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Mo, 10:48 Uhr
25.05.2020
BARMER warnt: Keine unnötigen Risiken eingehen

Zurück ins Fitnessstudio

Nach einem Gerichtsentscheid vom vergangenen Freitag steht fest: Fitnessstudios in Thüringen dürfen ab sofort wieder öffnen, nicht erst am 1. Juni. Wer wieder zum Training geht, sollte einige Regeln beachten, um sich vor dem Virus zu schützen und den Körper nicht zu überfordern...

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„Zum Training im Fitnessstudio sollte man mehrere Masken mitnehmen und sie wechseln, sobald sie feucht sind. Da man durch die Maske schlechter Luft bekommt, sollte man das Training ein wenig drosseln und sich langsam an sein Limit herantasten“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der BARMER Thüringen. Für gesunde Sportler sei es kein Problem, wenn das Atmen durch die Schutzmaske etwas anstrengender ist. Dies könne die Atemmuskulatur sogar bis zu einem gewissen Grade trainieren und stärken. Dagegen sollten Personen, die ohnehin schon Atemwegs- oder Kreislaufprobleme haben, ihr Training stark reduzieren und besser zuhause trainieren, um die Genesung nicht zu gefährden.

Möglichst alle in derselben Blickrichtung trainieren
Allein eine Atemmaske biete aber keinen ausreichenden Schutz vor dem Coronavirus. „Wie überall ist auch im Fitnessstudio ein Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern dringend einzuhalten, um eine Corona-Infektion zu vermeiden. Darüber hinaus sollten die Trainierenden eine einheitliche Blickrichtung einnehmen, damit sie sich nicht gegenseitig ins Gesicht atmen“, rät Birgit Dziuk. Dies sei deshalb so wichtig, da der Mundschutz schnell feucht wird und damit seine Schutzfunktion einbüßt.

Geräte desinfizieren und nicht ins Gesicht fassen
Grundsätzlich sollte beim Training im Fitnessstudio nun noch stärker auf die Hygiene geachtet werden als vor der Corona-Pandemie. Dazu gehört, die Griffe der Geräte und andere Kontaktflächen am besten vor und nach jedem Training zu desinfizieren. Keinesfalls sollte man sich während des Trainings ins Gesicht fassen, weil dadurch das Risiko einer Übertragung des Coronavirus besonders groß sein kann. Nach dem Training sollte man sich abschließend noch einmal gründlich die Hände waschen, sagt Birgit Dziuk.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
25.05.2020, 12.34 Uhr
Endlich wieder offen
Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet.
Alle Sportgeräte werden desinfiziert und an Ein- und Ausgängen werden selbstverständlich Desinfektionsmittel postiert.
Abstandsregel werden eingehalten.
Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Leser X
25.05.2020, 13.16 Uhr
Wo ist das Vergnügen?
Habe noch nie verstanden, wo der Kick ist, sich in schweißgeschwängerter Luft zu bewegen. Und nun noch mit Gebrauch gleich mehrerer Masken.

Nein Danke, ich bevorzuge meine Bewegungseinheiten nach wie vor an frischer Luft, gerne auch im Wald. Kostet nichts und ist genauso gesund.
phille
25.05.2020, 20.26 Uhr
Keine unnötigen Risiken
Zugegeben - dass die Fitness-Studios wieder öffnen, ist für mich derzeit wenig interessant. Deshalb ein Kommentar nur am Rande des Themas: Eine Maskenpflicht in diesen Einrichtungen (wer auch immer sich ein solches Training dann antun will) ist dennoch ausnahmsweise konsequent. Eine Konsequenz, die ich in anderen Bereichen vermisse. Wie ich vor kurzem irritiert feststellen musste, besteht Maskenpflicht zwar beim Einkaufen und nun auch im Fitness-Studio - allerdings nicht für das medizinische Personal in Arztpraxen in Nordhausen (gem. Auskunft des Ordnungsamtes). Also wie geht es, dass z. B. jeder Friseursalon mittlerweile agieren muss, als würde eine OP am offenen Herzen durchgeführt werden, aber ein Internist in Nordhausen Untersuchungen am Risikopatienten ohne MNS durchführt?
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