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Di, 10:02 Uhr
30.03.2021
Linke Landtagsfraktion

Kritik an „Aktion Kinderschuhe“

In mehreren Städten, auch in Thüringen, wurden in den vergangenen Tagen Kinderschuhe vor Rathäusern abgelegt, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu protestieren und die Öffnung von Schulen und Kindergärten zu fordern. Das gefällt der Thüringen Linke nicht...


Nach Kenntnis von Katharina König-Preuss, Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, werden die bundesweit kursierenden Aufrufe auch aus dem Spektrum der sogenannten „Querdenken-Bewegung“ verbreitet, aus dem es bereits mehrfach zu den Holocaust relativierenden Äußerungen kam. Für den 1. April gibt es nun einen erneuten Aufruf, bundesweit Kinderschuhe vor den Rathäusern abzulegen.

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König-Preuss kritisiert die Aktion: „Bei allem Verständnis für die besonders prekäre Situation von Kindern und Familien in der Corona-Pandemie sollten andere Formen gewählt werden, um auf diese aufmerksam zu machen. Nicht nur die Landeselternvertretung Thüringens, sondern ebenso die Jüdische Gemeinde Brandenburg warnten bereits vor dieser Aktion und wiesen darauf hin, dass die Symbolik als Gleichsetzung der aktuellen Situation mit dem Holocaust fungieren kann. Dieser Kritik schließe ich mich an.“

Hunderttausende jüdische Kinder wurden in den Konzentrationslagern im Nationalsozialismus ermordet, die SS machte ein Geschäft mit gut erhaltenen Kinderschuhen, die für deutsche Kinder nach Deutschland geschickt wurden. Nach der Befreiung fand man Berge von Kinderschuhen, die nicht mehr verteilt wurden. Auf diesen Hintergrund machte auch die jüdische Gemeinde Brandenburg aufmerksam.

König-Preuss weist darauf hin, dass bereits in den vergangenen Wochen zahlreiche antisemitische Äußerungen, Reden, Plakate etc. bei Aktionen der „Querdenker“ feststellbar waren und sagt: „Nach Monaten öffentlich wahrnehmbarer Kritik insbesondere zu antisemitischen und verschwörungsoffenen Positionen aus dem Querdenker-Spektrum sollten alle Eltern, die sich nicht mit diesen Positionen gemein machen wollen, genau schauen, wer zu diesen Aktionen aufruft.“
Autor: psg

Kommentare
blondchen
30.03.2021, 10.13 Uhr
Krank?
Also, für mich sind Leute die solche Vergleiche ziehen einfach krank. Es ist schon erbärmlich wenn einem dazu nichts anderes einfällt. Hauptsache man macht sich wichtig.
EsJay7
30.03.2021, 10.29 Uhr
Krank?
also mal ehrlich @Blondchen

sind es nicht aber auch die „anders Denkenden“, die sich gern damit brüsten in einer Diktatur zu leben? Den Holocaust verharmlosen und sich auf Bühnen zum Beispiel mit Sophie Scholl vergleichen? Sich auf Demos gelbe Sterne anheften?

Also wer sind denn bitte die kranken?
Ich mag die Linken auch nicht besonders, aber mit diesem Beitrag gehen sie nun mal in die Köpfe der Leute und hoffen, dass so mancher über sein Denken grübelt und sich NICHT mit solchen Handlungen und Äußerungen an das krankhafte Verhalten der „Querdenker-Stene“ anschließen.
Blautanne
30.03.2021, 10.31 Uhr
Vergleich ist nicht Vergleich
Mit dieser Aussage relativiert die Linke den Holocaust. Die Aktion war ein Hilfeschrei der Eltern. Wenn die LINKE derartige Vergleiche anstellt, ist das anscheinend weniger schlimm und findet noch Zuspruch. Wenn solche Vergleiche in die andere Richtung gehen ist der Aufschrei und die Empörung immer groß.
Betrachter
30.03.2021, 11.55 Uhr
WAS
hat das eine mit dem anderen zu tun? Gibt es irgendwelche Protestaktionen, sind es gleich Querdenker, Verschwörungstheoretiker u.ä. Diese sinnlosen, zum Teil völlig irrsinnigen Vergleiche zeugen von dem verlorenen Realitätsbewusstsein vieler Politiker, Parteien, Vereine und auch anderer. Ein Trend, der sich seit Jahren in unserer Gesellschaft breit macht. Das finde ich oft schlimmer als so manchen Querdenker, andererseits begräbt sich die Linke endgültig mit solch ganz schlauen Politikern wie der oben genannten Frau oder auch dem neuen Führungsduo. Schade drum. Ich hatte die Linke für lange Zeit als eine Partei angesehen, die noch Alternativen aufzeigt und manches anders macht. Inzwischen scheint man dort komplett alles anders zu machen und man verstrickt sich dank solcher, oben aufgezeigter Aussagen in Unglaubwürdigkeit.
grobschmied56
30.03.2021, 12.21 Uhr
Ja, Ja, die Frau König Preuß...
... wittert überall faschistische Umtriebe. Letztens hatte sie sogar die harmlose Zeichentrick-Figur Paulchen (der rosarote Panther) als Nazisymbol entlarvt. Die Dame versteht eben ihr Handwerk, da fehlt sich nix!
Nur ist ihre Werkzeugkiste etwas dünn bestückt, als einziges Werkzeug findet sich darin ein Hammer. Folgerichtig muß jedes Problem der Frau König-Preuß eben ein Nagel sein, was denn sonst?
Hans Herbert
30.03.2021, 13.01 Uhr
Dumm...
Dümmer Linke.Es ist schon mehr als erstaunlich was diese Frau für Vergleiche anstellt.Mal einfach vor der eigenen Haustür kehren...Berlin Jena usw. wo total sinnlos Autos angezündet werden...Geschäfte die Scheiben eingeworfen werden.Aber in Deutschland haben wir ja nur Probleme mit Rechtsradikalismus Querdenkern usw. Das ist einfach nur noch lächerlich und man kann nur hoffen das die Leute dieser Partei bei den nächsten Wahlen total erschrocken die Augen aufreissen.
Trüffelschokolade
30.03.2021, 13.45 Uhr
Nachvollziehbar
Die Kritik der Jüdischen Gemeinden und Co. ist nachvollziehbar. Dass es grassierenden Antisemitismus und Holocaustrelativierung an der Tagesordnung ist bei den Querdenkern ist keine neue Erkenntnis. Man denke nur an die "Ungeimpft"-Sterne, die an an Judensterne angelehnt sind, an die beständige Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten, an die antisemitischen Ausfälle einiger Vor"Denker" und auf den Demos, etc.

In der Hinsicht ist klar, dass eine derartige Aktion zumindest ein dumpfes Gefühl in der Magengrube hinterlassen kann.
geloescht.20230130
30.03.2021, 13.51 Uhr
Warum nicht ein Kompromiss?
Warum kann man nicht einfach eine andere Variante des Protests finden? Bindet für jedes Kind ein buntes Tuch oder ein Band irgendwo an oder findet etwas anderes. Was bringt eine so sinnlose Diskussion und gegenseitige Beleidigungen. Als Jugendliche haben wir das KZ Buchenwald besucht und ich kann mich an einen Berg Schuhe erinnern. Jeder der Kinder und ein Gewissen hat, den wird dieser Anblick berühren.
Die Leute, die diese Protestaktion ins Leben gerufen haben ,
wussten sicher von dieser Symbolik nichts.
Örzi
30.03.2021, 14.00 Uhr
Wer sonst?
Ist doch logisch, wer Schuhe vor das Rathaus legt kann nur ein Faschist sein.
Wer Schuhe vor die Moschee legt, kann nur ein Moslem sein.
Und wer mit oder ohne Schuhe, eine Linke ist, kann das auch begründen, antifaschistisch gesprochen.
nordfreak
30.03.2021, 14.23 Uhr
Nachgucken
Wer wirklich zu den Kinderschuhen recherchiert, der wird finden, dass die Aktion von der Unsinnigkeit abgeleitet war, in Schuhläden zu gehen, aber nur Kinderschuhe zu kaufen. Ganz einfach und nix Faschist.
Frauenberger
30.03.2021, 14.40 Uhr
Kinderschuhe = Naziassoziation?
Also langsam reicht es wirklich. Man kann aber nun auch wirklich in alles irgendeinen Nazihintergrund reininterpretieren. Paranoia in höchster Vollendung könnte man meinen. Wenn ich manchmal zu Bekannten gehe (wenn ich darf) und dort im Hausflur vor einem Berg von Kinderschuhen stehe, die die lieben Kleinen dort unachtsam einfach liegen gelassen haben... rutsche ich dann aus Versehen und nichtsahnend in irgend so ein Naziding rein? Hoffentlich nicht.
sima
30.03.2021, 14.56 Uhr
Nordfreak hat ganz recht,
genauso so war es gemeint. Typisch für diese linken Verschwörungstheoretiker und Demagogen. Die meisten von denen leiden offenbar unter Wahnvorstellungen und Verfolgungswahn. Man sieht immer die Dinge in den Sachen, die man sehen will. Mit derlei neufaschistoider Herangehensweise versuchen die Linken sich doch nur eine verlogene Existenzberechtigung im politischen geplänkel zu verschaffen. Völlig krank ...
alf-gordon
30.03.2021, 15.16 Uhr
Linke..??
Wenn das alles ist was linke Politiker drauf haben, hoffe ich das dieses Land ohne diese Extremisten aus diesen schweren Zeiten kommt.
Diese Partei hat sich ( wie die SPD ) weit vom arbeitenden Volk entfernt.
Fischkopf
30.03.2021, 15.37 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
henry12
30.03.2021, 16.09 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
DonaldT
30.03.2021, 17.01 Uhr
Kritik an „Aktion Kinderschuhe“
Dann soll doch Die Linke dafür sorgen, dass eine Politik gemacht wird,die nden Bürger erst gar nicht auf die Idee kommen läßt.
Aber das ist wohl zuviel erwartet, bei Handyspielern.
bananenpilz21
30.03.2021, 18.44 Uhr
was für ein Schwachsinn
Wie kommt man darauf, dass mehrere stinknormale Kinderschuhe, Kinderschuhe von KZ-Opfern darstellen sollen. Das ist sehr weit hergeholt. Außerdem sind Menschen, die nicht mit den Coronamassnahmen einverstanden sind, nicht automatisch antisemitisch, rechtsradikal oder/und Verschwörungstheoretiker. Sie haben keinen ideologischen Hintergrund, sondern haben einfach die Schnauze voll von Politikern, die eine Fehlentscheidung nach der anderen fällen und die völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Vielleicht haben die Kinderschuhe auch damit etwas zu tun, dass Eltern zwar für ihre Kinder in der Kinderabteilung des Schuhgeschäfts Schuhe kaufen können, wenn die Kinder aber größere Füße haben und Schuhe aus der Erwachsenenabteilung brauchen, dies nicht möglich ist. Womöglich daher die Idee mit den Kinderschuhen. Die Linke sollte aus ihrer Blase und ihrem Schubladendenken herauskommen.
RWE
30.03.2021, 19.25 Uhr
Also ich halte nichts von
anmaßenden Vergleichen mit Sophie Scholl, ich habe nichts gegen Bill Gates und dieser Qanon Kult ist mir doch ein wenig weithergeholt.
Aber mal ehrlich, solange sich andere "Aktivisten" von Autobahnbrücken auf die Fahrbahn abseilen oder sich an Bäumen anketten und Widerstand gegen die Polizei ausüben um auf ihre Anliegen hinzuweisen, sind da abgelgte Schuhe wirklich ein Problem? die Kinder sind doch wirklich, neben vielen anderen, die Hauptverlierer. In ein paar Jahren werden ein oder zwei Jahrgänge mit Coronaabis oder Corona Abschlußzeignissen bei den Personalern bestimmt nicht auf Gegenliebe stoßen.
Ich hoffe auf eine breite Öffentlichkeit. Wann soll die Aktion denn stattfinden?
Betrachter
30.03.2021, 20.34 Uhr
Lieber sozialistischer Gott,
vergib deinen Jüngern, denn sie wissen nicht was sie tun. Wahrscheinlich wäre niemand auf solch einen Vergleich gekommen, wenn es Frau Preuss König nicht so empfunden hätte. Aber typisch "Demokratie" - jeder kann seinen Mist loswerden und viele stimmen ein.
Hector_Landers
30.03.2021, 20.52 Uhr
ausgerechnet die sed wieder....
... die sollten lieber schön die Klappe halten, wenn es um antisemitismus geht, der ist nämlich im kommunismus fest implementiert.

beste beispiele sind marx, engels und stalin... neben einigen anderen verbrechern.
tannhäuser
31.03.2021, 19.32 Uhr
Schuhläden zu...
...und bei Marktkauf stehen die Treter in Reih und Glied auf den Kartons.

Ist das jetzt ein diszipliniert-preussischer-Nazi-Wehrmachtsladen?

Frau König-Preuss leidet wohl schon an Blumenwerferin-Verlustangst?
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