Di, 17:50 Uhr
22.09.2020
Gesundheitsamt informiert
Sechs neue COVID-19-Fälle seit dem Wochenende
Seit dem Wochenende ist die Zahl der COVID-19-Infektionen im Unstrut-Hainich-Kreis wieder leicht angestiegen, derzeit sind sechs infizierte Personen verzeichnet, davon zwei Schüler des Berufsschulzentrums des Landkreises...
Bereits am 11. September wurde eine Schülerin des Berufsschulzentrums des Unstrut-Hainich-Kreises positiv auf COIVD-19 getestet, die zwischenzeitlich wieder genesen und vom Gesundheitsamt aus der häuslichen Quarantäne entlassen wurde. Da die seinerzeit vorsorglich durchgeführte Reihentestung von drei Schulklassen der Beruflichen Schulen durchgängig negative Befundergebnisse ergab, war dieses Infektionsgeschehen bereits abgeschlossen.
Am vergangenen Samstag wurde erneut ein Schüler des Berufsschulzentrums - und die mit ihm im Haushalt lebenden Großeltern - positiv auf COVID-19 getestet, am gestrigen Montag kam noch ein weiterer Schüler hinzu. Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes ergaben, dass die engeren Kontakte beider Schüler auf die eigene Schulklasse beschränkt waren, sodass die behördliche Anordnung häuslicher Quarantäne auf 12 Schüler dieser Klasse und zugehörige Lehrer beschränkt werden konnte.
Typisch für das überregionale Einzugsgebiet des in der Kreisstadt Mühlhausen gelegenen Berufsschulzentrums ist, dass mehrere Gesundheitsämter zuständig sind (es gilt das Wohnortprinzip) und sich im Rahmen der Kontaktpersonenermittlung und Durchführung von Schutzmaßnahmen intensiv vernetzen, so auch bei den aktuellen beiden Infektionsfällen. Die beteiligten Gesundheitsämter warten nun die Ergebnisse der im schulischen und privaten Umfeld veranlassten Testungen ab, bewerten die Lage dann neu und veranlassen im Falle weiterer Positivbefunde die nötigen Maßnahmen.
Am vergangenen Montag trafen noch weitere zwei Positivbefunde vom Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz beim Gesundheitsamt ein: In einem Fall war eine Schülerin des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Großengottern betroffen. In diesem Fall konnte die häusliche Quarantäne auf 7 Personen im schulischen und privaten Umfeld beschränkt werden, da die engeren Kontakte, die tatsächlich ein deutliches Infektionsrisiko bergen, gut geklärt werden konnten. In dem anderen Fall handelte es sich um den Positivbefund eines Kraftfahrers, der sich möglicherweise im Zuge seiner Beförderungstätigkeit die Infektion zugezogen hatte.
Die Ermittlung aller Kontaktpersonen zu den aktuell infizierten Personen ist weitgehend abgeschlossen, auf die allermeisten Ergebnisse wird nun noch gewartet. Das Gesundheitsamt hat keinen Anlass zu der Annahme, dass sich an einer der beiden Schulen derzeit ein größeres Ausbruchsgeschehen mit einer Vielzahl von Fällen zu entwickeln droht, kann aber die weitere Entwicklung erst seriös einschätzen und berichten, wenn die nötigen Untersuchungsergebnisse vorliegen.
Autor: redBereits am 11. September wurde eine Schülerin des Berufsschulzentrums des Unstrut-Hainich-Kreises positiv auf COIVD-19 getestet, die zwischenzeitlich wieder genesen und vom Gesundheitsamt aus der häuslichen Quarantäne entlassen wurde. Da die seinerzeit vorsorglich durchgeführte Reihentestung von drei Schulklassen der Beruflichen Schulen durchgängig negative Befundergebnisse ergab, war dieses Infektionsgeschehen bereits abgeschlossen.
Am vergangenen Samstag wurde erneut ein Schüler des Berufsschulzentrums - und die mit ihm im Haushalt lebenden Großeltern - positiv auf COVID-19 getestet, am gestrigen Montag kam noch ein weiterer Schüler hinzu. Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes ergaben, dass die engeren Kontakte beider Schüler auf die eigene Schulklasse beschränkt waren, sodass die behördliche Anordnung häuslicher Quarantäne auf 12 Schüler dieser Klasse und zugehörige Lehrer beschränkt werden konnte.
Typisch für das überregionale Einzugsgebiet des in der Kreisstadt Mühlhausen gelegenen Berufsschulzentrums ist, dass mehrere Gesundheitsämter zuständig sind (es gilt das Wohnortprinzip) und sich im Rahmen der Kontaktpersonenermittlung und Durchführung von Schutzmaßnahmen intensiv vernetzen, so auch bei den aktuellen beiden Infektionsfällen. Die beteiligten Gesundheitsämter warten nun die Ergebnisse der im schulischen und privaten Umfeld veranlassten Testungen ab, bewerten die Lage dann neu und veranlassen im Falle weiterer Positivbefunde die nötigen Maßnahmen.
Am vergangenen Montag trafen noch weitere zwei Positivbefunde vom Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz beim Gesundheitsamt ein: In einem Fall war eine Schülerin des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Großengottern betroffen. In diesem Fall konnte die häusliche Quarantäne auf 7 Personen im schulischen und privaten Umfeld beschränkt werden, da die engeren Kontakte, die tatsächlich ein deutliches Infektionsrisiko bergen, gut geklärt werden konnten. In dem anderen Fall handelte es sich um den Positivbefund eines Kraftfahrers, der sich möglicherweise im Zuge seiner Beförderungstätigkeit die Infektion zugezogen hatte.
Die Ermittlung aller Kontaktpersonen zu den aktuell infizierten Personen ist weitgehend abgeschlossen, auf die allermeisten Ergebnisse wird nun noch gewartet. Das Gesundheitsamt hat keinen Anlass zu der Annahme, dass sich an einer der beiden Schulen derzeit ein größeres Ausbruchsgeschehen mit einer Vielzahl von Fällen zu entwickeln droht, kann aber die weitere Entwicklung erst seriös einschätzen und berichten, wenn die nötigen Untersuchungsergebnisse vorliegen.
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