Do, 14:07 Uhr
22.05.2025
Finanzamt hat 2024 eine Milliarde Euro Steuern eingenommen
Finanzministerin besuchte Mühlhausen
Finanzministerin Katja Wolf hat heute das Finanzamt Mühlhausen besucht. Sie hat mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort unter anderem über die Zentralzuständigkeiten des Finanzamts Mühlhausen und die Entwicklung der Ausbildungszahlen gesprochen...
Der direkte Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mir sehr wichtig, um zu hören, wo der Schuh drückt, sagt Finanzministerin Katja Wolf.
Das Finanzamt Mühlhausen ist das viertgrößte von elf Finanzämtern in Thüringen. 332 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dort täglich für Steuergerechtigkeit, indem sie Steuern gleichmäßig festsetzen und erheben.
Im Jahr 2024 hat das Finanzamt Mühlhausen Steuern von über einer Milliarde Euro (genau: 1.033.244.528,26 €) eingenommen. Das entspricht 11,71 Prozent des Gesamtsteueraufkommens des Freistaats Thüringen im Jahr 2024 (rund 8,8 Mrd. Euro).
Das Finanzamt Mühlhausen veranlagte im vergangenen Jahr insgesamt 51.315 Arbeitnehmerfälle, 28.108 sonstige Einkommensteuerfälle (Selbständige und Gewerbetreibende), 7.292 Körperschaftsteuerfälle und führte 2.835 Feststellungen für Personengesellschaften oder Grundstücksgemeinschaften durch.
Zudem wurden im vergangenen Jahr 457 Betriebsprüfungen, 205 Umsatzsteuersonderprüfungen und 229 Lohnsteuer-Außenprüfungen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt.
Zentralzuständigkeit des Finanzamts Mühlhausen
Die sogenannte Zentralstelle für die Besteuerung der im Ausland ansässigen Werkvertragsunternehmen und deren Arbeitnehmer sowie der grenzüberschreitenden Arbeitnehmerüberlassung in Thüringen (ZaWThü) erfasst und speichert Daten über die Werkvertragsunternehmen und deren Arbeitnehmer, die von den Finanzämtern und anderen Behörden übermittelt werden. Die ZaWThü veranlagt diese Unternehmen und deren Arbeitnehmer zur Einkommensteuer / Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.
Sie hat ihren Sitz im Finanzamt Mühlhausen und ist für alle in Thüringen tätigen Werksvertragsunternehmen sowie für litauische Werkvertragsunternehmen des Baugewerbes im gesamten Bundesgebiet zuständig. Neben den genannten Werkvertragsunternehmen ist sie zusätzlich für die Umsatzbesteuerung aller anderen litauischen Unternehmen, die in Deutschland Umsätze ausführen, zentral zuständig
Ausbildung und Studium
Bei ihrem Besuch informierte sich die Ministerin insbesondere auch über die Ausbildung in der Thüringer Steuerverwaltung, die ihr sehr am Herzen liegt. Die Gewinnung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber für die Steuerverwaltung – gerade angesichts des demografischen Wandels, des anhaltenden Wettstreits um gutes Personal und der bevorstehenden Pensionierungswelle – muss oberste Priorität haben, so die Finanzministerin.
Die Thüringer Steuerverwaltung bietet eine hochwertige duale Ausbildung zur/zum Finanzwirtin/Finanzwirt und ein anerkanntes duales Studium zur/zum Diplom-Finanzwirtin/Diplom-Finanzwirt. Bei beiden Laufbahnen erfolgt von Anfang an die Übernahme in ein Beamtenverhältnis.
Im Finanzamt Mühlhausen werden derzeit 33 Anwärterinnen und Anwärter auf die Arbeit im Finanzamt vorbereitet. 15 Nachwuchskräfte werden im mittleren Dienst und 18 im gehobenen Dienst ausgebildet.
Thüringenweit studieren derzeit 172 Finanzanwärterinnen und Finanzanwärter am Fachbereich Steuern der Thüringer Verwaltungsfachhochschule in Gotha. Es befinden sich weitere 121 Steueranwärterinnen und Steueranwärter in Ausbildung an der Landesfinanzschule, ebenfalls in Gotha. Zum 1. September 2025 sollen thüringenweit bis zu 150 Anwärterinnen und Anwärter neu eingestellt werden, davon 75 Personen im gehobenen Dienst und 75 im mittleren Dienst. Die Anwärterinnen und Anwärter werden auf die elf Thüringer Finanzämter aufgeteilt.
Autor: redDer direkte Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mir sehr wichtig, um zu hören, wo der Schuh drückt, sagt Finanzministerin Katja Wolf.
Das Finanzamt Mühlhausen ist das viertgrößte von elf Finanzämtern in Thüringen. 332 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dort täglich für Steuergerechtigkeit, indem sie Steuern gleichmäßig festsetzen und erheben.
Im Jahr 2024 hat das Finanzamt Mühlhausen Steuern von über einer Milliarde Euro (genau: 1.033.244.528,26 €) eingenommen. Das entspricht 11,71 Prozent des Gesamtsteueraufkommens des Freistaats Thüringen im Jahr 2024 (rund 8,8 Mrd. Euro).
Das Finanzamt Mühlhausen veranlagte im vergangenen Jahr insgesamt 51.315 Arbeitnehmerfälle, 28.108 sonstige Einkommensteuerfälle (Selbständige und Gewerbetreibende), 7.292 Körperschaftsteuerfälle und führte 2.835 Feststellungen für Personengesellschaften oder Grundstücksgemeinschaften durch.
Zudem wurden im vergangenen Jahr 457 Betriebsprüfungen, 205 Umsatzsteuersonderprüfungen und 229 Lohnsteuer-Außenprüfungen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt.
Zentralzuständigkeit des Finanzamts Mühlhausen
Die sogenannte Zentralstelle für die Besteuerung der im Ausland ansässigen Werkvertragsunternehmen und deren Arbeitnehmer sowie der grenzüberschreitenden Arbeitnehmerüberlassung in Thüringen (ZaWThü) erfasst und speichert Daten über die Werkvertragsunternehmen und deren Arbeitnehmer, die von den Finanzämtern und anderen Behörden übermittelt werden. Die ZaWThü veranlagt diese Unternehmen und deren Arbeitnehmer zur Einkommensteuer / Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.
Sie hat ihren Sitz im Finanzamt Mühlhausen und ist für alle in Thüringen tätigen Werksvertragsunternehmen sowie für litauische Werkvertragsunternehmen des Baugewerbes im gesamten Bundesgebiet zuständig. Neben den genannten Werkvertragsunternehmen ist sie zusätzlich für die Umsatzbesteuerung aller anderen litauischen Unternehmen, die in Deutschland Umsätze ausführen, zentral zuständig
Ausbildung und Studium
Bei ihrem Besuch informierte sich die Ministerin insbesondere auch über die Ausbildung in der Thüringer Steuerverwaltung, die ihr sehr am Herzen liegt. Die Gewinnung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber für die Steuerverwaltung – gerade angesichts des demografischen Wandels, des anhaltenden Wettstreits um gutes Personal und der bevorstehenden Pensionierungswelle – muss oberste Priorität haben, so die Finanzministerin.
Die Thüringer Steuerverwaltung bietet eine hochwertige duale Ausbildung zur/zum Finanzwirtin/Finanzwirt und ein anerkanntes duales Studium zur/zum Diplom-Finanzwirtin/Diplom-Finanzwirt. Bei beiden Laufbahnen erfolgt von Anfang an die Übernahme in ein Beamtenverhältnis.
Im Finanzamt Mühlhausen werden derzeit 33 Anwärterinnen und Anwärter auf die Arbeit im Finanzamt vorbereitet. 15 Nachwuchskräfte werden im mittleren Dienst und 18 im gehobenen Dienst ausgebildet.
Thüringenweit studieren derzeit 172 Finanzanwärterinnen und Finanzanwärter am Fachbereich Steuern der Thüringer Verwaltungsfachhochschule in Gotha. Es befinden sich weitere 121 Steueranwärterinnen und Steueranwärter in Ausbildung an der Landesfinanzschule, ebenfalls in Gotha. Zum 1. September 2025 sollen thüringenweit bis zu 150 Anwärterinnen und Anwärter neu eingestellt werden, davon 75 Personen im gehobenen Dienst und 75 im mittleren Dienst. Die Anwärterinnen und Anwärter werden auf die elf Thüringer Finanzämter aufgeteilt.