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Sa, 16:03 Uhr
14.05.2022
Kaufprämie verzerrt Realkosten für E-Autos

Größter Kostenfaktor ist Wertverlust

Die derzeit hohen Spritpreise lassen E-Autos für viele Verbraucher attraktiv erscheinen. Zudem sind die Stromer wegen der Kaufprämie in der Anschaffung häufig deutlich günstiger als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Doch bei einem Gesamtkostenvergleich zeigt sich das nicht die Preise an der Zapfsäule das große Problem sind...

Nicht die zeitweise deutlich über zwei Euro liegenden Literpreise für Benzin und Diesel sind der größte Kostenfaktor, sondern der Wertverlust eines Fahrzeugs. Das hat der ADAC in seinem aktuellen Autokostenvergleich ermittelt.

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Zum Beispiel der Golf: Die ADAC Experten verglichen den Stromer VW ID.3 mit dem 110 kW starken 1.5 eTSI Golf. Die höheren Anschaffungskosten der E-Version (36.960 Euro, Benziner: 32.460 Euro) werden überkompensiert durch andere Kostenfaktoren wie Versicherung, Kfz-Steuer, Ausgaben für Wartung und Reparaturen, Reifenverschleiß, Kraftstoff- bzw. Stromkosten und eine Pauschale für die Wagenwäsche und -pflege. Insbesondere die vergleichsweise geringeren Wartungs- und Betriebskosten von Elektroautos machen sich in der Gesamtbilanz bemerkbar: Die Elektroversion kommt so auf 47,2 Cent pro Kilometer, der Benziner auf 56,9 Cent.

Selbst wenn man einen Preisnachlass von 15 Prozent auf den Benziner-Golf einrechnet, kommt der elektrische ID.3 am Ende günstiger weg. Zieht man die aktuelle Elektro-Umweltprämie vom Kaufpreis des Stromers ab, dann ist der ID.3 rund 5.000 Euro günstiger in der Anschaffung - mit Folgen für den Wertverlust, der dann entsprechend geringer ausfällt.

Noch immer lassen sich die Hersteller bis auf wenige Ausnahmen die Elektromo¬bilität teuer bezahlen. Damit jedoch die Kostenbilanz bei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen auch ohne Subventionen noch besser ausfällt, müssen die Kaufpreise weiter sinken und dürfen nur geringfügig über denen eines vergleich¬baren Verbrennermodells liegen.

Der Gesamtkostenvergleich berücksichtigt alle Kosten eines Autos. Gegenübergestellt werden nahezu alle auf dem deutschen Markt erhältlichen gängigen Elektroautos sowie Plug-in-Hybride mit Benzinern oder Dieseln mit vergleichbarer Motorleistung und ähnlicher Ausstattung. Der aktuelle Umweltbonus von bis zu 9000 Euro für reine Elektrofahrzeuge und bis zu 6750 Euro für extern aufladbare Plug-in-Hybride ist in den Berechnungen berücksichtigt. Grundlage aller Berechnungen ist eine durchschnittliche Haltedauer von fünf Jahren mit einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern. Wegen der zurzeit starken Schwankungen der Kraftstoffpreise wurde zur Berechnung der Durchschnitt der vergangenen drei Monate herangezogen.
Autor: red

Kommentare
grobschmied56
15.05.2022, 02.13 Uhr
In welcher Welt leben...
... die Autoren solch merkwürdiger 'Studien'?
Zitat:
'Zum Beispiel der Golf: Die ADAC Experten verglichen den Stromer VW ID.3 mit dem 110 kW starken 1.5 eTSI Golf. Die höheren Anschaffungskosten der E-Version (36.960 Euro, Benziner: 32.460 Euro) '
In Worten Zwounddreißigtausend oder Sechsunddreißigtausend Eu für ein Auto? Welcher normale Mensch soll die denn bezahlen? Und wovon?
Haben die Schreiberlinge mal in den letzten Wochen in einen Einkaufsmarkt reingeschaut und nachgesehen, was inzwischen ein Stück Butter, eine Packung Brot oder ein Pfund Gemüse kosten?
Nach 45 Arbeitsjahren bekomme ich eine Rente im (sehr) niedrigen vierstelligen Bereich. Dabei geht es mir noch gut, zahlreiche Menschen müssen mit weniger auskommen. Auf die müssen solche Rechnungen wie der reine Hohn wirken.
Danke für nichts.
Gehard Gösebrecht
16.05.2022, 07.13 Uhr
Das ist doch nicht für Ostrentner geschrieben
Der ADAC schreibt das für Mitarbeiter von westdeutschen Firmen, welche sich alle 3 Jahre ein neues Auto kaufen und mindestens 2 mal im Jahr in den Urlaub fahren können.
Nicht für das Ossi.
Für das Ossi bleibt seit 30 Jahren das was man im Westen nicht mehr will oder schon abgelegt hat.
Ausnahmen bedeuten dabei aber nicht die Regel.
Und für die Einheitskasper.
Es gibt keine Einheit.
Es gibt immer noch Ossi und Wessi.
Spätestens wenn in Schwedt und Leuna das Licht durch grüne Ökospinner ausgeht.
Dann sind die Einheitsfantasien alle ad akta.
Kobold2
16.05.2022, 17.12 Uhr
Oh je,
Klischees und Ost- West- Schranken helfen ungemein, das man weiter im Jammertal verbleiben kann und auf Mitleid hofft.
Viel Meinung, aber wenig Ahnung....
Helena2015
16.05.2022, 17.55 Uhr
... also Kobold2 ..
oft lese ich Kommentare ganz still für mich, amüsiere mich, stimme oft für mich zu oder auch nicht.
Aber ihr Beitrag ist sehr "wissend" oder?
Kein Jammer oder Mitleid, aber Fakt ist, dass es immer noch nach Jahrzehnten einen Ost/West-Lohn-/Gehaltsunterschied und unterschiedliche Renten gibt! Ist das Jammern oder Betrug des Staates?
Nun ist aber Fakt, dass es nicht "nur" diese Unterschiede gibt, sondern das gesamte deutsche Volk betrogen und abgezockt wird ohne Ende und irgend ein Gewissen der Regierung. Da fühlt sich wohl Ost und West aufs Ärgste hintergangen.
Deutschland rettet gemeinsam mit der grünen Regierung das Klima der Welt, ja na klar, die Welt lacht sich schief darüber!
Das alles kann man hier "open end" fortführen, allen wird großzügig geholfen, selbst andere EU-Länder lachen bereits über den "dummen deutschen Michel".
Das Ende wird wohl sein, dass Deutschland schön freundlich multi-kulti bleibt, nur ohne Deutsche, denn die sind ausgewandert. Das wäre dumm, denn wer zahlt dann nur für die ganzen Großzügigkeiten der Regierung?
Ich persönlich denke auch schon darüber nach, meine Rententage in einem anderen Land zu verbringen, denn es hat hier in DE doch alles keinen Sinn mehr.
Kobold2
16.05.2022, 18.32 Uhr
Warum wohl....
Hier sind viele leider noch immer nicht angekommen. Man muss sein Leben seit über 30 Jahren selbst in die Hand nehmen und nicht drauf hoffen das einem, wie vor 89 alles vorgesetzt wird. Jammern und Klischees bedienen hilft dabei nicht
Das Löhne und Gehältergefälle liegt u.a. daran, das man sich hierzulande nicht organisiert und damit auch die Gewerkschaften bundesweit schwächt..
Man wartet halt, das es andere tun...
Beim Thema Auto lässt man sich gern vorführen ( Schrieb ich schon öfter)
Da wird fleißig bei der Oberbetrügerfirma weiter eingekauft, das man nur den Kopf schütteln kann. Die sollten m.M. erst mal wieder zu ihrem Namen finden und Autos fürs Volk bauen und keine rollenden Tablets, oder Smartphones.
Der im Artikel erwähnte Umstand, daß die E- Autos vergleichsweise immer noch zu teuer sind, sagt doch nur, das man so lange wir möglich an den alten Zöpfen festhalten will. Der schleppende Ausbau der Ladeinfrasruktur passt dazu.
Beschämend ist es, das man in der Regierung schon von "Teslageschwindigkeit" redet und das es immer noch genug gibt, die sich an der Nase rumführten lassen und sich freuen das es Steuergelder gibt, damit man die ausgeuferte Preispolitik der Automobilkasper weiter unterstützt.
Ich schreib hier seit Jahren, das die bedingungslose Ausrichtung auf die heilige Blechkiste eine toxische Abhängkeit ist und das das irgendwann nach hinten los geht.
Ich denke, wir sind da grad am Anfang...
Das wird nicht besser und war vorhersehbar
Für uns gilt weiter.
Das Auto , so wenig, wie möglich nutzen !
Keinen Neuwagen, um die Überteuerung nicht weiter anzuheizen!
möglichst kein deutsches Auto.
Die derzeitige Modellpolitik macht es uns dabei recht.... ;)
Gehard Gösebrecht
16.05.2022, 19.01 Uhr
Ja Kobold
Möglichst kein deutsches Auto kaufen.
Und dann?
Nur noch Produkte aus dem Ausland kaufen damit man es den Hiesigen mal so richtig zeigen kann?
Und das Auto so wenig wie möglich fahren....
Ich glaube hier ist Jemand überhaupt noch nicht angekommen!
Seit 30 Jahren fahren die Ossis den Jobs im Westen hinterher.
Aber nicht mit dem Fahrrad.
Mit Autos die auch Benzin und Diesel verbrauchen.
Waaaaas, das gibt es doch nicht.
Dann doch lieber die Straßen durch Sitzblockaden sperren, damit es dem kleinen Mann so richtig gut geht und er nicht mehr auf die Arbeit und zum Supermarkt kommt.
Nö, da fällt mir nix mehr ein.
Kobold2
16.05.2022, 19.36 Uhr
Ja halt stehen geblieben....
Gependelt wird schon lange nicht mehr, wie in den 90ern.
Entweder ist man umgesiedelt, oder hat sich hier etwas gesucht.
Das Fahrrad ist sicher eine Lösung für Arbeitsstellen im Stadtgebiet, bzw bis zu einem statischten Umfeld von ~15 km. Aber man ist ja zu bequem .
Für Fahrgemeinschaften ist man sich hierzulande zu fein. Aber Jammern geht immer.
Schon mal was von Marktmacht der Kunden gehört? Fragen Sie mal bei Lidl nach dem Auffliegen ihrer Mitarbeiterbespitzelung, oder bei Jack Wolfskin nach ihrer Abmahnungsgeschichte nach.
Wir rennen nicht jeder Firma nach, nur weil es jeder macht und hinterfragen so manche Praxis. Dazu gehört auch das einzige Internetkaufhaus das viele für alternativlos halten.
Hier wird es auch noch zu bösen Überraschungen kommen.
Aber, wie schon geschrieben, man verfällt lieber den Ver, oder besser Vorführungen des Konsumwahns, anstatt mal nachzudenken.
Schon mal überlegt, warum wir ihr Gejammer nicht teilen und diese Probleme nicht haben ?
grobschmied56
17.05.2022, 01.09 Uhr
Goldig bis drollig mal wieder, der Kobold...
... und stets gute Ratschläge zur Hand!
Lumpichte 15 Km kann man natürlich mit dem Fahrrad zurücklegen, klaro. Hab ich sogar gemacht (als ich 30 war und die Gelenke noch in Ordnung).
Gerne hätte ich mal erlebt, wie ein Kobold meinem Kollegen, der schon mit 55 kaputte Knie hatte das Radeln nahelegt. Schon normales Gehen fiel dem armen Schlucker schwer (bisweilen mit zusammengebissenen Zähnen). Wünsche keinem Menschen was Schlechtes, schon gar nicht beständige Schmerzen. Nur den Anblick zu ertragen, das würde ich dem Kobold schon mal zumuten, zumal, wenn es ein guter Freund ist.
Was das Pendeln angeht, die Pendler kann ich durchaus sehen. Sonntag Abend oder Montag in der Frühe A38 Richtung Westen blicken - nein, das sind nicht alles Urlauber, die in diese Richtung fahren.
Und wenn man zur Montage nach Baden-Würstchenberg oder zu den Nordrhein-Wandalen muß, dann ist ein Elektroauto mit mickriger Reichweite und umso stolzeren Preis auch nicht unbedingt die erste Wahl.
Wo der Kobold recht hat, das ist natürlich der Konsum-Wahn. Tatsache. Ich selbst bin ein abschreckendes Beispiel. Ich konsumiere hemmungslos und unbelehrbar. Jeden Tag nehme ich drei Mahlzeiten zu mir, unbeachtet der Tatsache, was für katastrophalen Auswirkungen meine Freßsucht auf das Weltklima hat.
Eben ein völlig Therapie-resistenter, böser, alter, weißer Mann.
Kobold2
17.05.2022, 07.39 Uhr
War ja klar
Das der Stammtischchef seine Empfehlung noch abgibt...
Wir sind schon länger inder 2. Lebenshälfte. Wenn sie mit 30 der aktiven Bewegung abgeschlossen haben ist das ihre Entscheidung incl. der Konsequenzen .
Im übrigen sind wir heute schon weiter, denn man kann schon lange beim Rad fahren auf elektrische Unterstützung bauen. Aber elektrische Fortbewegung wird ja von Ihresgleichen als sinn-und nutzlos verteufelt.
Fragen sie mal einen Facharzt was er ihnen bei Knieproblemen (die ich alters und jobbedingt mittlerweile auch habe) rät. ...
Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, das es funktioniert!
Jetzt schön weiter machen, im suchen von Einzelfällen und Ausnahmen, damit man die Gesamtsituation für sinnlos erklären kann.
Hier auch noch mal zum Abschluss.
Warum haben wir ihre Probleme nicht ...?
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