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Thüringer HC

Ab Samstag gilt es

Donnerstag, 07. September 2017, 13:50 Uhr
Der Ernst des saisonalen Handballlebens beginnt für die Damen des Thüringer HC am Samstag. An diesem und am nächsten Tag müssen Sie sich für die kommende Campions League Saison qualifizieren. Vorteil: Sie spielen in der Wiedigsburghalle, die für internationale Spiele längst ihre Heimspielstatt geworden ist...

Von links: Anne Hubinger, Salskia Lang, Herbert Müller und Helmut Peter (Foto: nnz) Von links: Anne Hubinger, Salskia Lang, Herbert Müller und Helmut Peter (Foto: nnz)

Und so waren die beiden Leipziger Neuzugänge Anne Hubinger (links) und Saskia Lang (Zweite von links) gemeinsam mit Cheftrainer Herbert Müller nach Nordhausen gekommen, um im Opel-Autohaus Peter die Fans auf dieses Wochenende einzustimmen.

Helmut Peter begrüßte das sportliche Trio und wünschte sich an den beiden Tagen ein wahres Fanfest, denn in Nordhausen, aber auch in Bad Langensalza spüre er eine große Erwartungshaltung. Die spürt auch Herbert Müller, obwohl der weiß, dass die Quali-Auslosung der Mannschaft keine leichte Gruppe bescherte.

Aber Müller, der in der mit sechs Neuzugängen nahezu komplett umgekrempelten Mannschaft ein großes, vor allem ein mittelfristiges Potential sieht, gibt Marschrichtung und Ziel des mehrfachen Deutschen Meisters klar vor: "Wir wollen in die Champions League und damit auch weiterhin in Nordhausen spielen".

Und Herbert Müller weiß, dass er und "seine Mädels" nicht nur Fans und Freunde in Bad Langensalza haben, sondern auch in Nordhausen. Im heutigen Pressegespräch appelliert der Trainer-Fuchs denn auch mehrfach an die Fans, die Mannschaft zu unterstützen.

In die haben sich die beiden Leipzigerinnen bereits sehr gut eingelebt, obwohl hinter beiden verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen für einen Einsatz stehen wird. Er weiß aber auch, dass die beiden Nationalspielerinnen auf einen Einsatz brennen, denn so können sie sich besser für die WM im eigenen Land empfehlen.

Für das Vorbereitungsteam um Andreas Meyer war in den zurückliegenden Wochen wieder Druck angesagt. Mit der Nutzung der Halle und der Unterstützung der vielen Helfer im Rücken konnte das alles gemeistert werden. Was immer noch ein Problem ist: die Hotelsituation in Nordhausen. Da gibt es zwar den Handelshof, doch der habe eine begrenzte Kapazität, auch der Landgasthof in Bielen sei eine gute Adresse. Das war es dann auch und Neustadt sowie Sülzhayn kamen als Alternativen in Frage.

Was Andreas Meyer hier nicht sagte, war die indirekte Forderung nach einem Hotelneubau, der bekannterweise vom Aufsichtsrat eines kommunalen Unternehmens verhindert wird.

Trotzt allem wird es am Samstag und Sonntag heiß her gehen auf dem Parkett der Wiedigsburghalle. Zwei Spiele am Samstag und zwei Spiele am Sonntag und am Ende strahlen die Mädels des Thüringer HC und jubeln die Fans. Oder?
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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