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Deutschlandwetter

Hoch setzt sich fest

Dienstag, 10. Mai 2022, 16:00 Uhr
Nach sommerlichen Tagen mit regionalen Schauern und Gewittern gehen die Temperaturen gegen Ende der Woche deutlich zurück und es wird etwas nasser. Ab dem Wochenende stellt sich die Wetterlage grundlegend um...

In den kommenden Tagen werden Höchstwerte um und über 25 Grad erreicht. Am Mittwoch kann sogar erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke geknackt werden. Am Donnerstag fließt kühle Luft aus Norden herein und es stellt sich ein Nord-Süd-Temperarturgefälle von rund 10 Grad ein. Bei München werden noch mal um 25 Grad erreicht, während es an den Küsten deutlich kühler bleibt, wie im TemperaturRadar zu sehen ist.

Dazu ist das Schauer- und Gewitterrisiko südlich der Donau erhöht. Mit kräftigen Gewittern kann es auch stürmische Böen geben. Allerdings wird es längst nicht jeden treffen. Im Norden ziehen auch ein paar dichtere Wolken mit etwas Regen über das Land. Örtlich sind Schauer oder einzelne Gewitter möglich. Bei den Regenmengen handelt es sich jedoch nur um den "Tropfen auf den heißen Stein".

Wochenende: Wetterlage stellt sich um
Am kommenden Wochenende setzt sich von Frankreich her schon wieder ein Hoch mit trockenem Wetter bei uns durch. Damit pendeln sich die Temperaturen meist zwischen 15 und 23 Grad ein, der Temperaturtrend zeigt insgesamt wieder nach oben.

Das Hoch verlagert sich zum Start in die neue Woche weiter Richtung Mitteleuropa und wird von zwei Tiefs flankiert, sodass sich eine sogenannte Omega-Wetterlage einstellt. Diese Wetterlage ist besonders stabil. Damit steht eine längere trockene Phase an, die Sonne scheint vielerorts von früh bis spät von einem wolkenfreien Himmel. Dies sind generell keine guten Nachrichten für die sich im Wachstum befindlichen Pflanzen.

Unsicher ist allerdings noch, wo genau sich das Hoch positionieren wird und ob damit warme Luft aus Süden oder doch eher kühle Polarluft zu uns fließt.

Mäßiger bis starker Pollenflug
Bei trockenem und sonnigem Wetter bleibt der Pollenflug insgesamt mäßig bis stark. Nur längerer Regen dämpft ihn zumindest zeit- und gebietsweise.

Der Birkenpollenflug spielt nur noch in der Landesmitte und in den östlichen Landesteilen eine größere Rolle. Doch auch dort neigt sich die Birkenblüte langsam ihrem Ende entgegen. Dafür blühen nahezu überall immer mehr Gräser.

Auch andere Laubbäume wie Eichen und Rotbuchen stäuben nach wie vor viel Blütenstaub aus. In einigen Regionen schwirren auch schon erste Pollen von Ampfer und Wegerich in der Luft herum.
Autor: red

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