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Sa, 09:27 Uhr
20.10.2018
Rückentipp Oktober:

So gelingt der Reifenwechsel ohne Rückenschmerzen

Die Temperaturen sinken und der erste Frost lässt nicht mehr lange auf sich warten. Der nahende Winter stellt so manchen Autofahrer jedes Jahr vor die Entscheidung: Den Reifenwechsel selbst erledigen oder ab in die KFZ-Werkstatt? Vorweg gesagt: Bei ernsthaften Rückenproblemen ist es am besten, einen Fachmann mit dem Reifenwechsel zu beauftragen...


Wer sich jedoch das Geld sparen möchte, sollte beachten: Das falsche Heben der schweren Autoreifen kann unter Umständen schnell zu schmerzhaften Rückenbeschwerden führen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) erklärt, wie der Reifenwechsel rückenfreundlich durchgeführt werden kann.

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Für den Reifenwechsel muss das Auto aufgebockt stehen. Dazu bietet sich ein elektrisch betriebener Wagenheber an, bei dem man sich das mühsame Kurbeln in gebückter Körperhaltung erspart. Anschließend gegebenenfalls die Radkappen entfernen und danach die Radmuttern lösen. Ist die letzte Schraube gelöst, den Reifen mit gestrecktem Rücken aus den Beinen heraus am Boden absetzen und in das Winterlager rollen.

Tipp: Die abmontierten Reifen mit einem Stück Tafelkreide beschriften. Die Vorderreifen bekommen die Kürzel VL (vorne links) und VR (vorne rechts), die Hinterreifen versieht man entsprechend mit HL (hinten links) und HR (hinten rechts).

Die Reifen körpernah anheben

Um die gelagerten Winterreifen schonend vom Stapel zu heben, sollte man möglichst dicht vor dem Reifenstapel breitbeinig in die Hocke gehen. Der Rücken muss dabei durchgestreckt bleiben – einen Buckel oder Rundrücken sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Den Reifen erst anheben, wenn er mit beiden Händen gut erreichbar ist. Dazu zieht man ihn so nah wie möglich an den Oberkörper heran, presst ihn an seine Brust und hebt ihn durch die Kraft der Beine an. Der Druck auf die Bandscheiben wird dadurch deutlich reduziert. Anschließend den Reifen auf den Boden stellen und zum Auto rollen.

Rückenfreundliche Montage

Da das Auto leicht aufgebockt steht, ist es nötig, die Reifen ein Stück anzuheben. Dazu am besten auf eine weiche Decke oder ein Kissen knien und den Reifen – wieder mit durchgestrecktem Rücken – behutsam auf die Radnabe heben. Nun kann man ihn mit einer Hand in Position halten und mit der anderen Hand die Radmuttern so weit wie möglich eindrehen. Danach mit dem Schrauber ordentlich festziehen. Bitte nicht vergessen, die Schrauben nach 50 Kilometern nachzuziehen. Tipp: Auch für den Profi in der Autowerkstatt ist die Haupt-Reifenwechselzeit mit erhöhten Belastungen verbunden. Deshalb lohnt es sich beim Druckluftschrauber ein „ergonomisches Leichtgewicht“ zu nutzen.

Informationen zu Produkten mit AGR-Gütesiegel gibt es unter www.agr-ev.de/....

Bildnachweis: ©cameris - stock.adobe.com/ Herausgeber:Aktion Gesunder Rücken (AGR)
Autor: red

Kommentare
gukono1450
20.10.2018, 20.12 Uhr
Reifenwechsel
Was hier beschrieben wird ist kein Reifen wechseln, sondern ein Räder wechseln!
Reifen wechsel kann man nicht selber machen!!!
Aber heute ist das halt NEUDEUTSCH dies Ausdrucksweise!!!
Ansichtskarten heißen heute Postkarten!
Plätzchen heißen Kekse usw.
Arme deutsche Sprache!!!
Paul
20.10.2018, 20.59 Uhr
gukono 1450
Einen Reifen selber wechseln geht auch. Man sollte sich vorher aber informieren wenn man sowas noch nicht gemacht hat. Ein Wechsel von Hand ist allerdings mit einem großen Kraftaufwand verbunden. Man braucht dazu die entsprechende Maschine. Aber das Hauptproblem dann ist das Auswuchten. Da braucht man ebenfalls wieder die entsprecende Maschine. Es ist letztlich einfacher man läßt es von einem Schlosser machen.
tannhäuser
20.10.2018, 21.05 Uhr
Schon schlimm...
...dass man sowas selbst machen muss und es für bezahlbares Geld keine Werkstätten gibt, die zwischen den Wechseleien noch die Räder einlagern.

Gut beschrieben @gukono1450! Der Untergang der Sprache ist der Anfang vom Ende.

Wer Rad nicht von Reifen unterscheidet...Hat eines von beiden ab....Oder so...
gukono1450
20.10.2018, 22.51 Uhr
Antwort zu Paul!
Also kann man den Reifenwechsel nicht selber machen!
richtig?
Aber vielleicht hast du ja die Maschinen oder du kaufst sie dir für teures Geld
Herr Taft
21.10.2018, 01.20 Uhr
@tannhäuser...
Wenn Sie das nicht für bezahlbar halten... Warum haben Sie dann ein Auto?
tannhäuser
21.10.2018, 08.00 Uhr
Guten Morgen Spätzlevernichter!
Ich habe gestern die Winterräder in meiner Vertragswerkstatt aufziehen und die Sommerräder einlagern lassen.

Für 59 Euro. Wenn ich das für nicht bezahlbar hielte, dürfte ich auch nicht mehr tanken fahren, oder?

Dass ausgerechnet Sie meine Ironie nicht verstanden haben, wundert mich.
gukono1450
21.10.2018, 10.12 Uhr
Es geht doch nichts um das liebe Geld
Hallo Leute,
nun triftet das hier aber ab!
Es ging mir nicht um das liebe Geld, sondern um unsere Muttersprache!!!
Die deutsche Sprache verkommt so langsam!!!
Paul
21.10.2018, 11.10 Uhr
gukono 1450
Es ging darum den -REIFEN- zu "wechseln". Und das ist möglich. Mit Montiereisen usw. Haben wir zu DDR-Zeiten auch gemacht. Nur wie gesagt das AUSWUCHTEN das kann man nicht ohne Auswuchtmaschine machen.
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