eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 17:22 Uhr
14.11.2018
Mineralölkonzerne geben niedrige Rohölpreise nicht weiter

Kraftstoffpreise mit neuem Jahreshoch

Die Rohölpreise sinken weiter, doch an den Zapfsäulen bleibt die erhoffte Entspannung aus. Für einen Liter Super E10 müssen Autofahrer nach Angaben des ADAC derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,542 Euro bezahlen, ebenso viel wie in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich erneut und kostet nun 1,452 Euro, ein Anstieg von 0,5 Cent...

Grafik (Foto: ADAC e.V.) Grafik (Foto: ADAC e.V.)
Die Preisspanne zwischen beiden Sorten liegt nur noch bei 9,0 Cent, obwohl die Steuerlast bei Dieselkraftstoff rund 22 Cent geringer als bei Benzin ist.

Anzeige symplr
Der ADAC hält die bundesweite Preisgestaltung an den Zapfsäulen für deutlich überzogen. Zwar ist das Niedrigwasser an Rhein, Main und Mosel, das die Transporte von Rohöl und fertigen Kraftstoffen verteuert, bei der Beurteilung des Marktes zu berücksichtigen. Allerdings herrschen Trockenheit und Dürre in den betroffenen Gebieten bereits seit Monaten, während ein deutlicher bundesweiter Preisanstieg an den Tankstellen erst Anfang Oktober sichtbar wurde. Damals hatte Rohöl seinen Jahreshöchstpreis von rund 85 Dollar für ein Barrel der Sorte Brent bereits überschritten, inzwischen ist das Barrel auf unter 70 Dollar gesunken. Diese Entwicklung haben die Mineralölkonzerne nicht an die Verbraucher weitergegeben.

Dessen ungeachtet empfiehlt der ADAC, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des Clubs liegen die besten Zeiten zum Tanken zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Unterstützung bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“.

Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
15.11.2018, 11.39 Uhr
Was soll man dazu...
...noch sagen? Da sind sie die angeblich verbotenen Preisabsprachen der Minrealölkonzerne. Der Weltmarktpreis für Rohöl ist um 20%gesunken und in Deutschland werden die Kraftstoffpreise künstlich nach oben getrieben. Ich frage mich, wie es geographisch möglich ist, dass wir im Osten Deutschlands, per Schifffahrt über den Rhein, unseren Kraftstoff bekommen. Wenn wir Müll in unvorstellbaren Dimensionen ins Ausland mittels LKW transportieren können, wozu haben wir dann Tankfahrzeuge auf Gummirädern? Irgendwo habe ich auch schon mal Kesselwagen auf Schienen gesehen. Doch halt - ich glaube, da stand noch MINOL drauf. Das waren noch Zeiten........ Bin gespannt, wann wir das erste Sonntagsfahrverbot bekommen. So wie einst in der BRD in den Siebzigern.
Kobold2
15.11.2018, 16.31 Uhr
Schon wieder Paulinchen
Letzens wollten sie noch alles auf die Schiene verbannen, jetzt rufen Sie u.a. nach Tanklastwagen.
Bei letzterem bedarf es einer besonderen Befähigung der Fahrer, die aller 5Jahre eine Prüfung unterzogen wird. Denn es handelt sich um sog. Gefahrgut. Das darf nun mal nicht jedermann
einfach so bewegen. Der Fahrermarkt ist eh schon leer. Wo wollen siw diese zuzätzlichen Kapazitäten den hernehmen? Ebenso bei der Bahn. Weder Kapazität, noch die nötige Flexibilität ist dort vorhanden.
Haben wir doch alles hier schon durchdiskutiert.
Dann fehlt es ihnen offensichtlich an geographischen Wissen. Wo kommt ein großer Teil des ,in Europa benötigten Öls an?????
Na......, klingelts? Im Rotterdamer Hafen.
Für den Rest reicht ein Blick in die Karte.
Nach den Rhein kommen auch noch ein paar Kanäle die beschifft werden.
Ich hatte ihnen,schon einmal nahegelegt, sich etwas mit der Tansportbranche zu beschäftigen.
Ist wohl nicht erfolgt?
Sind sie denn der festen Überzeugung, das mit ihren Vorschlägen die Transportkosten gesenkt werden können?
Und ist es ihnen schon einmal in den Sinn gekommen das das Ganze auch ein Produkt von Angebot und Nachfrage ist?
Paulinchen
15.11.2018, 19.00 Uhr
Hallo Oberlehrer Kobold 2
Mal so ganz nebenbei, mein Kraftstoff kommt aus Schwedt. Und das Öl kommt durch ein unterirdisches Verbundnetz in den Raffenerien des Ostens an. Der Rhein liegt, sofern Sie ihn nicht umgebettet haben, im Westteil unseres Deutschlands. Und der Rhein, hat wie die vielen anderen Flüsse, seit Monaten leider schon wenig Wasser.

Na-klingelt es jetzt bei Ihnen, wo der Saft für Ihr und mein Auto herkommt? Unsere Kraftstoffe kommen mehr oder weniger TOTAL aus russischen Quellen. (natürlich, was den Ostteil unserer Heimat angeht.) Für den Rest reicht ein Blick bei Google.
Kobold2
15.11.2018, 20.42 Uhr
Ja Frau Oberlehrerin
Wenn man ihnen gratis eine kleinen Einblick in die Transportbranche gibt, von der sie schon mehrfach bewiesen haben, das sie keine Ahnung haben, gilt man als Oberlehrer.
Ist wohl eher mangelnde Kritikfähigkeit ihrerseits?
Woher wollen Sie eigentlich wissen wo ich tanke? Den Großteil, entgegen ihrer Annahmen, nicht in Thüringen.
Es geht auch nicht allein um ihren, oder meinen Kraftstoff, sondern um den gesamten Bedarf in Deutschland. Ob da nun ein Kleiner Teil aus dem Rohr in Schwedt kommt, oder aus den wenigen eigenen Ouellen spielt keine Rolle. Sowas nennt man Mischkalkulation. Dafür muss man halt mal ein bischen weiter über den eigenen Tellerrand schauen und nicht immer nur verbal andere für die eigene Unzufriedenheit verantwortlich machen.
Im übrigen bleiben sie noch ein paar Antworten schuldig.
Solange jeder cm dringend mit der heiligen Sänfte gefahren werden muss, hält sich mein Bedauern stark in Grenzen.
Wenn Ihnen die, Spritpreise zu hoch sind dann reduzieren sie doch ihre Fahrtätigkeiten aufs Nötigste, oder steigen die aufs Rad oder die Bahn um.
Vom Schwerverkehr verlangen sie das letztere doch auch. Gehen sie mit gutem Beispiel voran.
Mich treffen sie in unserer Stadt übrigens recht selten mit dem Auto an.
Das unsere Mineralölkonzerne nicht die Caritas sind, ist ja auch kein Geheimnis
Psychoanalytiker
15.11.2018, 21.58 Uhr
Einfach nur Vera....e
Die Mineralölgesellschaften sind in meinen Augen Gangster. Nicht nur, dass sie bei anstehenden Feiertagen die Preise anheben, NEIN, auch sonst lassen sie sich immer etwas einfallen, um Gewinnmaximierung zu erzielen. Da werden beispielsweise für ein und den selben Kraftstoff im Tank einer Tankstelle mehrmals am Tag die Preise gewechselt. Wenn zwischendurch der Tank neu gefüllt worden wäre, könnte man unterschiedliche Preise ja noch verstehen, wurde aber nicht nachgefüllt, ist der Preiswechsel nur mit "unsozialer Marktwirrschaft" zu erklären.

In Sachsen gab es so vor 20 Jahren starke mediale Proteste, weil damals die Preise in ??? etwa 10 Pfennig über dem Bundesdurchnitt lagen. Zunächst wurde damals seitens der Konzerne geantwortet, dass die weiten Transportwege daran schuld seien. Dies wurde damals von Fachleuten widerlegt und danach waren die Spritpreise plötzlich unter dem Bundesdurchschnitt. Kobold 2, merken Sie was???? Das war vor 20 oder mehr Jahren, die Ausreden aber wiederholen sich. Ich bin dann doch sehr bei Paulinchen, denn diese hat für mich die nachvollziehbareren Argumente.

Wenn ich Ihren Standpunkt näher betrachte, müssten sich die Tankstellen ja alle im oder am Flußbereich befinden. Da suche ich nach den nächsten Regenfällen gleich mal im Bereich von Helme und Zorge nach preiswerten Tankstellen. Die Transportschiffe müssten dort ja dann wieder anlegen können und die Preise sinken.

Und noch etwas, Kobold 2: Meine Mischkalkulation schwappt gerade über den Tellerand, denn bei Ihrer Aussage müssten ja alle Spritpreise im gesamten Bundesgebiet nahezu identisch sein. Warum gibt es dann regionale Unterschiede von durchaus 15 Cent zur selben Zeit???? Ich brauche keine Antwort, meine Antwort gebe ich mir selbst ....
Kobold2
15.11.2018, 22.49 Uhr
Ich widerspreche ihnen nicht
Das die Argumentation der Mineralögsellschaften recht fadenscheinig sind .
Das hab ich ja auf schon angemerkt. DIe merkwürdigen Schwankungen sehe ich täglich bundesweit.
Nur das Paulinchens Ruf nach Bahn und Tanklastzügen die derzeitig herbeigeredete Situation entschärfen soll, ist doch ebenso merkwürdig. Vor Kurzem wollte sie ja auch noch den gesamten Schwerverkehr, ebenso weltfremd, auf die Bahn verbannen.
Leider ist die Masse zu bequem, an ihrem eigenen Verhalten etwas zu ändern . Man verlangt es lieber von anderen. Wenn ich sehe, das man 300m zum Bäcker fährt, (und das sind nicht wenige) dann habe ich dafür kein Verständnis. Aber das ist ein Grundstein für die Politik der Mineralölkonzerne.
Viele liegt am eigenen Verhalten.
Jeder weis z.B. das morgens die Hochpreisphase,ist. Trotzdem wird getankt????
Aber beim Online-Shoppig wird um jeden halben Cent gefeilscht .
Angebot und Nachfrage und auch als Kunde hat man eine Marktmacht. Nur muss man die auch nutzen.Das wird aber mit dem" weiter so" mit der eigenen Bequemlichkeit nichts.
Allein vom Wetter her, konnte man in diesem so viel Radfahren wie schon lange nicht. Ist der Absatz von Kraftstoffen deshalb zurückgegangen? Nein, weil die guten Bedingungen aus Bequemlichkeit nicht genutzt wurden.
Es nie einer allein für eine Situation verantworlich.
Erstmal vor der eigenen Tür kehren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt.
tannhäuser
16.11.2018, 10.00 Uhr
Irgendwie haben Sie alle Recht.
Sage ich als Laie. Deshalb kann ich trotz allem für mich persönlich einige Fragen nicht beantworten:

Warum schwanken die Preise innerhalb 24 Stunden so extrem? Übrigens hat der ADAC mit den Spitzenzeiten nur bedingt Recht.

Ich verfolge das regelmässig im Internet, da habe ich schon mal ab der selben Tanke um 9 Uhr für Super 1,45 € gefunden, nach Mitternacht aber 1,55 €.

Und warum kostet es um dieselbe Uhrzeit in Northeim 1,39 €, aber in Nordhausen ist der billigste Preis 1,53 €?

Werter Kobold2, es sind nicht alle Autofahrer wie von Ihnen beschrieben. Aber die, welche mit 25 Jahren 400 m zum Brötchenholen fahren, gehen mit spätestens 60 am Stock oder Rollator. Die schaden mit ihrer Bequemlichkeit sich selbst am meisten.
Kobold2
16.11.2018, 22.22 Uhr
Oder
die vermeintlich gesparte Lebenszeit verbringt man dann im Wartezimmer von Ärzten, die diese Schäden dieser Bequemlichkeit irgendwie wieder richten sollen.
Wenn es von unserer Jugend so praktiziert wird, dann liegt es auch daran, das die Älteren das so vorleben.
Meine Verwandschaft in einer Norddeutschen Kreisstadt fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit auch für die Kinder ist ein Schulweg über 5-6 km mit dem Rad selbsverständlich.
Hier regiert lieber das Elterntaxi und die restlichen Radler werden lieber gegängelt und beschimpft.
Die Situation mit den Spritpreisen ist so, weil die Bedingungen passen und man die Herren gewähren lässt. Da haben alle Seiten ihren Anteil. Wenn man das Spiel ständig mitspielt, läuft's halt ohne Pause weiter.
Da kommt lieber ein ohnmächtiges "was solln mer den machen"., als mal drüber nachzudenken wie man das Hamsterrad mal verlassen könnte.
Lieber auf alle schimpfen, die einem das Leben nicht noch bequemer machen. Aber " weiter so" klappt nur bedingt.
Die Woche hab ich irgendwo gelesen das wir zwar das beste Gesundheitsystem haben, aber in Westeuropa die niedrigste Lebenserwartung. Ein Grund wird im ungesunden Lebenswandel gesehen. Mangelnde Bewegung gehört dann wohl auch dazu.
Ja Deutschland schafft sich ab ;)
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr