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Di, 16:10 Uhr
07.05.2019
Richtige Entscheidung des Bundesverkehrsministers:

Keine E-Scooter auf Gehwegen

„Der Gehweg ist zum Schutz der Fußgänger da und ich bin froh, dass das nun so bleibt“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) Christian Kellner zur heutigen Entscheidung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer...


Entgegen der ursprünglichen Pläne hatte Scheuer heute verkündet, E-Scooter doch nicht auf Gehwegen zulassen zu wollen. Der bisherige Verordnungsentwurf hätte das Fahren mit den sogenannten Elektrokleinstfahrzeugen (EKF) mit einer Geschwindigkeit von bis zu 12 km/h auf Gehwegen erlaubt.

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Der DVR hatte in einem Positionspapier dafür plädiert, EKF nur dann auf dem Gehweg zuzulassen, wenn sie maximal Schrittgeschwindigkeit führen. „Dass die Fahrzeuge nun gänzlich von der Nutzung des Gehwegs ausgeschlossen sind, erleichtert uns ungemein“, sagt der Hauptgeschäftsführer. Gerade ältere Menschen, deren Reaktionsfähigkeit häufig eingeschränkt sei, aber auch Menschen mit Behinderungen müssten nun nicht mehr um eine Einschränkung ihrer Mobilität fürchten.

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nach der Zulassung von EKF weiter zu erhöhen, spricht sich der DVR für ein Mindestalter von 15 Jahren für die Nutzung von E-Scootern aus. „Wir sind der Ansicht, dass dieses Alter angemessen ist. Auch die Fahrerlaubnis-Verordnung sieht es als Mindestalter für das Führen eines Kraftfahrzeugs, für das eine Fahrerlaubnis nicht erforderlich ist, vor“, sagt Kellner. Wer diese Regel zu umgehen versuche, vergrößere dadurch nur den ohnehin schon vorhandenen Flickenteppich im deutschen Verkehrsrecht.

Außerdem habe er große Zweifel, ob Kinder unter 15 Jahren über ausreichend Umsicht und Verantwortung verfügten, um selbst sicher mit EKF durch den Straßenverkehr zu kommen und andere dabei nicht zu gefährden, so der Hauptgeschäftsführer.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
07.05.2019, 17.14 Uhr
Immerhin...
...kann man Rennen beiwohnen, ohne Eintritt bezahlen zu müssen.

E-Scooter gegen Rollatoren. Wer schneller flüchten kann wird nicht überfallen und beklaut.
alterNeunordhäuser
07.05.2019, 17.36 Uhr
Ob das der richtige Ansatz ist,
wage ich doch zu bezweifeln, ich höre das Argument im Radio, wenn so ein Rollerfahrer mit einem Fußgänger zusammen stößt,.....Haben sich die, die solchen Quatsch festlegen mal gefragt, was passiert mit dem Rollerfahrer, wenn dieser mit einem fahrendem Kfz zusammenstößt? Ob das eine sinnige Lösung ist?? Gab ja schon tödliche Unfälle. Und dann sind es wieder die bösen Autofahrer.
Kobold2
07.05.2019, 20.19 Uhr
Da haben wir es wieder
Man soll damit Radwege benutzen.
Nur blöd, wenn keine da sind.
Duckundweg......
5020EF
07.05.2019, 21.45 Uhr
Und da isser schon widder!
Der Radfahrende Kobold2!
Wann merken Sie eigentlich, dass Sie als Radfahrer keine Lobby haben? Sie zahlen keine Steuern, behindern Fußgänger oder schlimmer: den Verkehr und sind nur am Fordern...

Im Gegensatz zu den Scootern! Die müssen sogar mit (Öko?)-Strom wieder aufgeladen werden, sind also ein Gewinn fürs Gewissen und das Steuersäckel!
Und als Organspender sind die bestimmt auch willkommen (Sorry liebe Scooterfahrer)
Kobold2
08.05.2019, 06.01 Uhr
Ach 5020EF
Sie wollen aber auch nichts dazu lernen.
Eine Lobby braucht man, wenn es an Vernunft fehlt.
Mit Ihrer Steuerparole können sie am Stammtisch punkten, denn Steuern werden nicht zweckgebunden eingesetzt. Die Kfz-Steuern schließen alle möglichen Löcher im Bundeshaushalt, denn umsonst haben wir nicht so viele aufgelaufene Baustellen.
Den Verkehr behindern auch ein ganze Reihe anderer, z.B. die klassischen Gaffer oder die Mittelspur und ständig links Fahrer. Das erlebe ich jeden Tag . Sie fühlen sich als Nichtradler wohl als was erhabeneres mit ihrer Pauschalverurteilung.
Hier sind sie wieder beim rundoktoren an den Symtomen. Warum, sollten sie sich fragen, ist es denn so??
Die Antwort gab es hier schon.
tannhäuser
08.05.2019, 11.24 Uhr
Aber aber Kobold2!
Wer so offensiv wie Sie seine Meinung vertritt, muss sich doch nicht wechducken....Das war jetzt ein Kompliment, kaum zu glauben *grins*

Sie haben natürlich Recht, was Sie im schon geschlossenen Thread schrieben. Keiner von uns Bürgern weiß, wofür die Steuergelder verplempert werden.

Wenn ich jetzt eine Steuer für Radfahrer fordern würde, könnte ich auch meinen Kaffee in einem Sieb zum Tisch bringen und mich dann wundern, dass mein Mund trocken bleibt.

Aber in einigen Tagen haben wir schon mal die Möglichkeit, bei den Wahlen durch Kreuze an richtigen Stellen wenigstens punktuell im Rahmen unserer bescheidenen Mittel gegen den von ganz oben forcierten Wahnsinn ein Stoppzeichen zu setzen.

Meckern und dann nicht wählen ist Onanie!
Paulinchen
08.05.2019, 12.10 Uhr
Es wird demnächst...
... noch besser und der Staat freut sich über neue Einnahmequellen. Ein CDU - Mitglied fordert doch schon die Einführung von Parkgebühren für Fahrräder. Da kann man doch auch gleich für die Roller die Benutzungssteuer/Luxussteuer einführen. Dann spült sich das Geld ins Stadtsäckel fast von selbst rein. Und Geld für die Radwege, steht in vollem Umfang zur Verfügung. Ob es dafür auch Raum für die Radwege gibt, dass ist ein anderes Thema. Zumindest ist erst einmal Geld vorhanden. Dann beauftragen wir eine Kommission damit, welche vielleicht Konzepte findet, ob und wo Radwege in Nordhausen realisierbar sind. Es kann aber auch sein, dass das Geld schon für die Kommission drauf gegangen ist.

Schönen Gruß und nen Knicks und mit Radwegen wird es nix. So lautet dann das Ergebnis der Kommission.
tannhäuser
08.05.2019, 12.50 Uhr
Aufgewacht, aufgewacht!
Wir werden gegeinander aufgehetzt und die Meisten machen das Spiel noch mit.

Die Atemsteuer wird auch kommen und die Schlafschafe bezahlen weiterhin geliefert wie bestellt...Oder auch nicht, aber was schon vor der Tür steht ist schwer zu retournieren
Kobold2
08.05.2019, 13.01 Uhr
Nun ja Tannhäuser
Es werden ja ständig Steilvorlagen für die Versäumnisse geliefert. Ich verwandle nur.....
Die Auffassungen einiger hier sind schon verwunderlich. Man redet von Verkehrsbehinderung , wenn sich jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten und den Vorschriften im Verkehr bewegt??? Eigenartige Rechtsauffassung. Die Bedingungen und Vorschriften stehen nun mal fest. Entweder man akzeptiert es , dann muss man seine Einstellung mal hinterfragen, oder man ändert was.
Ich meine es wird nicht zu Ende gedacht. Gerade diejenigen, die Radfahrer als störend empfinden und sich mit einem gleichberechtigten Miteinander im öffentlichen Strassenverkehr, nicht anfreunden wollen, sollten doch froh über die Forderung nach Radwegen sein, Grad wenn jetzt noch Scooter dazu kommen.
Dann können sie wieder etwas mehr ihrem Vorsatz " freie Fahrt für freie Bürger" nachgehen.
Aber vielleicht will man ja insgeheim die Radfahrer ausrotten?
Dumm nur , das da auch wieder Arbeitsplätze und Steuereinnahmen dranhängen.
Es fehlt einfach an der nötigen Toleranz.
Ist schon traurig.
tannhäuser
08.05.2019, 14.01 Uhr
Aber natürlich...
...werden pausenlos Steilvorlagen geliefert, lieber Kobold2.

Ich bin auch jedes Mal heilfroh, nach Feierabend dem Autofahrerwahnsinn unfallfrei eingeparkt in meiner Buchte entkommen zu sein.

Aber wo wollen Sie denn die von Ihnen gewünschten Radwege anlegen? Im Borntal sehe ich da nur Möglichkeiten, wenn man dafür Rasenflächen opfert.
Paulinchen
08.05.2019, 15.09 Uhr
@Kobold2...
... nun mal Butter bei die Fische. Es hat in dieser Zeitung niemand etwas negatives über die Radfahrer geschrieben, welche sich an die für sie geltenden Rechtsvorschriften halten.
Aber - es kann und darf einfach nicht sein, dass Radfahrer bei ROT über Lichtsignalanlagen fahren, welche das Symbol für Radfahrer gar nicht haben. Fahren diese dann an den genannten Ampeln bei Grün, so ist dies auch noch verboten. Das gleiche gilt für die Radfahrer, welche über die FUSSGÄNGERUEBERWEGE fahren (!) Nicht wenige wechseln die Kreuzungswege in rasender Geschwindigkeit, nur um den schnellsten grünen Weg zu erwischen. Da kann es durchaus passieren, dass ein Fahrzeuglenker nach seinem Schulterblick nicht ein zweites Mal nach hinten sieht und fährt halt los. Auch wenn es weh tut, das geht eben so nicht. Die Unfallstatistik des Jahres 2018 weist eine Steigerung der verletzten Radfahrer aus und es werden dafür genau diese Gründe aufgerufen. Auch das Freihändigfahren in der Fußgängerzone ist einfach verboten. Schauen Sie mal nach Erfurt, Leipzig oder Göttingen. Dort schieben die Radfahrer ihre Räder fast ausschließlich an den von mir genannten Stellen. Warum sollte das in Nordhausen nicht so sein? Sie wollten mich diesbezüglich in einem ihrer letzten Artikel deswegen verurteilen und gaben an, es aus Gründen ihrer eigenen Sicherheit teilweise ebenfalls verkehrswidrig zu machen. Der Krug geht so lange zum Wasser, bis er bricht. Versetzen Sie sich mal auf den Sitz eines Brummis, wenn der erst einmal angefahren ist, dann rollt der schon mal ein paar Zentimeter. Und ausgerechnet in dem Augenblick bügelt ein Radfahrer über eine Ampel ob nun, wie von mir als Beispiel aufgeführt, bei Rot oder Grün drüber, obwohl er hätte schieben müssen. Was nun, Kobold 2,wem geben Sie als Richter jetzt die Schuld? Auch der Radfahrer sollte bedenken, er hat die schwächere Knautschzone und der Schutz seines Helmes hat leider auch Grenzen. Und genau dies sind die Gründe, weshalb Radfahrer nicht so sehr beliebt sind als Verkehrsteilnehmer. Eben noch auf der Fahrbahn und Sekunden später unter dem Auto, welches bei Grün hätte fahren dürfen. Was hat dann der rasende Wechsel von Fahrbahn zum Fußweg gebracht?
Kobold2
08.05.2019, 20.18 Uhr
Darf ich erinnern
Paulinchen, das Sie von Chaoten geschrieben haben.
Es wäre vermessen von mir, zu verlangen, das sie meine Beiträgen etwas genauer lesen sollten.
Es ist für eine konstruktive Diskussion aber eine Grundvoraussetzung.
Das ich mich auf den Sitz eines eines Brummis versetzen soll, brauchen sie von mir nicht zu fordern, denn das ist seit über 20Jahren mein täglich Brot und sichert mir einen bescheidenen Wohlstand. Auch dass sollte hier beim aufmerksamen Leser schon durchgedrungen sein. 40t manchmal 20m lang nicht nur stumpfe Autobahnfahrt. Innenstädte Wohngebiete und alles LKW untaugliche ist mein Einsatzprofil
Ich denke sie haben ausreichen Lebenserfahrung, um zu wissen wie man mit Statistiken umzugehen hat. Meine Erfahrung ist die, das egal womit ich unterwegs bin ( Rad, LKW oder PKW, auch mal mit Wohnwagen) ich die wenigsten Probleme mit LKW's, Radlern, oder Motoradfahrern habe.
Die meisten Probleme habe ich mit PKW's.
Das rührt wohl daher, das ich die jeweiligen Sparten aus eigener Erfahrung etwas besser einschätzen kann. Die Fähigkeiten fehlen einigen und ist sicher auch kein Vorwurf, aber was oft fehlt ist, der Versuch sich wenigstens im Ansatz mit der "anderen Seite" zu beschäftigen.
Denn dann wären wir schon eine großen Schritt weiter. Stumpf auf Vorschriften rumzureiten ist des deutschen Tugend, aber mit etwas gesundem Menschenverstand kommt man eher weiter.
Fehler der "Gegner" aufzählen um sich damit ins rechte Licht zu rücken, sind nicht zielführend.
Wie ich oft schon schrieb, gibt es an jeder Front ausreichend Deppen. Davon kann ich aus der PKW Fraktion auch reichlich bringen.
Mein Favorit dieser Woche, ist bis jetzt ein PKW, der der mich in einer Ortslage bei Tempo 50 überholte und vor mir mit 94km/h! einscherte.
( ein Lkw zeigt so was an).
Jeder hat reichlich vor der eigenen Tür zu kehren und gegenseitige Vorwürfe verstärken nur Konflikte und Aggressionen.
Dabei gewinnt niemand.
Kobold2
08.05.2019, 20.49 Uhr
Tannhäuser
Sie sind mir einen eigenen Betrag wert.
Grünflächen opfern kommt nie gut.
Wenn wir weiter am Autowahn festhalten braucht man diese dann für Parkplätze und Strassen. Irgendwas ist halt immer und man sollte abwägen, wo man auch etwas Lebensqualität dazu bekommt.
Für die Wegeplanung gibt es Leute die dafür bezahlt werden. Ich muss deren Arbeit nicht machen. Manche werden sogar noch vom Volk gewählt um diesen zu dienen.....
Das Ergebnis ist sichtbar genug......
Es gab 2011 mal eine Radkonferenz im Landkreis.
Man nannte sie die Erste. Leider war es die einzige. ( Google hilft z.b. mit " am Flop vorbei?")
Eine recht beschämende Einstellung und Entwicklung , ähhm Stillstand, der letzten 8Jahre).
Ich habe Versäumnisse der Vergangenheit, aus meiner bescheidenen Sicht aufgezählt.
Gießkannenmäßig in den Wohngebieten anzufangen ist m.M.n. wenig sinnvoll, wenn man es nicht mit anstehenden Baumaßnahmen verknüpfen kann. Hier liegt der Krebsschaden unserer "Planer", das sowas überhaupt nicht erst in Betracht kommt.
Aber trotzdem ein Gedankengang meinerseits.
Ich würde erst eine Kerntrasse schaffen und daran nach und nach alles nötige anbinden.
Ein (2)Radweg beidseitig der Wipper von Jecha bis Stocksen. Dort noch eine separate Brücke über die Wipper( mit der vorhandenen wird das nix, oder man verbreitert diese) Anbindung an das GWG Schachtstrasse.
Einseitige Weiterführung bis Großfurra.
Dann ist auch der Grundstein fürs überregionale gelegt. Den weiteren Focus aber vorerst aufs Stadtgebiet legen. Dafür sind aber andere seit Jahren am Zug, vielleicht wacht man ja endlich mal auf. Wenn man untätig über ein Sache schweigt, ist sie noch lang nicht aus, der Welt.
tannhäuser
09.05.2019, 15.38 Uhr
Sehr interessant!
Danke für den Tipp Kobold2!

Nun kann ich Ihren Ärger etwas besser verstehen und werde Ihnen gegenüber radfahrerfreundlicher argumentieren.

Nun ja, da hat Herr Hengstermann noch die volle Breitseite abbekommen. Unter seiner Nachfolgerin gab es dann überhaupt keine "Konferenz" mehr und um den ADFC ist es hier auch ruhig geworden.
Kobold2
09.05.2019, 21.20 Uhr
Das traurige ist
das die Versäumnisse immer mehr zum Tragen kommen.
Ich bin es von Job her gewohnt, das die meiste Schelte von denen kommt, die die Sache recht einseitig betrachten und denen es auch an der nötigen Erfahrung fehlt.
Wenn halb Europa bereist, hat man einen logischerweise anderen Betachtungswinkel, als wenn man im Altagstrott festhängt.
Ich sehe genügend andere Regionen die aktiver und kreativer sind.
An dem, was unsere, Stadt kulturell zu bieten hat dürfen sich schon einige ne Scheibe abschneiden. Landschaftlich sind wir gut gelegen, nur man macht nichts draus. Nicht mal die Wanderwege sind gescheit ausgeschildert .
Da redet man seit 30Jahren von Tourismus bekommt einen überregionalen Radweg geschenkt, macht aber nichts draus und wartet auf gebratene Tauben, die aber nicht kommen.
Lieber hofiert man Firmen, mit zweifelhafter Arbeitskultur und unterirdischer Lohnstruktur, die die Jungend abwandern lässt und, der Region die Zukunft nimmt.
Hier wird einfach zu viel verspielt.
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