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Sa, 14:04 Uhr
15.05.2021
Explodierende Baumaterialpreise

Wie teuer kann Bauen noch werden?

Während der Corona-Pandemie, aber vor allem Ende des letzten Jahres, sind Baumaterialpreise deutlich angestiegen und Lieferengpässe haben zugenommen. Das hat Auswirkungen auf die Baubranche und aktuelle sowie zukünftige Bauvorhaben...

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Seit Ende des vergangenen Jahres registrieren zahlreiche Bauunternehmen Lieferengpässe und steigende Baukosten. „Vor allem Stahl, Holz und Dämmstoffe sind laut Zentralverband Deutsches Baugewerbe von dieser sehr dynamischen Entwicklung betroffen“, erklärt der Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt bekräftigen diese Entwicklung gegenüber den Zahlen vom September 2020: Holz ist zwischen 15 und 20 Prozent teurer geworden, Mineralölerzeugnisse um 15 Prozent und Betonstahl sogar um fast 30 Prozent. Auch andere Materialien sind betroffen. Folgen: Lieferengpässe und mögliche Baustopps auf Baustellen.

Felix Pakleppa sieht die Gründe für die Preissteigerung vor allem in der Corona-Pandemie. „Im Zusammenhang mit der Pandemie wurden im ersten Halbjahr 2020 weltweit Produktionskapazitäten heruntergefahren. Mit dem Anspringen der Konjunktur in China im dritten Quartal 2020 wuchs die Nachfrage schneller als weltweit die Produktionskapazitäten wieder hochgefahren werden konnten.“

Steigende Baumaterialpreise: Mögliche Folgen für Bauvorhaben
Auch für die kommenden Monate wird mit weiteren Preissteigerungen gerechnet. Die Verknappung von Materialien sowie die gleichzeitig hohe Nachfrage nach Bauleistungen werden die Einkaufspreise vermutlich weiter in die Höhe treiben. In erster Linie sind die Bauunternehmen selbst von der aktuellen Entwicklung betroffen. Denn die Auftragsbücher sind gut gefüllt, aber Materiallieferungen lassen auf sich warten. Einer Frühjahrsumfrage zufolge planen 60 Prozent der Unternehmen, ihre Verkaufspreise in den kommenden Monaten anzupassen. Aktuelle Bauvorhaben sind davon bei Town & Country Haus nicht betroffen. Eine im Hausbau-Schutzbrief festgelegte 12-monatige Festpreisgarantie sichert die Town & Country Bauherren vor plötzlichen Preissteigerungen ab.

Für den Zentralverband Deutsches Baugewerbe könnte eine Lösung darin liegen, wieder mehr mineralische Baustoffe in Deutschland abzubauen. Das beträfe vor allem Kies, Sand, Zement und Beton. Auch die heimische Versorgung mit dem Naturprodukt Gips ist laut Deutschem Baugewerbe sicherzustellen. Die Krux daran: Die Erschließung neuer Kieslagerstätten in Deutschland wird wegen Umweltauflagen immer schwieriger, wie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie wissen lässt.
Autor: red

Kommentare
Herr Schröder
15.05.2021, 15.08 Uhr
Wenn erst Die Grünen
das Ruder in Deutschland übernommen haben wird das Eigenheim für den Ottonormalverbraucher unbezahlbar.
Gehard Gösebrecht
15.05.2021, 18.31 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
grobschmied56
16.05.2021, 21.59 Uhr
Ist so gewollt...
... vor allem von Grün_*Innen. Eigenheim ist so was von out, es lebe die gute alte Mietskaserne, auch Arbeiterwohnregal, später 'Platte' genannt.
Gilt natürlich nur für den 'Pleps' - die etwas GLEICHEREN werden schon wissen, wie man sich eine schmucke und gut sanierte Altbauwohnung in zentraler, aber ruhiger Wohnlage sichert.
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