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Fr, 10:52 Uhr
17.03.2023
Schutzkonzepte für Schulen und Vereine

Hilfe holen ist kein Verrat

Alle Thüringer Schulen, Einrichtungen und Vereine haben den Auftrag, Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt zu erarbeiten, fortzuschreiben und in Schutzprozesse münden zu lassen...

Unterstützung für diese herausfordernde Aufgabe erhalten sie dabei im Unstrut- Hainich-Kreis von Frau Krause und Herr Dirlam vom Schulpsychologischen Dienst des Schulamtes Nordthüringen, Frau Hochheim, Kinder- und Jugendschutzfachkraft vom Landratsamt Unstrut-Hainich-Kreis sowie Frau Förster und Frau Baum vom Kinderschutzdienst des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband Unstrut-Hainich.

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Am ersten Vertiefungsworkshop „Potenzial und Risikoanalyse“ beteiligten sich 50 Schulleitungen, Beratungslehrer, Fachlehrer, Schulsozialarbeiter und Eltern teil.

Nach einer kurzen thematischen Einführung, fokussierte der fachliche Input des Kinderschutzdienstes die Problematik „Sexuelle Gewalt“ und „Täter*innen und deren Strategien“.

Jedes Schutzkonzept beginnt mit einer Potenzialanalyse und „Keine Schule fängt bei null an“ motivierte Herr Dirlam die Fachkräfte und baute gleichsam Hemmnisse ab. Welche präventiven Strukturen und kompetente Ansprechpartner*innen sind an Schulen bereits vorhanden?

Unter der Zielvorgabe, dass Schule kein Tatort werden darf, gilt es, in der Risikoanalyse, „verletzliche Stellen/ blinde Flecken“ der Einrichtung zu suchen und offenzulegen. Welche Strukturen, räumliche Gegebenheiten, Situationen oder Gepflogenheiten bergen besondere Risiken für sexuelle Übergriffe bis hinzu Missbrauch? Auch für diesen Prozess wurden unterstützende Methoden vorgestellt.

Ein aktiver und intensiver Austausch in gemischten Kleingruppen verdeutlicht die Unverzichtbarkeit und Relevanz von Schutzkonzepten für alle Einrichtungen und jeden Verein, die mit Kindern arbeiten.

Der nächste Vertiefungsworkshop mit dem Schwerpunkt "Verhaltenskodex, Ansprechstellen und Beschwerdestrukturen" findet im Juni statt.
Autor: red

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