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Sa, 10:07 Uhr
27.05.2023
Tipps zum Hitzeschutz

Heiße Tage, kühle Räume

Der Sommer steht vor der Tür - eine gute Gelegenheit, sich über den Hitzeschutz in den eigenen vier Wänden Gedanken zu machen. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps, wie Haus und Wohnung an heißen Tagen angenehm kühl bleiben...

Eine einmal aufgeheizte Wohnung wieder abzukühlen, ist mühsam und teuer. Besser ist es, die Hitze gar nicht erst hereinzulassen. „An sehr heißen Tagen sollte vor allem in den kühleren Nachtstunden oder am frühen Morgen ausgiebig gelüftet werden. Tagsüber sollte der Luftaustausch dann auf das Nötigste beschränkt werden“, rät Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen.

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Natürliche Beschattung schaffen
Das Aufheizen der Räume über die Fenster lässt sich am besten durch einen außenliegenden Hitzeschutz verhindern. Außen angebrachte Jalousien, Roll- und Klappläden sollten tagsüber geschlossen sein. „Bei innen angebrachten Jalousien sollte auf eine helle Außenseite geachtet werden. Sie sind allerdings deutlich weniger wirksam“, sagt Ballod.

Für ständig der Sonne ausgesetzte Südfenster ist spezielles Sonnenschutzglas sinnvoll. Auch Dachüberstände, Vordächer oder Terrassenüberdachungen können den Wärmeeintrag verringern.

Stromfresser Klimagerät
Klimageräte sind eine weniger effiziente Lösung. Im Dauerbetrieb kann das teuer werden: In einem Sommer kommen schnell mehrere hundert Euro Stromkosten zusammen.

„Wer auf ein Klimagerät nicht verzichten möchte, sollte sich möglichst für ein Splitgerät entscheiden, das von einem Fachbetrieb fest installiert wird. Mobile Monogeräte sind weniger effizient. Sie verbrauchen bei gleicher Kühlleistung deutlich mehr Strom“, so die Energieexpertin. Alternativ können auch Ventilatoren für etwas Abkühlung sorgen.

Dämmung im Winter wie im Sommer sinnvoll
Alle diese Maßnahmen kühlen die Wohnräume jedoch nur kurzfristig. Eine fachgerechte Wärmedämmung des Hauses wirkt dagegen doppelt: Sie hält im Sommer die Hitze draußen und im Winter die Wärme drinnen.

„Wer sein Haus schon im Sommer warm einpackt, profitiert im Winter von niedrigeren Heizkosten und im Sommer vom Hitzeschutz“, sagt Ballod. Sie rät: „Bevor man mit den Maßnahmen beginnt, sollte man zunächst die Schwachstellen des Hauses ausfindig machen und dann entscheiden, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge am wirtschaftlichsten sind. Unsere Energieberater helfen Ihnen gerne bei der Entscheidung."

Ein Termin für eine persönliche Energieberatung kann unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden.
Autor: red

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