thüringer durch die schnelle Abfolge dreier politischer Systeme - dem nationalsozialistischen, dem amerikanischen und schließlich dem sowjetischen - verändert hat.
Begleitend zu den letzten Tourtagen wird der inspirierende Israeli Sagy Cohen als Gastredner mehrere Schulen und Kirchen in Bad Langensalza besuchen. Gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben! zielt sein Vortrag darauf ab, zu vermitteln was aus der Vergangenheit gelernt werden kann und wie ein harmonischeres Miteinander heute möglich ist.
Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für weitere Touren. Für das kommende Jahr plant Museumsdirektor und Dozent Dr. Michael Luick-Thrams, mit dem mobilen Museum Südost- und Südwestthüringen zu bereisen. Im September 2022 starten Universität Erfurt und Haus der Spuren außerdem eine Ausstellung mit dem Titel Alltag DDR hautnah: Was sind die Auswirkungen bis heute?.
Luick-Thrams selbst stammt aus Iowa, lebt jedoch in Bad Langensalza. Sein Ziel ist es, mit bürgernahen Begegnungen Geschichte lebendig werden zu lassen. Das Projekt profitiert von seiner neutralen Sichtweise auf die Vergangenheit des geteilten Deutschlands, nachdem er erst nach der Wiedervereinigung in die Bundesrepublik eingewandert ist.
Das Projekt ist gefördert, durch die lokale Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Unstrut-Hainich Gemeinsam Zukunft gestalten, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Ihrem Bundesprogramm Demokratie leben!, sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit ihrem Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Denkt bunt. Außerdem erhält das Haus der Spuren für sein History Mobile Unterstützung von der Universität Erfurt, der Stiftung Ettersberg, dem Fonds Soziokultur sowie der Sparkassen Kulturstiftung.
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