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DAK-Gesundheitsreport 2019

Krankenstand im Unstrut-Hainich-Kreis gestiegen

Mittwoch, 13. November 2019, 10:11 Uhr
Fehltage liegen insgesamt über dem Landesschnitt –Die Sonderanalyse zeigt: Erwerbstätige mit gravierenden Problemen durch Alkohol, Zigaretten und Computerspiele.....

Beatrice Knauf-Müller legte die neuen Zahlen vor (Foto: Privat) Beatrice Knauf-Müller legte die neuen Zahlen vor (Foto: Privat)

Beatrice Knauft-Müller von der DAK Gesundheit Mühlhausen gab die neuen Zahlen bekannt.

Der Krankenstand im Unstrut-Hainich-Kreis ist 2018 angestiegen. Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen nahmen um 0,7 Prozentpunkte zu. Mit 6,0 Prozent gab es in der Region nun einen höheren Krankenstand als im Landesdurchschnitt (5,3 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des Jahres von 1.000 Arbeitnehmern 60 krankgeschrieben. Der höchste Krankenstand in Thüringen wurde mit 6,1 Prozent in Eisenach und dem Wartburgkreis verzeichnet, der niedrigste mit 4,7 Prozent in Jena.

Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit für den Unstrut-Hainich-Kreis zeigt die wichtigsten Veränderungen bei der Zahl und Dauer der Krankschreibungen: Die Fehltage bei den Verletzungen stiegen um 51 Prozent und damit am stärksten von allen Diagnosen in der Region an. Bei Atemwegserkrankungen gab es zwei Prozent mehr Ausfallzeiten. Bronchitis, Erkältungen und Mandelentzündungen haben mittlerweile einen Anteil am gesamten Krankenstand im Landkreis von fast 14 Prozent, blieben aber im Vergleichszeitraum unter dem Landesschnitt. Mehr als jeder fünfte Ausfalltag hatte eine Muskel-Skelett-Erkrankung als Ursache. Rückenschmerzen und Co. rangierten damit erneut auf Platz eins. Die Fehltage gingen um sieben Prozent zurück.

„Mit unseren Analysen zum Krankenstand im Unstrut-Hainich-Kreis setzen wir gezielt beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement an und bieten Arbeitgebern konkrete Hilfe,“ sagt Beatrice Knauft-Müller, von der DAK-Gesundheit in Mühlhausen.
Autor: ik

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