Im Fall der gekündigten Amtstierärztin des Landkreises Unstrut-Hainich antwortete die Landesregierung jetzt auf die Anfragen der AfD-Abgeordneten Nadine Hoffmann und Jens Cotta, dass die Stelle inzwischen nachbesetzt ist. Lesen Sie hier das komplette Antwortschreiben...

Im Fall der gekündigten Amtstierärztin des Landkreises Unstrut-Hainich antwortete die Landesregierung jetzt auftue Anfragen der AfD-Abgeordneten Nadine Hoffmann und Jens Cotta, dass die Stelle inzwischen nachbesetzt ist. Gegen die außerordentliche Kündigung ging die Amtstierärztin gerichtlich vor und sah sie im Zusammenhang mit Tierschutzkontrollen in einer Schweinemastanlage des ehemaligen Bauernpräsidenten und dort festgestellten Verstößen.

Die Kündigung wurde in einem Vergleich beim Arbeitsgericht Nordhausen durch den Kreis Unstrut-Hainich zurückgenommen. Die Kündigung war seit 2015 die einzige eines Amtstierarztes beziehungsweise einer Amtstierärztin im Freistaat.

Die Landesregierung schreibt weiter in dem hier als. pdf-datei angefügtem Antwortschreiben, dass die genannte Anlage seit 2016 insgesamt 20-mal durch das Veterinäramt kontrolliert wurde, auch mit Unterstützung des Landesamtes für Verbraucherschutz. Dabei wurden verschiedene Verstöße gegen das Tierschutz-, Tierarzneimittel- und Lebensmittelrecht dokumentiert. Daraus ergingen 17 Verwaltungsverfahren, drei Bußgeldverfahren und vier Strafverfahren.
Der Betrieb erhielt 2015 Förderzahlungen von über 181.000 Euro.