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Di, 10:22 Uhr
10.05.2022
Nachgehakt

Unbürokratische Hilfe für junge Frau

Vor einigen Wochen erreichte eine ukrainische Familie nach einer spektakulären Flucht aus einem ukrainischen Kriegsgebiet Frankfurt an der Oder. Die Besonderheit dieser Flucht war der Umstand, dass die Familie ihre schwerstbehinderte, 28-jährige Tochter in einem umgebauten Kinderwagen geschoben und teilweise getragen hat...



„Helfende Hände" aus Sondershausen haben der Familie nach ihrer langen Odyssee eine Unterkunft besorgt, worüber die Familie sehr dankbar war. Doch ein Dach über dem Kopf ist nicht alles, wenn es darum geht einen schwerstbehinderten Menschen zu versorgen.

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Pflegemittel wie Windeln, Medikamente und andere Hilfsmittel wurden benötigt und bei der für Kriegsflüchtlinge zuständige Versicherungsagentur KNAPPSCHAFT beantragt. Bekanntlich mahlen die bürokratischen Mühlen nicht sehr schnell und in Anbetracht der 500 angekommenen ukrainischen Flüchtlinge in Sondershausen, war dies auch nicht zu erwarten. Zwar wurde die betroffene junge Frau mit einigen Hilfsmitteln versorgt, bekam aber keinen zeitnah benötigten Rollstuhl, der laut Knappschaft speziell angefertigt werden muss und deshalb erst in mehreren Wochen zur Verfügung steht.

Die „Helfenden Hände", Namen sind der Redaktion bekannt, wandten sich schließlich nach mehreren Wochen Kampf um einen Rollstuhl, an die Kyffhäuser Nachrichten.

In nicht einmal 48 Stunden konnte das Problem des fehlenden Rollstuhles gelöst werden. Der Landkreis war in der Lage einen Rollstuhl und weitere Hilfsmittel für die Frau zur Verfügung zu stellen.

In einigen Wochen wird die junge Frau ihren angefertigten Rollstuhl hoffentlich bekommen.
Eva Maria Wiegand



Autor: emw

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