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Do, 10:58 Uhr
12.05.2022
Aus dem Landtag

Thüringen braucht kein Tempolimit

Thüringens Grüne Umweltministerin fordert Tempo 130. Das brauche der Freistaat nicht, meint man bei der FDP und wirft der Regierung Symbolpolitik vor...

Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten im Thüringer Landtag: „Statt die wahren Probleme anzupacken, flüchtet sich eine Vertreterin der Minderheitsregierung einmal mehr in ideologiegetriebene Symbolpolitik. Thüringen braucht kein Tempolimit, sondern mehr Tempo beim Bewältigen der wirklich drängenden Fragen.

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Noch immer ist Frau Siegesmund ein schlüssiges Konzept schuldig, wie wir künftig immer dann eine stabile Grundlastversorgung mit Energie sicherstellen können, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Aber auch bei der Gewinnung von Fachkräften muss die Regierung viel mehr Gas geben als bisher. Nicht zuletzt sind im Falle eines von ihm unterstützten Erdgas-Embargos laut Ministerpräsident Ramelow 7000 Beschäftigte der Thüringer Glasindustrie von sofortiger Arbeitslosigkeit bedroht. Der Frage, wie er dies den Menschen erklären möchte, weicht er bislang aus. In der Krise braucht es Macher. Machen ist wie Wollen, nur krasser. Wir erwarten von der Minderheitsregierung, dass sie nicht immer nur vollmundig auftritt, sondern dass sie Ergebnisse abliefert.“
Autor: red

Kommentare
Flitzpiepe
12.05.2022, 11.27 Uhr
Gewinnung von Fachkräften
Wenn ich das immer höre, muss ich immer lachen.
Als ob Fachkräfte unter Tage als Rohstoffe abgebaut werden...

Wir kommen nicht drumherum:
Wir verbrauchen als Gesellschaft zu viel Energie. So viel wie in den letzten Jahren dürfen wir nicht mehr fossil und atomar erzeugen und können wir noch nicht regenerativ für die wind- und sonnenlose Zeit speichern.
Also bleibt ein wichtiger weiterer Ansatz weniger Energie an den Stellen, wo es möglich ist, zu verbrauchen.
Ein Tempolimit bringt 5Prozent Ersparnis bei uns. Das ist genug, um es wie der Rest der Welt auch einzuführen.
Kitty Kat
12.05.2022, 14.52 Uhr
Vielleicht...
...braucht Thüringen auch nur weniger Grüne. Und rote. Alles gut vorstellbar.
tannhäuser
12.05.2022, 16.05 Uhr
Wie komfortabel...
...für die feigen Dauernörgler der Thüringer FDP und CDU, die tagtäglich ihre schwindende oder wegsterbende Wählerschaft mit klugschwätzerisch trompetenden Belehrungskakaphonien wie"Alles Mist von R2G, wir hätten es besser gekonnt!" belästigen.

Hättet Ihr das wirklich und warum habt Ihr die Chance nicht ergriffen? Wenn der Hund oder die Katze verhungert/verdurstet ist, brauchen Herrchen und Frauchen auch nicht mehr herumheulen von wegen "Ach, wir hätten ihn/sie mit Futter und Wasser versorgen müssen?"
Echter-Nordhaeuser
12.05.2022, 16.30 Uhr
"Wir brauchen kein Tempolimit
Wozu brauchen wir ein Tempolimit auf 130 km/h diese Gelder für Schilder kann man sich sparen. Wo kann man heute noch mehr als 130 fahren bei dem Verkehrsaufkommen und Baustellen und zum großen Teil schon viele Strecken mit 120 & 130. Demzufolge ist diese Sache indiskutabel. Ich will auch nicht wieder vom Staat bevormundet werden.
Freie Fahrt für freie Bürger.
diskobolos
12.05.2022, 17.24 Uhr
Da haben Sie etwas falsch verstanden, Echter-Nordhäuser
Für ein Tempolimit braucht man keine Schilder. Es gilt dann einfach überall.
"Freie Fahrt für freie Bürger" ist ungefähr so sinnvoll wie "Monster-SUV für Monster-Menschen"
Herr Taft
12.05.2022, 17.38 Uhr
Die allermeisten...
... die viel unterwegs sind fahren sowieso vernünftig - also, ohne zu Rasen. Das schont das Material, die Nerven und den Geldbeutel.

Derzeit ist sowieso kaum einer schneller als mit 130 unterwegs - könnte vielleicht an den Spritpreisen liegen?
grobschmied56
12.05.2022, 18.41 Uhr
Wie immer haben die meisten...
... nicht verstanden. Es kommt den RRG- Reglementierungs-Wüterichen doch gar nicht aufs Energiesparen an. Ziel ist allein das Reglementieren, das Vorschriften-Vermehren, Einschränken und Gängeln.
Psychopathen quälen ihre Opfer nicht, um die Welt besser zu machen, es geht ihnen nur ums Herrschen, um Machtausübung und Dominanz.
Herr Taft
12.05.2022, 19.07 Uhr
Grobschmied....
... Was ist da los? Waren es nicht Ihre Freunde, die Leute gängeln wollten? Okay... Also die, die nicht blond und blauäugig sind, oder eine nicht genehm Religion haben.

Beim Thema Tempolimit geht es doch eher um Vernunft und Sicherheit - spritersparnis und ein positiver umwelteffekt sind da mehr die nebenprodukte...

Nach Ihrer Meinung ist der große Rest der zivilisierten Welt also Rot-Grün regiert und gängelt sein Volk... Im Übrigen gibt's auch in Ihrem so geliebten Zarenreich ein Tempolimit...
grobschmied56
12.05.2022, 21.54 Uhr
Anschnauzer und andere Weltverbesserer...
... verwechseln mich noch immer mit 'Nazis'.
Sie können sich einfach nicht vorstellen, daß man gegen links-grün-verstrahlt sein kann, ohne ein lupenreiner 'FASCHIST' zu sein.
Kann man sehr wohl.
Man muß nur für die Freiheit sein.
Für die Freiheit der Gedanken, der Rede, der Versammlung. Für die Freiheit bürgerlicher Rechte, für die Freiheit der Mobilität, der Individualität und der persönlichen Meinung.
Gerne würde ich Herrn Schnauz und seine Folger mal in meine vier Wände einladen. Sie wären einerseits enttäuscht, kein einziges 'Führer-Bild' und keinen Band von 'Mein Kampf' zu entdecken.
Dafür aber Biographien von Winston Leonard Spencer Churchill, Harry S. Truman und Helmut Schmidt.
Die linken und grünen Nervensägen werden nie aufhören, uns auf den Sender zu gehen. Das ist ihre Methode. Stets werden sie uns mit neuen 'Katastrophen' erschrecken wollen:
Ozonloch.
Waldsterben.
Feinstaub.
Stickoxyd.
Meeresspiegel-Anstieg.
Weltuntergang.
Pandemie.
Sie können es gar nicht dicke genug bekommen!
Für ihre vergurkte Ideologie muß der Ausnahmezustand zur Permanenz werden.
Dem setzen Grobi und Co. freundlich lächelnd ein
'IHR KÖNNT UNS MAL' dagegen.
Die Spinner, die noch immer in Einkaufsmärkten mit Maulwindel über dem Zinken oder sogar auf dem Parkplatz davor herumlatschen, die lächeln wir aus.
Für die 'letzte Generation', die sich irgendwo festklebt, um den Weltuntergang zu verhindern (mit Kilometerlangen Staus) haben wir nur ein schallendes Gelächter übrig.
Unsere Enkel, von denen wir GOTTLOB etliche haben, erziehen wir liebevoll und geduldig zu guter deutscher Sprache, zu Liebe zur Musik und zu Interesse zur Wissenschaft und Technik.
Dazu gehört natürlich auch das Führen von Kraftfahrzeugen. Mit großer Freude konnte ich heute Zeuge werden, wie mein Nachbar mit seinem kleinen Sohn auf dem Rasentrekker über's Grundstück fuhr.
Der kleine Manni (Name geändert, aber ähnlich) durfte das Lenkrad halten und Kreise und Achten fahren.
Herrlich anzusehen.
Den wütenden Grünen, die uns alle auf Lastenfahrräder oder Bio-Sandalen beschränken wollen, im Endeffekt nicht auf 130 Km/h sondern auf Schrittgeschwindigkeit - bundesweit, denen zeigen wir den 'Thüringer Gruß'.
;-)
Herr Taft
12.05.2022, 23.06 Uhr
Kein Chat... Sondern Gedankenaustausch..
... Aber schon zum Thema gehörend...

Verehrter Grobschmied, vergleichen Sie bitte Ihre Kommentare der letzten Jahre mit denen von mehr oder weniger oder auch nur in Teilen bekennenden Rechtsextremen/-radikalen. Sie werden verblüffende Übereinstimmungen feststellen. Ich bin weder links, rechts oder sonst wie einzuordnen.... Bei mir geht es in aller Regel um die Sache!(und das fällt sowohl den rechten als auch den linken ideogisch verbeulten immer schwer)

Tatsächlich ist es eben so, dass im Grunde nur noch Bekloppte oder Millionäre oder eben bekloppte Millionäre wie die besessenen über die AB donnern.... Ja, es macht absolut Spaß mal die Tachonadel an den Anschlag zu bringen - hab ich auch gemacht...genug und satt... Aber irgendwann sollte eben die Vernunft einsetzen... Bitte, lieber Grobschmied, nennen Sie mir ein... Nur ein einziges... vernünftiges Argument, wofür es gut sein sollte im öffentlichen Straßenverkehr mit 250 oder mehr (ja, das geht *grins*) durch die Gegend zu ballern? Sollte nicht die Sicherheit der Mitmenschen vor dem Spaß des Einzelnen kommen?

Auch mein Sohn bedient den Rasentrecker mit Begeisterung.... aber darum geht es hier gerade nicht...

Ihre Einladung nehme ich mit Begeisterung an...nicht die Bilder oder Flaggen an der Wand machen den Nazi oder den Linksextremen... sondern die Einstellung.
Kritiker2010
13.05.2022, 08.24 Uhr
Spritersparnis durch Tempolimit = Milchmädchenrechnung
Dass das Fahren mit gleichmäßigem Tempo Sprit spart, wird sicher kaum bestritten. Die Einspareffekte durch ein generelles Tempolimit sind praktisch und in Summe aber gering.

Warum?
Der Anteil der Fahrzeuge, die wesentlich schneller als 120 oder 130 km/h fahren ist gering. Dazu kommt dass die Strecken, die dies zulassen ebenfalls immer weniger werden - dank Verkehrsaufkommen, Elefantenrennen, Straßenschäden und Baustellen, sowie teils absurder kilometerlanger Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Kein LKW oder Bus fährt auch nur annähernd 130 km/h und viele "verantwortungsbewusste" Schnarchnasen überholen brav mit 110 oder 120 auf der linkest möglichen Spur, natürlich grundsätzlich ohne Blick in den Rückspiegel - so meine Erfahrung.

Dem Handelsvertreter, der 100.000 km im Jahr schrubbt oder dem Firmen-Chef, der von einem Standort zum nächsten hetzt, hilft es aber durchaus, wenn er/sie auf einer freien Bahn mal mit 180 oder 200 km/h durchrollen kann. Und auch wenn der Schrauber von nebenan seinen 3er oder GTI mal aus Spaß auf der A38 von Sundhausen nach Heringen jagt, geht davon auch die Welt nicht unter.

Befördert wird die Debatte - wie so oft in unserer Gesellschaft - wohl auch vom Neid (Sozialneid, Altersneid, ...) sowie von der E-Auto-Fraktion, bei denen mit steigender Geschwindigkeit auch der "Ladedauerschmerz" zunimmt und so das größte Defizit der Akku-Lösung offen legt (Anm.: Der E-Motor ist die richtige Lösung, aber nicht die Art, den Strom zu speichern).

Wie gesagt, die realen Einspar-Effekte durch Tempolimits dürften in der Praxis vernachlässigbar sein, belastbare Belege dazu sind mir nicht bekannt. Den Rest regelt gerade der Sprit-Preis.
Kobold2
13.05.2022, 09.04 Uhr
Belastbare Belege
Kann ich auch nicht liefern, nur meine täglichen, über jahrelangen Erlebnisse.
Darauf aufbauend, bin ich der Überzeugung, daß die Befürworter des Tempolimit auch keine belastbaren Daten haben, in welcher Größe sich eine Verbesserung einstellt.
Ich bin hier voll bei meinem Vorkommentator. Dazu 3 simple Fragen, die man sich stellen sollte.
Wo darf man noch.... ?
Wo kann man noch.... ?
Wer macht es dann auch?
Selbst zum ersten Lockdown, als die Autobahnen recht leer waren und auch noch der Spritpreis niedrig, wurde nicht mehr "tief geflogen" als sonst.
Die 81er südlich Stuttgart wird gern ein wenig dramatisiert, weil die Schweizer halt auch mal ihren Spaß haben wollen.
Aber so überhand nimmt das n. m. E. auch nicht.
Was mir noch auffällt, wenn ich mal privat unterwegs bin ist, das es auch eine ganze Reihe Fahrer gibt, die ein hohes Tempo gar nicht lange durchhalten, oder halt nur mal kurz ihren Spaß haben wollen.
Die hat man kurze Zeit später wieder vor sich.
Flitzpiepe
13.05.2022, 09.59 Uhr
Belastbare Belege
Ich weiß nicht wo ihr eure gefühlten alternativen Fakten hernehmt, aber Autobahnkilometer ohne Tempolimit kann man einfach zählen.
Es sind 70,4Prozent der deutschen Autobahnen ohne Tempolimit. Wenn man noch die Verkehrsbeeinflussungsanlagen ohne Anzeige eines Tempolimits bei günstigen Bedingungen mit einrechnet, kommen nochmal 6,2 Prozent dazu.
Das der Kraftstoffverbrauch ab Tempo 130 exponentiell zunimmt, muss auch nicht mehr bewiesen werden.
Wo ich noch mitgehen würde, wäre ein zeitliches Tempolimit an Werktagen von 6 bis 20 Uhr.
Auch dem Verkehrsminister sei gesagt, dass man für ein generelles Tempolimit fast keine Schilder braucht.
Im Grunde geht es es doch nur um euer Ego bzw. um die Spaßgesellschaft.
Es wird aber in nächster Zeit kein Spaß mehr werden. Spätestens im nächsten Winter wird es für fast alle kritisch werden durch Putins Krieg. Aber eben gerade der Teil der Gesellschaft, der die Probleme nicht spüren wird, wird weiter sinnlos Energie aus dem Fenster schmeißen.
Kobold2
13.05.2022, 11.52 Uhr
Och Mensch
Selbst wenn es noch 70Prozent der gesamten Autobahn Kilometer gibt, die kein Tempolimit haben, so ist damit noch lange nicht bestätigt, das dort auch jeder schneller als 130km/h fährt, oder gar auf Grund der Umstände, wie Verkehrsdichte, Baustellen, insbesondere reichliche Tagesbaustellen überhaupt fahren kann.
Hier wird sich um eine niedrige einstelligen Prozentzahl Gedanken gemacht, deren Auswirkungen allesfalls bei einigen, das Selbstwertgefühl verbessert, mehr aber nicht.
Dank des SUV Wahns und deren "Wirtschaftlichkeit" begrenzt sich das Tempo von selbst.
Wenn man den Umweltgedanken in den Vordergrund schieben möchte, dann ist bei einer sinnvolleren Modellpolitik der Autobauer und entsprechenden
Kaufverhalten, mehr zu holen.
Schneller, größer, stärker und blöder, ist seit Jahren der falsche Weg.
Ein Großteil mag keine LKW's, aber fast jer kauft sich einen und findets auch noch cool.....
Kritiker2010
13.05.2022, 11.59 Uhr
Fakten, Fakten, Fakten?
So, da haben wir sie wieder die Theorie, die an der Praxis scheitert. Mal ist es die installierte Leistung der Windmühlen oder Solaranlagen und heute sind eben die Autobahnkilometer und der Verbrauch dran.

Nehmen wir also die theoretischen 70,4 Prozent ohne Geschwindigkeitsbeschränkung (wie aktuell diese Zahl auch sein mag) und ziehen davon dichten Verkehr, Staus, Kurzzeitbaustellen, Mäharbeiten, WETTER!, eingeschaltete Verkehrsbeeinflussungsanlagen und andere Widrigkeiten ab (z.B. den netten Mensch mit Fisch-Aufkleber an der Heckscheibe, der 3 km benötigt, um zwei LKW zu überholen), dann bleibt in der Praxis nicht viel von der illegitimen "Rennstrecke" übrig.

"Im Grunde geht es es doch nur um euer Ego bzw. um die Spaßgesellschaft."
... also doch der o.g. Neid und Verbotswahn. Ich weiß, das Leben ist für einige Zeitgenossen eine große und ernste Herausforderung. Aber ein wenig Spaß kann manchmal auch sehr gesund sein!

"Das der Kraftstoffverbrauch ab Tempo 130 exponentiell zunimmt, muss auch nicht mehr bewiesen werden." So hat es uns Flitzpiepe aufgeschrieben. Nun ist die Frage wie groß der Exponent ist und warum er erst ab 130 existieren soll.
Mein Gefährt mag nicht repräsentativ sein. Aber der Verbrauchsunterschied gegenüber 100 km/h sieht ungefähr wie folgt aus: 160 km/h + 15Prozent, 200 km/h +33Prozent
Damit kann uns Flitzpiepe sicher den Exponenten berechnen und auch das Maß moralischer Verwerflichkeit.
diskobolos
13.05.2022, 14.29 Uhr
Ich bin für ein Tempolimit
Aus 3 Punkten könnte man, wenn man weitere Annahmen macht, sicherlich die Parameter für eine Exponentialfunktion ausrechnen, Kritiker. Das macht aber keinen Sinn: Ich zweifle nämlich Ihre Daten an. Es ist kaum anzunehmen, dass Sie schon einmal eine längere Strecke mit konstant 200 km/h gefahren sind. Nach meinen Erfahrungen beträgt die Einsparung wenn man statt 140 nur 120 fährt schon ca. 1/6.
Es gibt viele gute Gründe für eine Geschwindigkeitsbeschränkung: Z. B. machte es dann überhaupt keinen Sinn, ein Auto mit 240 PS zu kaufen. Es fährt dann nämlich auch nicht schneller fährt als eins mit 60 PS. Und dadurch würde man schon bei gleicher Geschwindigkeit viel Benzin einsparen.

Ich wundere mich schon seit Jahren darüber, dass die EU nicht darauf dringt, die Straßenverkehrsordnungen anzugleichen. Dann würden bei Fahrten ins Ausland die gleichen Regeln wie zuhause gelten.
diskobolos
13.05.2022, 14.35 Uhr
PS
Beim exponentiellen Wachstum geht es nicht um die Größe des Exponenten, der ist nämlich die Zeit und hier: die Geschwindigkeit. Der entscheidende Parameter ist die Basis der Exponentialfunktion.
Die Zunahme des Verbrauches ist vermutlich aber eher quadratisch als exponentiell. Aber schon bei Corona war zu bemerken, dass viele überlineares Wachstum mit exponentiellem gleichgesetzt haben.
Kritiker2010
13.05.2022, 17.31 Uhr
Diskobolos macht den Montgomery
Zahlen haben wir nicht und wenn wir welche haben, die unseren Annahmen widersprechen, glauben wir sie nicht - ganz wie neulich Herr Montgomery. Eigentlich wollte ich das leidige Thema mit dem C-Wort :-) auslassen, aber auf einer solchen postfaktischen Basis wird dann auch das Tempolimit beschlossen werden.

Verbrauchsstudien kann man noch auf der A71 machen: Dreieck Südharz bis Tunnel Schmücke - Tempomat 200, nach dem Tunnel Tempomat 120, ...
Dazu müssen aber Material und Phantasie deutlich über die 240 PS hinaus gehen.
Und dabei stellt man auch fest, dass die meisten Leute langsamer unterwegs sind, keine zusätzliche Reglementierung brauchen und diese eben auch keinen Effekt hätte.

Umgekehrt muss so mancher Fahrer ökologisch downgesizeter Modelle leidvoll erfahren, dass der übliche Verbrauch doch weit über der Werksangabe liegt und bei einem etwas fordernderem Gasfuß kräftig steigt, ohne das dies jedoch mit entsprechenden Fahrleistungen quittiert würde.

Ob die europäische Gleichmacherei zielführend ist, wage ich zu bezweifeln. Denn spanische, italienische oder griechische Verkehrsverhältnisse wünscht sich ein Kontrollfreak wie Diskobi hier bestimmt nicht - der südländische Fahrstil ist auch mir persönlich zu gefährlich.

Um die sozialistische Milchmädchenrechnung noch etwas zu konterkarieren gebe ich zu bedenken, dass der Eine oder andere pro Jahr nur ein paar Kilometer auf der Bahn verbringt und das mit einem Wochenendspielzeug, für das er zusätzlich ganz solidarisch Versicherung und ne Menge Steuern abdrückt, mit denen diverse grüne Luftschlösser gebaut werden.
diskobolos
13.05.2022, 20.48 Uhr
Sie machen sich etwas vor
Dass man bei höheren Geschwindigkeiten mehr Treibstoff verbraucht, liegt an vielen Tatsachen, z. B. nimmt der Luftwiderstand quadratisch zu. Bei realen Bedingungen ist ein wichtiger Punkt, dass man z. B. mit der Zielgeschwindigkeit 200 viel häufiger bremsen muss, als mit 130. Und dabei geht viel Energie als Wärme verloren.
Man spart übrigends viel weniger Zeit, als man glaubt und sich rein rechnerisch ergibt. Ich empfehle jedem Schnellfahrer mal seine Standardstrecke langsamer zu fahren. Er wird erstaunt sein, wie wenig Zeit das ausmacht. Und das Fahren ist viel entspannter.
Kobold2
13.05.2022, 21.29 Uhr
Noch was
Dank der "tollen " Modellpolitik, die Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit mehr in den Hintergrund rücken, fahren viele Autos mittlerweile auf ihren Urlaubsreisen mit Dachboxen umher, da ja eine anständiger Kofferraum nicht mehr als Kaufargument zählt. Den Trend bestätigte mir letztens auch ein Zubehörhändler.
Mit den Dingern auf dem Dach darf man auch nur 130 km/h fahren.
Tempolimit durch die Hintertür, für alle die auf die moderne Modellpolitik abfahren.....
oder Schuß ins eigene Knie.
henry12
13.05.2022, 22.22 Uhr
Tempolimit
Warum fahren die Musch( tt )is nicht langsam und der Rest, wie erlaubt ?
Das ist sowas von einem Ideologieproblem und sonst nichts. Dann regelt
die Pferdestärken auf der Rennbahn als nächstes auch noch runter, wenn
es Euch hilft.
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