So, 07:31 Uhr
04.12.2022
Thüringer Landesamt für Statistik zum zweiten Advent:
Fruchtige Weihnachtsgrüße in Goldbraun
Anlässlich des 2. Advents hat das Thüringer Landesamt für Statistik Zahlen zu Anbau und Erntevorschätzung von Baumobst mit einem Augenzwinkern in Lyrik verpacket. Grundlage bildete ein bekanntes Gedicht, das dem bayerischen Volksgut zugerechnet wird. Aber lesen Sie selbst...
Vielleicht wird es ja auch unter Ihrem Weihnachtsbaum rezitiert. Und denken Sie daran: Gedichte wollen gehört werden! Am besten klingen sie laut ausgesprochen.
Der Thüringer Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie‘s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der Thüringer Apfel.
Sein süßer Duft strömt durch den Raum.
Vor Kurzem noch hing er am Thüringer Baum.
34 heimische Marktobstbaubetriebe
bauten ihn an mit viel Sorgfalt und Liebe
auf insgesamt 873 Hektar,
doch es war kein gutes Erntejahr:
Die Sonne brannte, Regen gab’s kaum,
unter der Hitze litt jeder Apfelbaum.
Viele Thüringer flüchteten sich an den Strand,
zu Hause der Apfel bekam Sonnenbrand.
Geschätzt 17 700 Tonnen
wurden bei der Ernte in diesem Herbst gewonnen.
Das heißt unterm Strich, dass heuer der Ertrag
um 40 Prozent unter dem Vorjahr lag.
Der Verlust stimmt nicht nur die Betriebe verdrießlich, auch Groß und Klein, denn der Apfel ist schließlich
das beliebteste Obst in unserer Region,
und das seit Generationen schon.
In Thüringen ist Gala die häufigste Sorte,
geeignet nicht nur für Kuchen und Torte.
Danach folgen Elstar auf Platz zwei
und Pinova auf Rang drei.
Als Bratapfel sind sie alle ein Genuss,
mit Honig und Zimt oder vom Rum einen Schuss,
mit Rosinen, Marzipan oder Vanilleeis –
egal! Hauptsache goldbraun, süß und heiß!
Wenn nun Bratapfelduft durch Ihre Wohnung zieht, wünscht das TLS: Guten Appetit!
Frei nach Volksgut aus Bayern
Autor: redVielleicht wird es ja auch unter Ihrem Weihnachtsbaum rezitiert. Und denken Sie daran: Gedichte wollen gehört werden! Am besten klingen sie laut ausgesprochen.
Der Thüringer Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie‘s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der Thüringer Apfel.
Sein süßer Duft strömt durch den Raum.
Vor Kurzem noch hing er am Thüringer Baum.
34 heimische Marktobstbaubetriebe
bauten ihn an mit viel Sorgfalt und Liebe
auf insgesamt 873 Hektar,
doch es war kein gutes Erntejahr:
Die Sonne brannte, Regen gab’s kaum,
unter der Hitze litt jeder Apfelbaum.
Viele Thüringer flüchteten sich an den Strand,
zu Hause der Apfel bekam Sonnenbrand.
Geschätzt 17 700 Tonnen
wurden bei der Ernte in diesem Herbst gewonnen.
Das heißt unterm Strich, dass heuer der Ertrag
um 40 Prozent unter dem Vorjahr lag.
Der Verlust stimmt nicht nur die Betriebe verdrießlich, auch Groß und Klein, denn der Apfel ist schließlich
das beliebteste Obst in unserer Region,
und das seit Generationen schon.
In Thüringen ist Gala die häufigste Sorte,
geeignet nicht nur für Kuchen und Torte.
Danach folgen Elstar auf Platz zwei
und Pinova auf Rang drei.
Als Bratapfel sind sie alle ein Genuss,
mit Honig und Zimt oder vom Rum einen Schuss,
mit Rosinen, Marzipan oder Vanilleeis –
egal! Hauptsache goldbraun, süß und heiß!
Wenn nun Bratapfelduft durch Ihre Wohnung zieht, wünscht das TLS: Guten Appetit!
Frei nach Volksgut aus Bayern
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