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Fr, 14:13 Uhr
16.04.2021
SPD-Finanzministerin fordert Unterstützung vom Bund

Schultests kosten bis zum Sommer 50 Millionen Euro

Thüringer Finanzministerin Heike Taubert befürwortet vorgesehene Testpflicht an Schulen im Gesetzesentwurf des Bundes für eine Corona-Notbremse: Allerdings muss sich Bund auch an den Kosten beteiligen...

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Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert (SPD) hat die im Gesetzesentwurf für eine Corona-Notbremse des Bundes vorgesehene Testpflicht an Schulen befürwortet. Künftig sollen die Tests in Schulen bundesweit einheitlich gehandhabt werden.

„Ich halte zwei Selbsttests pro Woche für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer für geeignet, erforderlich und angemessen. Durch diese und weitere Maßnahmen kann es gelingen, wieder zu mehr und sichererem Präsenzunterricht an den Schulen zu kommen“, sagte Heike Taubert, die bereits innerhalb der Landesregierung für eine Testpflicht an Schulen und Kitas eingetreten war.

Laut Thüringer Finanzministerin muss sich der Bund aber auch nach Änderung des Infektionsschutzgesetzes zu seiner finanziellen Verantwortung bekennen.

Pro Woche kosten diese Tests das Land rund 3,5 Mio. Euro. Nimmt man einen Zeitraum bis zu den Sommerferien, summiert sich der Betrag allein für die Tests an den Schulen auf rund 50 Mio. Euro. Hinzu kommen aus Landessicht die Ausgaben für die Tests in den Kindertageseinrichtungen.

„Nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung können wir die dritte Welle brechen. Gemeinsam kann aber nicht bedeuten, dass der Bund bestellt und die Länder zahlen. Ich verlange deutliche Signale der Unterstützung aus Berlin, um die zusätzlichen Kosten stemmen zu können“, fordert Heike Taubert und verweist hierbei auf die Teilung der finanziellen Belastung beim Impfen als zweitem wichtigen Baustein der Pandemiebekämpfung.
Autor: red

Kommentare
Halssteckenbleib
16.04.2021, 20.17 Uhr
Welche dritte Welle?
Ist die Erste Welle schon vorbei? 50 Mille sind doch Pienatz. Gibt's Verteuerungen und schon kann die nächste Welle kommen. Oder einfach weniger Millionen aus den Fenster werfen.....geht's auch. Oder uns Oldies mehr Rente zahlen. Sind ja auch von Pandemie betroffen.
Speaker
16.04.2021, 20.43 Uhr
Nicht nur teuer
Die Test kosten nicht nur viel Geld, sondern produzieren auch enorme Mengen an Müll. Ab nächstem Jahr sollen Wattestäbchen ohne Plasik sein oder Plasiktrinkstäbchen und Plastikbesteck verboten sein. Bei den Tests interessiert das nicht. Wattestäbchen mit Plastik, extra in Folie einzeln verpackt, Folie um den Test, Röhrchen, der Test selbst aus Plastik. Täglich davon schätzungsweise 20 Millionen oder mehr? Aber Hauptsache ab nächstem Jahr Papierstrohhalme.
Wie Bitte
16.04.2021, 23.10 Uhr
"Peanuts", Halssteckenbleib, "Peanuts"!
Wenn man den Inhalt von Begriffen nicht begreift, sollte man sie nicht verwenden.

"Peanuts", englisch für "Erdnüsse", geht auf den Bankenchef Koppler zurück, der mehrere Millionen Euro Verlust als "Peanuts", also als "vernachlässigbare Kleinigkeit" bezeichnete.
Dieser offensichtliche völlige Realtitätsverlust, was Geldangelegenheiten betrifft, fand fast augenblicklich Eingang in die Umgangssprache.

Sie können den Begriff gern weiterhin "Pienatz" aussprechen, aber bitte stellen Sie doch nicht ihre völlige Unwissenheit im Schriftlichen zur Schau.
Halssteckenbleib
16.04.2021, 23.26 Uhr
Nachtrag - Wie bitte
Danke für ihre Erklärung des Begriffs Pienatz. Ich habe daraus gelernt das es sich bei den Begriff um Steuertaschengeld handelt. Aha....
ottilie
17.04.2021, 09.10 Uhr
Schultests kosten bis zum Sommer 50 Millionen Euro
Das ist viel Geld, da hat man ja auch eingerechnet, dass es diese immer gibt.
Das ist leider nicht der Fall, denn obwohl der Unterricht am 12.04. wieder begann, konnten in der ersten Woche nicht einmal die Kinder im Gymnasium die Tests bekommen, d.h. nur einmal, weil dann schon keine mehr für die Schüler da waren, d.h. diese für die kommende Woche für die Schüler eingespart werden mussten, damit diese wenigstens einen Test erhalten.
Also können die Kosten nicht so hoch sein, wenn nicht einmal genügend Material vorhanden ist.
Also Frau Taubert, es ist mit der Befürwortung der Tests an Schulen die Sache nicht getan.
Bitte dann auch dafür sorgen, dass genügend Tests vorhanden sind. Sonst hat doch alles keinen Sinn.
Kama99
17.04.2021, 09.42 Uhr
Geld ...
ist doch in Erfurt scheinbar genug vorhanden oder wie konnte man 50 Mio. bei einer Bremer Bank mal so nebenbei versenken.
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