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Mi, 10:21 Uhr
07.08.2019
Arbeitsmarkt

Hälfte aller Lehrstellen noch unbesetzt

Azubis gesucht: Zum Start des neuen Ausbildungsjahres gibt es im Norden Thüringens aktuell 588 freie Ausbildungsplätze. Damit sind noch 50 Prozent aller gemeldeten Lehrstellen unbesetzt. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit...

Im Kyffhäuserkreis sind demnach noch 163 Plätze frei, in Nordhausen bleiben bisher 216 und im Unstrut-Hainich-Kreis 209 Stellen unbesetzt.

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Die NGG Thüringen beruft sich dabei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Gewerkschafter Jens Löbel appelliert an Schulabgänger, sich auch in der Ernährungsbranche umzusehen: „Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die Lebensmittelindustrie bietet hochtechnische Berufe und vielseitige Perspektiven. Auch im Thüringer Norden haben Firmen jetzt noch freie Ausbildungsplätze rund ums Essen und Trinken zu vergeben.
Autor: red

Kommentare
stewo
07.08.2019, 12.18 Uhr
Aryzta sucht noch!
Die Firma Aryzta ehemals Klemme sucht noch Lehrlinge in den Bereichen als Lebensmitteltechniker,Versand und Technik.
Wer also noch nichts hat oder kurzfristig sich neu orientieren möchte einfach mal in der Straße der Einheit 27 vorbeikommen.
Es lohnt sich...
Zwerg78
07.08.2019, 13.32 Uhr
klingt interessant stewo - nur ein paar Fragen:
- muss ich arbeiten?
- mache ich mich bei der Arbeit vielleicht schmutzig
- darf ich meine modische Kleidung auf Arbeit tragen, oder muss ich etwa Uniform anziehen
- muss ich pünktlich auf Arbeit erscheinen und den ganzen Tag druchhalten?
- kann ich auch regelmäßig blau machen?
- bekomme ich genug Geld, um eine Villa und einen Sportwagen zu kaufen?

alles nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet?

dann vielleicht doch lieber H4 und auf Mamas Sofa liegen und Playstation zocken, mit VR-Brille ist das fast wie in einem echten Sportwagen!


Sorry - so denken in meinen Augen heute verdammt viele (nicht nur Jugendliche), und wenn hier nicht gegengesteuert wird, ist das Hochtechnologieland Deutschland ganz schnell ein Schwellenland - in der andere Richtung!
hier sind aber nicht die Unternehmen gefragt - die Politik muss ihres tun:
- Bildungssystem endlich gescheit reformieren, und nicht kaputt reformieren
- Heranwachsenden Perspektiven bieten
- Fördern und vor allem fordern
- Sanktionierung von Fehl- oder gesellschaftsschädigendem Verhalten
- wieder mehr Verantwortung zu Kindergärten und Schulen - ein Lehrer traut sich doch gar keine Sanktionierung von Schülern mehr vorzunehmen, da die Eltern sofort mit einem Anwalt parat stehen
- Eltern viel mehr in die Pflicht nehmen und Kontrollen einführen - die Kindeswohlgefährdung beginnt nicht erst bei Schlägen oder psychischen Stress, sondern auch schon bei mangelnder Erziehung im Hygienebereich, Ernährung und Bildung (wie will ein Kleinkind, welches den ganzen Tag vorm TV hockt und Mc Doof futtert ohne sich die Zähne zu putzen, jemals eine normale Entwicklung durchlaufen)
- mit staatlichen oder privaten Programmen die Menschen, vor allem Jugendliche, beschäftigen, wer etwas zu tun hat, macht keinen Blödsinn und gar nicht genug Zeit, einmal auf die Schiefe Bahn zu kommen


Ich bin ein freiheitsliebender Mensch, doch genauso, wie man erst ab 18 Auto fahren oder wählen darf, weil man vorher nicht als verantwortungsbewusst und mündig erachtet wird, sollte die Freiheit des einzelnen solange gelenkt werden, bis er sich und andere mit dieser Freiheit nicht mehr schädigen kann.
Und da wir inzwischen 2 Generationen eigentlich zu wachsenden Anteilen in den Sand gesetzt haben, können wir erahnen, was in der dritten Generation, die durch diese herangezogen wird, heraus kommt. Daher hier schon bei den Eltern/Großeltern angreifen - können diese die Kinder nicht erziehen, muss der Staat eingreifen, damit wir die jetzt heranwachsenden nicht auch verlieren.

Und ehe die rechte Ecke auf mich zukommt - dies gilt für Deutsche, Neudeutsche, männlich, weiblich, divers, Ausländer, Junge, Alte und weiß der Teufel, wen noch alles!

Nur meine Meinung
harzwj
07.08.2019, 15.47 Uhr
Föderative Strukturen...
in Deutschland sind wohl nicht ganz "unbeteiligt" an dieser Situation. 16 unterschiedliche "Bildungssysteme" und damit verbunden die gleiche Anzahl unterschiedliche Anforderungen, Forderungen und Förderungen an die Schülerinnen und Schüler, Abiturientinnen und Abiturienten sowie Studierende. Immerhin 30 Jahre wurde das Bildungssystem der DDR wegen seiner "politischen Dogmatisierung" von gewissen Politikern und Bildungswissenschaftlern verteufelt! Hätte man hier beide Teile der Bildung von DDR und BRD sinnvoll "vereint", wir stünden wohl heute im internationalen Ranking nicht so weit hinten. Denkt man wohl "ganz oben" bei der Politik mal darüber nach? Ich habe da meine Zweifel. Ach so, Bildung ist ja "Ländersache" und die zuständigen Ministerien werden´s schon richten. Zustimmung zum Kommentar von @Zwerg 78, Anfang bewusst Ironie und dann zutreffende Fakten. Anerkennung. Natürlich wird´s andere Meinungen geben. Ich bin gespannt. Bildung, ein "ganz heißes Eisen", wer´s wohl im Interesse unseres Landes anpackt?
W. Jörgens
99768 Harztor/ Sophienhof
Leser X
07.08.2019, 17.58 Uhr
Zwerg78
Ich denke, Sie müssen sich um zu viel Luxus bei der nachwachsenden Generation nicht allzu viel Gedanken machen. Oder ist es Ihnen etwa entgangen, dass Deutschland immer mehr zum Billiglohnland verkommt?
Frank1966
08.08.2019, 09.33 Uhr
Zwerg78
Keine Angst, die rechte Ecke wird bei dieser Meinung nicht um die Ecke kommen. Denn es sind urdeutsche Tugenden, welche sie da einfordern. Disziplin und Ordnung. Bis 2015 hat das noch so einigermaßen funktioniert. Mit Ihrer Aussage verletzen Sie eher die Lebenseinstellung linker Zeitgenossen, wo jeder alles darf und eben jeder ein Goldstück oder Nazi ist.
Googeln Sie mal nach Georg Schramm zum Thema Massenverblödung. Was er dort von sich gibt aus dem Jahre 2009 ist schon erstaunlich, erklärt aber wunderbar, was die Politik wirklich will.
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