So, 15:15 Uhr
21.07.2024
Zahlenspielereien von Alexander Rathnau
Wie Zahlen unser Leben (mit)bestimmen
Es vergeht kaum ein Tag an den uns Informationen verbunden mit aufbereiteten Zahlen in den verschiedenen Formen bereitgestellt werden. Meistens dienen sie zur Untermauerung von (politischem) Handeln oder aber als Grundlage für Entscheidungen, die zu teils nicht absehbaren Veränderungen in unserer Zukunft führen können...
Wobei ein Lotto-Gewinn eher zu den positiven Abhängigkeiten von Zahlen zählt.
Eine Zahl, welche uns monatlich und jährlich begegnet ist die Inflationsrate. Aus meiner Sicht ist es wert etwas genauer hinzuschauen, wie diese Zahl zu Stande kommt und welche Auswirkung sie auf unser tägliches Leben hat. Zuständig für die Ermittlung ist das Bundesamt für Statistik.
Es gab und gibt zwei Dinge, welche bei der Berechnung der Inflationsrate eine Rolle spielen. Da ist zunächst die Festlegung eines Warenkorbes. Dieser wird alle fünf Jahre neu gewichtet und bildet somit für die Folgejahre die Berechnungsgrundlage. Hinzukommt eine geänderte Inflationsberechnung seit 2002, sie wird auch als hedonische Inflationsberechnung bezeichnet.
Was eher unbemerkt geblieben ist, der Warenkorb wurde 02/2023 (!) rückwirkend zum Jahr 2020 neu gewichtet. Ins Auge fällt dabei die Veränderung unter dem Punkt Wohnung und Haushaltsenergie. Hier wurde gegenüber 2015 der Wert von 32,47 Prozent auf 25,92 Prozent gesenkt. Anders ausgedrückt, das Bundesamt geht von einer Verringerung dieser fixen monatlichen Kosten um 6,55 Prozent aus. Nun wäre es recht einfach, die Haushalte zu fragen inwieweit ihre monatlichen Kosten für Wohnen (inklusive Nebenkosten) und Energie seit 2015 gesunken sind. In meinem Umfeld kenne ich niemanden, dem es so ergangen ist. Allerdings begründet das Bundesamt seine Zahlen damit, nicht mehr die Haushalte zu befragen, sondern volkswirtschaftliche Datenquellen für die Ermittlung der Daten zu nutzen. Im Übrigen wurden 2023 die Inflationsraten rückwirkend geändert, so erfolgte eine Senkung für 2022 von 7,9 Prozent auf 6,9 Prozent!
Die hedonische Inflationsberechnung hat amerikanische Vorfahren. Die Idee dahinter ist, dass zwar die meisten Güter und Dienstleistungen im Laufe der Zeit teurer werden, jedoch nur relativ, da diese aus Sicht der Erfinder mit einer Qualitätsverbesserung einhergehen. Kostete bspw. ein PKW (Grundpreis) 2023 20.000,00 Euro und 2024 22.000,00 Euro, so bedeutet dies zunächst eine Teuerung von zehn Prozent. Da aber die Ausstattung deutlich besser ist, wird diese zunächst herausgerechnet, in unserem Beispiel entspricht der qualitative Mehrwert 1.000,00 Euro. Dadurch halbiert sich die Teuerung auf fünf Prozent. Es ist dabei uninteressant ob der Bürger den Mehrwert haben möchte, denn günstiger bekommt er den PKW nicht. Er zahlt zwar zehn Prozent mehr, nach Ansicht der Experten sind es aber nur fünf Prozent, welche in die Inflationsberechnung einfließen.
Was am Ende bleibt, ist dass die gefühlte Inflation, welche wir jeden Tag wahrnehmen, der tatsächlichen Inflation sehr nahekommt und die veröffentlichten Zahlen eher als volkswirtschaftliche Magie bezeichnet werden können. Frei nach Habeck, das Unternehmen nicht in Insolvenz gehen, sondern aufhören zu arbeiten.
Leider bildet die Inflationsrate die Berechnungsgrundlage für die meisten Lebensbereiche. So sind sämtliche Sozialleistungen ebenso an sie gekoppelt wie Tarifverhandlungen und nachfolgend Rentenerhöhungen und … Ebenso trifft es Verträge, welche als Grundlage für den zu verhandelnden Preis die Inflationsrate haben und nicht zuletzt die Zinssätze der Banken ob beim Sparen oder Finanzieren.
Die Frage, die sich stellt, ist warum die Inflationsrate aus meiner Sicht niedriger angegeben wird als sie tatsächlich (gefühlt) ist. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung lässt sich vermuten, dass die Bürger aufgemuntert werden sollen bei einer so niedrigen Inflationsrate zwischen zwei und die Prozent doch mehr zu konsumieren. Denn nach den Habeckschen Vorstellungen soll der Wirtschaftsaufschwung vor allem durch den privaten Konsum in diesem Jahr zustande kommen. Auf längere Sicht betrachtet gilt es auf die Rolle der Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen zu schauen. Bisher habe ich in den Verhandlungen noch nicht wahrgenommen, dass Bezug genommen wurde auf die Neuberechnung der Inflationsrate rückwirkend seit 2020. Dass sich über Jahre die Kaufkraft verringert und Tariferhöhungen regelmäßig unter der tatsächlichen Inflationsrate abgeschlossen werden ist ein offenes Geheimnis. Mögen Gewerkschaftsmitglieder dies bei den anstehenden Tarifverhandlungen für 2025 und darüber hinaus zum Anlass nehmen einmal nachzufragen.
Meine Empfehlung ist auf das eigene Gefühl zu hören und das nicht nur wenn es um finanzielle Dinge geht. Und wie immer gilt, lesen bildet und sei es das Wägungsschema für das Basisjahr 2020 oder einfach einen schönen Sommer-Roman.
Alexander Rathnau
Autor: redWobei ein Lotto-Gewinn eher zu den positiven Abhängigkeiten von Zahlen zählt.
Eine Zahl, welche uns monatlich und jährlich begegnet ist die Inflationsrate. Aus meiner Sicht ist es wert etwas genauer hinzuschauen, wie diese Zahl zu Stande kommt und welche Auswirkung sie auf unser tägliches Leben hat. Zuständig für die Ermittlung ist das Bundesamt für Statistik.
Es gab und gibt zwei Dinge, welche bei der Berechnung der Inflationsrate eine Rolle spielen. Da ist zunächst die Festlegung eines Warenkorbes. Dieser wird alle fünf Jahre neu gewichtet und bildet somit für die Folgejahre die Berechnungsgrundlage. Hinzukommt eine geänderte Inflationsberechnung seit 2002, sie wird auch als hedonische Inflationsberechnung bezeichnet.
Was eher unbemerkt geblieben ist, der Warenkorb wurde 02/2023 (!) rückwirkend zum Jahr 2020 neu gewichtet. Ins Auge fällt dabei die Veränderung unter dem Punkt Wohnung und Haushaltsenergie. Hier wurde gegenüber 2015 der Wert von 32,47 Prozent auf 25,92 Prozent gesenkt. Anders ausgedrückt, das Bundesamt geht von einer Verringerung dieser fixen monatlichen Kosten um 6,55 Prozent aus. Nun wäre es recht einfach, die Haushalte zu fragen inwieweit ihre monatlichen Kosten für Wohnen (inklusive Nebenkosten) und Energie seit 2015 gesunken sind. In meinem Umfeld kenne ich niemanden, dem es so ergangen ist. Allerdings begründet das Bundesamt seine Zahlen damit, nicht mehr die Haushalte zu befragen, sondern volkswirtschaftliche Datenquellen für die Ermittlung der Daten zu nutzen. Im Übrigen wurden 2023 die Inflationsraten rückwirkend geändert, so erfolgte eine Senkung für 2022 von 7,9 Prozent auf 6,9 Prozent!
Die hedonische Inflationsberechnung hat amerikanische Vorfahren. Die Idee dahinter ist, dass zwar die meisten Güter und Dienstleistungen im Laufe der Zeit teurer werden, jedoch nur relativ, da diese aus Sicht der Erfinder mit einer Qualitätsverbesserung einhergehen. Kostete bspw. ein PKW (Grundpreis) 2023 20.000,00 Euro und 2024 22.000,00 Euro, so bedeutet dies zunächst eine Teuerung von zehn Prozent. Da aber die Ausstattung deutlich besser ist, wird diese zunächst herausgerechnet, in unserem Beispiel entspricht der qualitative Mehrwert 1.000,00 Euro. Dadurch halbiert sich die Teuerung auf fünf Prozent. Es ist dabei uninteressant ob der Bürger den Mehrwert haben möchte, denn günstiger bekommt er den PKW nicht. Er zahlt zwar zehn Prozent mehr, nach Ansicht der Experten sind es aber nur fünf Prozent, welche in die Inflationsberechnung einfließen.
Was am Ende bleibt, ist dass die gefühlte Inflation, welche wir jeden Tag wahrnehmen, der tatsächlichen Inflation sehr nahekommt und die veröffentlichten Zahlen eher als volkswirtschaftliche Magie bezeichnet werden können. Frei nach Habeck, das Unternehmen nicht in Insolvenz gehen, sondern aufhören zu arbeiten.
Leider bildet die Inflationsrate die Berechnungsgrundlage für die meisten Lebensbereiche. So sind sämtliche Sozialleistungen ebenso an sie gekoppelt wie Tarifverhandlungen und nachfolgend Rentenerhöhungen und … Ebenso trifft es Verträge, welche als Grundlage für den zu verhandelnden Preis die Inflationsrate haben und nicht zuletzt die Zinssätze der Banken ob beim Sparen oder Finanzieren.
Die Frage, die sich stellt, ist warum die Inflationsrate aus meiner Sicht niedriger angegeben wird als sie tatsächlich (gefühlt) ist. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung lässt sich vermuten, dass die Bürger aufgemuntert werden sollen bei einer so niedrigen Inflationsrate zwischen zwei und die Prozent doch mehr zu konsumieren. Denn nach den Habeckschen Vorstellungen soll der Wirtschaftsaufschwung vor allem durch den privaten Konsum in diesem Jahr zustande kommen. Auf längere Sicht betrachtet gilt es auf die Rolle der Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen zu schauen. Bisher habe ich in den Verhandlungen noch nicht wahrgenommen, dass Bezug genommen wurde auf die Neuberechnung der Inflationsrate rückwirkend seit 2020. Dass sich über Jahre die Kaufkraft verringert und Tariferhöhungen regelmäßig unter der tatsächlichen Inflationsrate abgeschlossen werden ist ein offenes Geheimnis. Mögen Gewerkschaftsmitglieder dies bei den anstehenden Tarifverhandlungen für 2025 und darüber hinaus zum Anlass nehmen einmal nachzufragen.
Meine Empfehlung ist auf das eigene Gefühl zu hören und das nicht nur wenn es um finanzielle Dinge geht. Und wie immer gilt, lesen bildet und sei es das Wägungsschema für das Basisjahr 2020 oder einfach einen schönen Sommer-Roman.
Alexander Rathnau
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
P.Burkhardt
21.07.2024, 16.43 Uhr
Hui...das ist... nunja sportlich...
Zunächst bedeutet eine Anpassung der Gewichtung im Warenkorb nicht, dass das Bundesamt von weniger steigenden Preisen des Segmentes ausgeht, sondern von einem geringeren Anteil an den Gesamtausgaben... was daran liegen könnte, dass anderes stärker im Preis gestiegen ist. Ich denke da an Lebensmittel, Handwerkerleistungen und Urlaubsreisen. Wenn also die Kosten für (Bestands-) mieten nicht mehr 32 Prozent sondern nur noch 25 Prozent ausmachen, dann bedeutet das nur, dass z.B. der Mietpreisbremse Rechnung getragen wird.
Was den sog. "techn. Fortschritt" und dessen Berücksichtigung in der Teuerungsrate angeht: das passiert nicht erst seit gestern. Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben: Der Erwerb eines Motors mit vier Rädern (also ein Käfer oder auch Trabbi) beanspruchte 1960 etwa den gleichen Teil des verfügbaren Jahreseinkommens eines Verbrauchers, wie heute ein Golf oder Corolla... nur das diese weit fortschrittlicher sind.
Lieber Herr Rathenau, Ihre Einlassung am Ende: Lieber dem Gefühl vertrauen, als dem was von Experten belegbar ermittelt wurde, macht mir regelrecht Angst. Befördert es doch die so oft kolportierte Meinung, von "denen da oben" belogen zu werden. Dank der Mechanismen in einem freien Land mit Pressfreiheit und zugelassenen anderen Meinungen ist das gar nicht möglich.... egal, was compact oder sputnik dazu schreibt.
Was den sog. "techn. Fortschritt" und dessen Berücksichtigung in der Teuerungsrate angeht: das passiert nicht erst seit gestern. Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben: Der Erwerb eines Motors mit vier Rädern (also ein Käfer oder auch Trabbi) beanspruchte 1960 etwa den gleichen Teil des verfügbaren Jahreseinkommens eines Verbrauchers, wie heute ein Golf oder Corolla... nur das diese weit fortschrittlicher sind.
Lieber Herr Rathenau, Ihre Einlassung am Ende: Lieber dem Gefühl vertrauen, als dem was von Experten belegbar ermittelt wurde, macht mir regelrecht Angst. Befördert es doch die so oft kolportierte Meinung, von "denen da oben" belogen zu werden. Dank der Mechanismen in einem freien Land mit Pressfreiheit und zugelassenen anderen Meinungen ist das gar nicht möglich.... egal, was compact oder sputnik dazu schreibt.
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grobschmied56
22.07.2024, 12.43 Uhr
Sie lügen, die Regierigen ...
... sie hauen uns die Taschen voll und phantasieren von Aufschwung, der gar nicht stattfinden kann, weil immer teurer werdende Energie und immer irrsinnigere Bürokratie aus Berlin und Brüssel das von vornherein unmöglich machen.
Die staatsgläubigen Nachbeter ignorieren derweil die doch gut sichtbaren Anzeigen an Tankstellen, die horrend gestiegenen Preise im Lebensmittelmarkt und die Zahlen auf ihrer Nebenkostenrechnung. Kann man machen. Man kann Herrn Habecks Wirtschaftspolitik genial finden und den Exodus deutscher Traditionsunternehmen ignorieren.
Auch die SED-Machthaber waren bis zum Schluß ganz gut darin, Erfolge zu feiern und 'Unser Weg ist richtig!' auf Spruchbänder pinseln zu lassen...
Die Realität läßt sich auf Dauer aber nicht ignorieren. Irgendwann muß man zur Kenntnis nehmen, daß ein imaginärer 'Warenkorb' bei vielen Menschen nur noch bitteres Gelächter erzeugt. Weil die z.B. ein paar alte Kassenzettel von 2018 aufgehoben haben. Nur so, der Wissenschaft halber...
Die staatsgläubigen Nachbeter ignorieren derweil die doch gut sichtbaren Anzeigen an Tankstellen, die horrend gestiegenen Preise im Lebensmittelmarkt und die Zahlen auf ihrer Nebenkostenrechnung. Kann man machen. Man kann Herrn Habecks Wirtschaftspolitik genial finden und den Exodus deutscher Traditionsunternehmen ignorieren.
Auch die SED-Machthaber waren bis zum Schluß ganz gut darin, Erfolge zu feiern und 'Unser Weg ist richtig!' auf Spruchbänder pinseln zu lassen...
Die Realität läßt sich auf Dauer aber nicht ignorieren. Irgendwann muß man zur Kenntnis nehmen, daß ein imaginärer 'Warenkorb' bei vielen Menschen nur noch bitteres Gelächter erzeugt. Weil die z.B. ein paar alte Kassenzettel von 2018 aufgehoben haben. Nur so, der Wissenschaft halber...
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Kobold2
22.07.2024, 17.52 Uhr
Gefühl und Realität
Die gefühlte Realität wird leider zu oft am Stammtisch gemacht und ist recht empfänglich für einfache Gemüter. Manipulation und Stimmungsmache haben die Herde schon in so manche Richtung rennen lassen.
Man erinnere sich noch gut an das Kaufverhalten nach dem Dieselskandal, oder während der Pandemie. Ein Verkäufer/ Unternehmer wird immer versuchen, einen möglichst hohen Preis für seine Waren zu bekommen. Wohltätigkeit kann man nicht erwarten.
Hier gilt es zu hinterfragen, ob man den Preis als gerechtfertigt an sieht und ob es seinen Preis wert ist. Auch niedrige Preise, grad in der Vergangenheit und zurückliegende Entscheidungen sind zu hinterfragen. Dann erklärt sich mach Teuerung schon von selbst.
Da fallen mir auf Anhieb Handwerker und Transportleistungen ein, die man in der Vergangenheit gern stiefmütterlich behandelt hat, oder das Jammern, das man ja für jeden Einkauf mehrere Kilometer fahren muss, weil man die Geschäfte im eigenen Ort mit Verachtung gestraft hat. Alles möglichst irgendwo auf der Welt fertigen zulassen, oder einzukaufen, um es dann rund um den Globus zu transportieren hat eine Weile funktioniert, aber konnte bei genauer Betrachtung nicht dauerhaft gut gehen. Die Abhängigkeiten haben die entsprechenden Länder und Regionen schon lange bemerkt und nutzen diese selbstverständlich aus. Der gefühlen Realität, das alles schlechter und noch schlimmer ist, können wir nicht mitgehen. Aber wir sitzen ja auch nicht an den entsprechenden Stammtischen und erwarten von anderen keine Bringschuld für unser Leben. Ein Indikator für die Konjunktur ist das Transportaufkommen und das sehe ich täglich... von daher bin ich recht entspannt.
Für den nächsten Stammtisch habe ich nein Strom- report folgendes fürs Gefühl gefunden....
Der Durchschnittspreis für eine Megawattstunde Strom an der Strombörse lag im Mai bei 67,2 Euro, deutlich niedriger als 2022 mit 177 Euro.
Man erinnere sich noch gut an das Kaufverhalten nach dem Dieselskandal, oder während der Pandemie. Ein Verkäufer/ Unternehmer wird immer versuchen, einen möglichst hohen Preis für seine Waren zu bekommen. Wohltätigkeit kann man nicht erwarten.
Hier gilt es zu hinterfragen, ob man den Preis als gerechtfertigt an sieht und ob es seinen Preis wert ist. Auch niedrige Preise, grad in der Vergangenheit und zurückliegende Entscheidungen sind zu hinterfragen. Dann erklärt sich mach Teuerung schon von selbst.
Da fallen mir auf Anhieb Handwerker und Transportleistungen ein, die man in der Vergangenheit gern stiefmütterlich behandelt hat, oder das Jammern, das man ja für jeden Einkauf mehrere Kilometer fahren muss, weil man die Geschäfte im eigenen Ort mit Verachtung gestraft hat. Alles möglichst irgendwo auf der Welt fertigen zulassen, oder einzukaufen, um es dann rund um den Globus zu transportieren hat eine Weile funktioniert, aber konnte bei genauer Betrachtung nicht dauerhaft gut gehen. Die Abhängigkeiten haben die entsprechenden Länder und Regionen schon lange bemerkt und nutzen diese selbstverständlich aus. Der gefühlen Realität, das alles schlechter und noch schlimmer ist, können wir nicht mitgehen. Aber wir sitzen ja auch nicht an den entsprechenden Stammtischen und erwarten von anderen keine Bringschuld für unser Leben. Ein Indikator für die Konjunktur ist das Transportaufkommen und das sehe ich täglich... von daher bin ich recht entspannt.
Für den nächsten Stammtisch habe ich nein Strom- report folgendes fürs Gefühl gefunden....
Der Durchschnittspreis für eine Megawattstunde Strom an der Strombörse lag im Mai bei 67,2 Euro, deutlich niedriger als 2022 mit 177 Euro.
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Paul
22.07.2024, 21.03 Uhr
An den Verfasser...
also ob hier der o. die Berechnung angelegt wird ist aus unserer Sicht völlig vorn Ar....h. Es wird ein diffuses Gelabere erzeugt was mit der Realität nichts zu tun hat. UND es wird hier über eine "Inflation" debattiert. Welche Inflation und WOHER kommt diese???
Eins steht doch fest wie das "Amen" in der Kirche - DIESE Inflation wurde durch unsere völlig UNFÄHIGE Regierung SELBER vom Zaun gebrochen- Punkt aus Ende. Und nun wird darüber dumm und dümmer rumgesülzt, DAS ist der Fakt. Und anstatt etwas dagegen zu unternehmen wird die ganze Sche....ße auch noch durch Baerbock,Habeck und Co. befeuert, indem Sanktionen gegen die Staaten verursacht werden von denen die deutsche Wirtschaft ABHÄNGIG ist. Da wundert es Keinen das Betriebe dicht machen oder ihre Produktion ins Ausland verlagern. UND DAS Leute ist erst der Anfang - das dicke Ende kommt noch. UND DANN wird das gejaule hier richtig bitter. Aber wählt mal ruhig weiter so !!!
Eins steht doch fest wie das "Amen" in der Kirche - DIESE Inflation wurde durch unsere völlig UNFÄHIGE Regierung SELBER vom Zaun gebrochen- Punkt aus Ende. Und nun wird darüber dumm und dümmer rumgesülzt, DAS ist der Fakt. Und anstatt etwas dagegen zu unternehmen wird die ganze Sche....ße auch noch durch Baerbock,Habeck und Co. befeuert, indem Sanktionen gegen die Staaten verursacht werden von denen die deutsche Wirtschaft ABHÄNGIG ist. Da wundert es Keinen das Betriebe dicht machen oder ihre Produktion ins Ausland verlagern. UND DAS Leute ist erst der Anfang - das dicke Ende kommt noch. UND DANN wird das gejaule hier richtig bitter. Aber wählt mal ruhig weiter so !!!
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nur_mal_so
22.07.2024, 23.18 Uhr
Gefühlt werden die Kommentare
immer dümmer und gleichzeitig hasserfüllter.
Man kann sich das so langsam nicht mehr antun.
Man kann sich das so langsam nicht mehr antun.
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Anmerkung techn. support:
Dummheit ist bisher kein Sperrgrund.
Auch wenn das immer keiner glauben will, aber wir haben keinen Einfluß auf den Inhalt von Kommentaren. Uns bleibt nur das Mittel der Sperrung. Und das zieht oft Diskussionen nach sich.
Dummheit ist bisher kein Sperrgrund.
Auch wenn das immer keiner glauben will, aber wir haben keinen Einfluß auf den Inhalt von Kommentaren. Uns bleibt nur das Mittel der Sperrung. Und das zieht oft Diskussionen nach sich.
nur_mal_so
22.07.2024, 23.23 Uhr
Verzeihung:
"Stammtischiger" und "prolliger", "meiner Meinung nach".
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diskobolos
23.07.2024, 13.43 Uhr
Gefühlte Inflation
Die Ermittlung der Inflationsrate ist überhaupt nicht einfach. Der zugrunde gelegte Warenkorb muss sich natürlich ändern. Neue Produkte müssen einfließen, alte dafür gestrichen werden. Man kann Smartphones nicht gut mit den alten Nokias vergleichen. Ein Auto ohne Klimaanlage kauft heute kaum noch jemand.
Und natürlich wirken Preisveränderungen auch sofort auf das Käuferverhalten: Steigt der Bananenpreis z. B. auf das Doppelte, während der Orangenpreis konstant bleibt, so kaufen die Leute mehr Orangen und weniger Bananen. Im Prinzip müsste der Warenkorb ständig angepasst werden, wodurch er seinen Zweck aber verlöre. Ein klassisches Dilemma
Gegenwärtig gibt es wohl in allen Ländern der Welt höhere Preise als vor ein paar Jahren. Dafür gibt es viele Gründe: Entscheidungen der Zentralbanken, Corona, Schlechte Ernten, Lieferkettenprobleme und natürlich auch viele politische Entscheidungen.
Wer meint, die "Ampel" wäre daran Schuld, sollte sich mal die Inflationsraten in anderen Ländern ansehen, z. B. in GB, den USA oder gar in der Türkei. Der Einfluss Habecks auf die Weltwirtschaft wird durch manche Kommentatoren überschätzt, während andere Einflüsse, etwa durch die EZB oder die Rohstoffbörsen unterschätzt werden.
Warum scheint die gefühlte Inflation manchmal höher zu sein als die gemessenen? Dafür gibt es auch nachvollziehbare Gründe: Wenn etwas plötzlich teurer wird, fällt uns das sofort auf. Bleibt der Preis aber konstant, registriert man es nicht in gleichem Maße. Mir fällt z. B. auf, dass Obst und Gemüse z. Zt. billiger sind, als im letzten Jahr.
Letztlich muss man steigende Preise immer auch an steigenden Einkommen messen. An den Renten kann man das am leichtesten ablesen. Die aktuellen Renten sind um 23,3 Prozent höher als vor 5 Jahren. Meine Stromkosten haben sich dagegen übrigens kaum erhöht.
Wer an der Inflationsmessung mit dem s. g. Warenkorb etwas auszusetzen hat, kann gerne Verbesserungen vorschlagen. Ich bin neugierig.
Und natürlich wirken Preisveränderungen auch sofort auf das Käuferverhalten: Steigt der Bananenpreis z. B. auf das Doppelte, während der Orangenpreis konstant bleibt, so kaufen die Leute mehr Orangen und weniger Bananen. Im Prinzip müsste der Warenkorb ständig angepasst werden, wodurch er seinen Zweck aber verlöre. Ein klassisches Dilemma
Gegenwärtig gibt es wohl in allen Ländern der Welt höhere Preise als vor ein paar Jahren. Dafür gibt es viele Gründe: Entscheidungen der Zentralbanken, Corona, Schlechte Ernten, Lieferkettenprobleme und natürlich auch viele politische Entscheidungen.
Wer meint, die "Ampel" wäre daran Schuld, sollte sich mal die Inflationsraten in anderen Ländern ansehen, z. B. in GB, den USA oder gar in der Türkei. Der Einfluss Habecks auf die Weltwirtschaft wird durch manche Kommentatoren überschätzt, während andere Einflüsse, etwa durch die EZB oder die Rohstoffbörsen unterschätzt werden.
Warum scheint die gefühlte Inflation manchmal höher zu sein als die gemessenen? Dafür gibt es auch nachvollziehbare Gründe: Wenn etwas plötzlich teurer wird, fällt uns das sofort auf. Bleibt der Preis aber konstant, registriert man es nicht in gleichem Maße. Mir fällt z. B. auf, dass Obst und Gemüse z. Zt. billiger sind, als im letzten Jahr.
Letztlich muss man steigende Preise immer auch an steigenden Einkommen messen. An den Renten kann man das am leichtesten ablesen. Die aktuellen Renten sind um 23,3 Prozent höher als vor 5 Jahren. Meine Stromkosten haben sich dagegen übrigens kaum erhöht.
Wer an der Inflationsmessung mit dem s. g. Warenkorb etwas auszusetzen hat, kann gerne Verbesserungen vorschlagen. Ich bin neugierig.
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Lautaro
23.07.2024, 15.27 Uhr
Nun Herr Rathnau....
Zitat....Dass sich über Jahre die Kaufkraft verringert und Tariferhöhungen regelmäßig unter der tatsächlichen Inflationsrate abgeschlossen werden ist ein offenes Geheimnis.....
Dazu kommt eben noch dieser Unsinn der Gewerkschaften, prozentuale Steigerungsraten des Lohnes zu vereinbaren.
10 Prozent von 4000€ sind 400€, während 10 Prozent von 2000€ ....?
Rechnen sie selbst !
Durch diese dämlichen Forderungen ist der Lohnabstand in diesem Land immer grösser geworden...ich habe dass nach der Wende immer wieder erlebt.
Und ja , bei diesem Thema bin ich zornig....und hoffe trotzdem, dass die Redaktion meinen Beitrag durchlässt. :-)
Dazu kommt eben noch dieser Unsinn der Gewerkschaften, prozentuale Steigerungsraten des Lohnes zu vereinbaren.
10 Prozent von 4000€ sind 400€, während 10 Prozent von 2000€ ....?
Rechnen sie selbst !
Durch diese dämlichen Forderungen ist der Lohnabstand in diesem Land immer grösser geworden...ich habe dass nach der Wende immer wieder erlebt.
Und ja , bei diesem Thema bin ich zornig....und hoffe trotzdem, dass die Redaktion meinen Beitrag durchlässt. :-)
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Lautaro
23.07.2024, 16.57 Uhr
Werter P. Burkhardt.....
Diese ganzen Zahlenspielereien offenbaren ein ganz gewaltiges Defizit dieser Demokratie. Dem einfachen Arbeiter geht es immer schlechter. Konnte er sich in den 90ern noch ein Eigenheim und nach 7 Jahren noch einen Neuwagen leisten, hat er heute mit diesem Wunsch schlechte Karten.
Wenn jemand diese Abgehängten kanalisiert, fällt mir nur das Zitat von Büchner ein.....Friede den Hütten !....
Wenn jemand diese Abgehängten kanalisiert, fällt mir nur das Zitat von Büchner ein.....Friede den Hütten !....
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grobschmied56
24.07.2024, 11.52 Uhr
Es geht nicht um 'Gefühle'...
... es geht um harte Fakten. Uns kümmern auch nicht so sehr die Preise für 'Smartphones' , sondern die für Heizen, Benzin, Brot und Butter.
Auf ein Schickschnack-Mobil-Phone zum Zusammenklappen kann ich verzichten...
Auf das Abendbrot eher nicht.
Auf ein Schickschnack-Mobil-Phone zum Zusammenklappen kann ich verzichten...
Auf das Abendbrot eher nicht.
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diskobolos
24.07.2024, 12.48 Uhr
Es ist wie immer komplizierter
Ich verstehe Sie schon, Grobschmied. Wenn das Geld knapp ist, merkt man es an den von Ihnen genannten Produkten besonders. Andererseits steigen auch die Einkommen und Renten. Da sind die Statistiken sicherlich verlässlicher.
Das Smartphone war ja nur ein Beispiel dafür, dass sich der s. g. Warenkorb ständig ändern muss, um dem durchschnittlichen Verbrauch Rechnung zu tragen.
Ich würde Sie übrigens gern mal zum Abendessen einladen. Wir hätten uns bestimmt viel zu erzählen.
Gewerkschaftsbashing ist m. E. nicht angebracht, Lautaro. Was viele nicht wissen: Gewerkschaften verhandeln im Prinzip NUR für ihre Mitglieder. Die Anderen sind Trittbrettfahrer, die von Leistungen profitieren, für die sie keinen Beitrag zahlen! Welches Recht haben die von der Gewerkschaft irgendetwas zu verlangen? Oder könnte ich von Ihnen erwarten, dass SIE für MEINE Gehaltserhöhung eintreten? Sicher nicht.
Je mehr Mitglieder die Gewerkschaften haben, umso mehr Macht haben Sie bei Tarifverhandlungen
Das Smartphone war ja nur ein Beispiel dafür, dass sich der s. g. Warenkorb ständig ändern muss, um dem durchschnittlichen Verbrauch Rechnung zu tragen.
Ich würde Sie übrigens gern mal zum Abendessen einladen. Wir hätten uns bestimmt viel zu erzählen.
Gewerkschaftsbashing ist m. E. nicht angebracht, Lautaro. Was viele nicht wissen: Gewerkschaften verhandeln im Prinzip NUR für ihre Mitglieder. Die Anderen sind Trittbrettfahrer, die von Leistungen profitieren, für die sie keinen Beitrag zahlen! Welches Recht haben die von der Gewerkschaft irgendetwas zu verlangen? Oder könnte ich von Ihnen erwarten, dass SIE für MEINE Gehaltserhöhung eintreten? Sicher nicht.
Je mehr Mitglieder die Gewerkschaften haben, umso mehr Macht haben Sie bei Tarifverhandlungen
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Kobold2
24.07.2024, 12.58 Uhr
Harte Fakten
wären ja mal einen Wende in der grobschmiedschen Wahrnehmung....
Siehe z.B. Strompreisentwicklung.
Siehe z.B. Strompreisentwicklung.
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grobschmied56
25.07.2024, 01.57 Uhr
Der Kobold will erkannt haben...
... daß die Strompreise sinken! womöglich zahlen wir demnächst für eine Kilowattstunde nicht mehr, als einige unserer europäischen Nachbarn!
Toll. Vielleicht langen wir sogar bei unter 20 Cent pro Kilowattstunde an?
Die hatten wir mal. Tatsache.
Aber keine Bange, Leute. Herr Habeck hat schon eine neue 'Umlage' angekündigt, zum Bau neuer Gaskraftwerke! Soll nach seiner Aussage nur eine winzige Nachkommastelle kosten.
Erinnert fatal an Herrn Trittins Eiskugel-Gag.
Und wenn es weiter läuft, wie bisher (am Tag verschenken wir 'billigen Ökostrom' an die Nachbarn, abends und nachts kaufen wir ihn für teuer Geld zurück), dann wird der Strompreis in D. immer nur eine Richtung kennen:
In Richtung Decke.
Das nette Märchen vom sagenhaft günstigen grünen Strom kann man glauben.
Man kann auch glauben, daß am 30. Februar 2025 aus den Wasserhähnen in Nordhausen gratis Spätburgunder fließen wird!
Toll. Vielleicht langen wir sogar bei unter 20 Cent pro Kilowattstunde an?
Die hatten wir mal. Tatsache.
Aber keine Bange, Leute. Herr Habeck hat schon eine neue 'Umlage' angekündigt, zum Bau neuer Gaskraftwerke! Soll nach seiner Aussage nur eine winzige Nachkommastelle kosten.
Erinnert fatal an Herrn Trittins Eiskugel-Gag.
Und wenn es weiter läuft, wie bisher (am Tag verschenken wir 'billigen Ökostrom' an die Nachbarn, abends und nachts kaufen wir ihn für teuer Geld zurück), dann wird der Strompreis in D. immer nur eine Richtung kennen:
In Richtung Decke.
Das nette Märchen vom sagenhaft günstigen grünen Strom kann man glauben.
Man kann auch glauben, daß am 30. Februar 2025 aus den Wasserhähnen in Nordhausen gratis Spätburgunder fließen wird!
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Anmerkung techn. Support:
Nach Rückfrage, wird aus Gründen, auch am 30. Februar 2025 Wasser aus den Nordhäuser Wasserhähnen fließen. 😂
Wichtigster Grund für die kostenträchtigen Eingriffe der Stromnetzbetreiber sind die fehlenden Leitungen zwischen Nord- und Süddeutschland (Quelle: Bundesnetzagentur).
Nach Rückfrage, wird aus Gründen, auch am 30. Februar 2025 Wasser aus den Nordhäuser Wasserhähnen fließen. 😂
Wichtigster Grund für die kostenträchtigen Eingriffe der Stromnetzbetreiber sind die fehlenden Leitungen zwischen Nord- und Süddeutschland (Quelle: Bundesnetzagentur).
Lautaro
25.07.2024, 13.02 Uhr
Gewerkschaftsbashing ?
Als Arbeitnehmer benötigen wir gerade jetzt eine Vertretung gegenüber Politik und den Arbeitgebern. Deshalb ist eine Gewerkschaft in diesen Zeiten mehr als wichtig.
Was ich aber bekrittele ist diese verkrustete Struktur, vor den Verhandlungen die Mitglieder aussen vor zu lassen und das erwähnte Problem der prozentualen Forderungen. Welche Gutverdiener über Gebühr bevorzugt und den Niedriglöhnern nur ein "Zipfelchen" gönnt. Die Forderungen zwischen 200€ und 400€ (siehe oben !) sollten lauten.....300€ für alle !
Das meine ich !
Ansonsten allen Foristen einen wundervollen Tagesausklang ! :-)
Was ich aber bekrittele ist diese verkrustete Struktur, vor den Verhandlungen die Mitglieder aussen vor zu lassen und das erwähnte Problem der prozentualen Forderungen. Welche Gutverdiener über Gebühr bevorzugt und den Niedriglöhnern nur ein "Zipfelchen" gönnt. Die Forderungen zwischen 200€ und 400€ (siehe oben !) sollten lauten.....300€ für alle !
Das meine ich !
Ansonsten allen Foristen einen wundervollen Tagesausklang ! :-)
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diskobolos
25.07.2024, 15.32 Uhr
Ich verstehe Ihr Anliegen, Lautaro
Das kann man so sehen und tatsächlich gibt es bei vielen Tarifverträgen in den unteren Stufen höhere relative Steigerungen, z. B. (etwa durch die Forderung nach "mindestens x Euro Erhöhung")
Man kann es aber eben auch anders sehen: Wenn ein Gutverdiener 30 Prozent mehr leistet als ein Geringverdiener, so soll er auch 30 Prozent mehr verdienen. Und dieses Verhältnis bleibt eben gerade erhalten, wenn beide die gleiche prozentuale Steigerung erhalten.
Ihre Idee der gleichen absoluten Erhöhungen führte langfristig dazu, dass alle etwa gleich viel verdienen. Hatten wir bekanntlich auch schon mal. Sie erinnern sich vielleicht . . .
Man kann es aber eben auch anders sehen: Wenn ein Gutverdiener 30 Prozent mehr leistet als ein Geringverdiener, so soll er auch 30 Prozent mehr verdienen. Und dieses Verhältnis bleibt eben gerade erhalten, wenn beide die gleiche prozentuale Steigerung erhalten.
Ihre Idee der gleichen absoluten Erhöhungen führte langfristig dazu, dass alle etwa gleich viel verdienen. Hatten wir bekanntlich auch schon mal. Sie erinnern sich vielleicht . . .
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Lautaro
25.07.2024, 16.35 Uhr
Nun Herr Diskusswerfer.....
In den letzten Wochen habe ich ein Burschi aus Bulgarien erlebt.....18 Jahre, freundlich, kann gar nichts. Ich der 60jährige bin 3mal so schnell wie das Burschi.
Mit diesen Leuten wollte Merkel dieses Land retten ?
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Mit diesen Leuten wollte Merkel dieses Land retten ?
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