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Sa, 09:00 Uhr
02.12.2017
Aufgefallen

Zwei Nachrichten - zwei Welten

Wir Journalisten müssen ab und zu auch mal austeilen. Das impliziert aber auch, dass wir einstecken müssen. Denn schließlich machen auch wir Fehler, zu denen man stehen sollte. Politiker jedoch machen keinen Fehler und werden zunehmend unkritischer von uns begleitet. Dazu ein Beispiel, das mir Angst machen könnte...


Samstagabend in Meiningen: Dort wird in einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge der Wachmann eines Sicherheitsdienstes niedergestochen. Er wird durch mehrere Messerstiche schwer verletzt. Von einem Afghanen, der 18 Jahre alt sein soll. Die regionale Zeitung und auch die Radio- sowie TV-Stationen berichten darüber. Am Tag danach. Das war es dann aber auch. Kurz und knapp wird das vermeldet. Dann Ende der Berichterstattung.

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Montagabend in Altena in Nordrhein Westfalen. Der Bürgermeister der Stadt wird in einem Döner-Imbiss von einem angetrunkenen Mann mit einem Messer attackiert und am Hals verletzt. Wenig später setzt der Medien-Hype ein. Die WAZ berichtet am Morgen nach der Tat von einer "15 Zentimeter langen Schnittwunde". Die Bundeslanzlerin äußert sich über ihren Sprecher, die gedruckten und internetten Medien überschlagen sich mit Eil- und Sondermeldungen.

Auch ich verurteile diesen Angriff, neben den körperlichen Folgen sind vor allem die psychischen Folgen eines solchen Angriffs für Menschen, die das nicht durchmachen müssen, nur schwer erfassbar.

Nur erscheint mir hier das Messen mit unterschiedlichen Maßen so prominent, dass das sich einfügt in das Bild, das die Medien und die Politik uns seit nun fast zwei Jahren vermitteln wollen.

Neben den Berichterstattungen werden natürlich sofort die Redaktionen der bekannten Talkshows aufmerksam und der Bürgermeister von Altena sitzt mit seiner "15 Zentimeter langen Schnittwunde" 48 Stunden nach der Tat in der Gesprächsrunde von Sandra Maischberger und relativiert unter anderem seine eigenen Äußerungen, die er tags zuvor in der Pressekonferenz in Richtung AfD geäußert hatte.

Das ist sein gutes Recht, die gute Pflicht der Medien ist jedoch eine andere. Warum berichten die überregionalen Medien nicht auch in so großer Aufmachung, wenn ein Wachmann durch einen Flüchtling niedergestochen und schwer verletzt wird? Ist dieser Mensch weniger interessant und von einem weniger medialen Wert als ein Bürgermeister? Oder ist es mittlerweile das Abgestumpftsein ob der Vorfällen, in denen die Täter, die mit Messern "agieren", vorwiegend seit dem Frühherbst 2015 in unserem Land weilen?

Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Weil politisch opportun ist? Drehen wir die zwei Geschehnisse einmal um: Was wäre medial geschehen, wenn ein Bürgermeister von einem Flüchtling und der Wachmann in Meinungen von einem AfD-Mitglied attackiert worden wäre? Hätte sich unsere geschäftsführende Bundeskanzlerin dann auch dazu betroffen geäußert?
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Günther Hetzer
02.12.2017, 09.25 Uhr
WUND(ER)PFLASTER
Ja heute ist man in der Medizin schon echt sehr weit. Da gibt 5x5cm große Pflaster, die 15cm lange Schnittwunden verschwinden lassen.

Lächerlich
Ad fontes
02.12.2017, 09.44 Uhr
Tja, warum?
Warum wird nur in aller Kürze über einen 25-jährigen Afghanen berichtet, der in Potsdam mit einem Ast verprügelt wurde?
Warum gibt es nur eine übersichtliche Meldung darüber, dass eine zehnköpfige Gruppe drei in Werl untergebrachte Flüchtlinge krankenhausreif geschlagen hat?
Warum wird nicht groß berichtet, als ein 33-jähriger Mann in Halstenbeck ausrastet; einen 17-jährigen Flüchtling mit Hantelscheiben bewirft und mit einem Küchenmesser verfolgt, nur weil er eine frisch geputzte Treppe betritt?

Wie diese paar Beispiele zeigen ist es doch wohl anders als von Ihnen suggeriert, Herr Greiner: Ich denke, dass es nicht an der Herkunft der Täter in den einzelnen Fällen liegt, sondern daran, dass ein Politiker (auch ein Lokalpolitiker) immer Gegenstand größeren öffentlichen Interesses ist als ein Wachmann.
Zukunft
02.12.2017, 10.14 Uhr
Warum?
Warum sollte einem Politiker größere Aufmerksamkeit zu Teil werden, als einem Wachmann? Politiker sind durch das VOLK gewählte Vertreter. Ihre Posten haben sie nur, weil das Volk sie gewählt hat.

Indem der Vorfall mit dem Bürgermeister, der sich nach Medienberichten sehr für Flüchtlinge einsetzt haben soll, medial so hoch angebunden wurde, und andere Fälle , wo Flüchtlinge Täter sind, weniger groß abgehandelt werden, ist das eine ungleich gewichtete Berichterstattung.
Fönix
02.12.2017, 10.26 Uhr
Wie die Lemminge
laufen wir auf den Abgrund zu. Wo uns die von einer christlich-sozial-liberal-demokratischen Union dominierte Politik hinführt, wird immer offenkundiger. Die im Geiste (und wohl auch in ihrer Ausbildung) fehlgeleitete aktuelle Politikergeneration und ihre handlangernde Beamtengefolgschaft ist im Zeitalter der unseeligen Globalisierung völlig überfordert und wartet wie das Kaninchen vor der Schlange darauf, gefressen zu werden. Ist doch nicht schlimm, Reset-Taste drücken und das Spiel beginnt von vorn. Oder doch nicht ?

Die letzte Bundestagswahl hat gezeigt, dass diese verantwortungslosen Versager in der Gesellschaft nach wie vor eine breite Basis haben, die satt und zufrieden gar nicht bemerkt, wie ihre Zukunft gerade verspielt wird. Von den Perspektiven für unsere Kinder und Enkel ganz zu schweigen.

Ändern könnte das nur deutlicher Widerspruch. Von vielen Menschen in unserem Land, friedlich und zunehmend dominant. Wir haben vor knapp 30 Jahren schon einmal bewiesen, dass "die da oben" mit ihrer scheinbaren Macht immer dann auf einem zunehmend brüchigen Fundament stehen, wenn sie das Realitätsbewusstsein und damit auch das Verantwortungsbewusstsein für die Menschen verloren haben. Wir brauchen gerade jetzt eine Politik für die Menschen, Politik für Geld ist gescheitert. Jedes 5. Kind in Deutschland ist auf Unterstützung angewiesen, in einem der reichsten Länder dieser Welt. Diese Welt gleitet aber zunehmend in die Anarchie, sozial wie ökologisch.

Ein erster Schritt auf dem Weg aus dieser Miesere wären weitere Denkzettel bei allen zukünftigen Wahlen. Aber bitte nicht aus Resignation die Partei wählen, die viele berechtigte Kritikpunkte anspricht, aber eben auch rechte Gewalt zumindest toleriert. Nach meiner Überzeugung geht das genauso wenig wie grüner Opportunismus, der für Posten und Macht die eigenen Ideale verrät. Oder gar nicht mehr kennt ?

Wo sind die Alternativen ? Wer übernimmt Verantwortung, wer ist dazu bereit und auch in der Lage ?

Ich höre das Meer schon rauschen ...
altmeister
02.12.2017, 10.47 Uhr
Ursachen?
Sehr geehrter @Ad fontes, leider kann ich bei den von Ihnen aufgeführten Vorfällen nur ansatzweise, meist aber keinerlei Ursachen für die Auseinandersetzungen erwähnt finden, somit kann nicht eindeutig festgestellt werden, was zu diesen Geschehnissen geführt hat.

Wer kann nachvollziehen, wie es ist, wenn eventuell ohne Rücksichtnahme die Arbeit immer und immer wieder missachtet wird? Warum können die so gut betreuten, angeblich Minderjährigen, übrigens nicht selbst sauber machen, ist das unter deren Würde? Warum wird der Reinigungskraft dann nicht mit der der Gegenseite zur Verfügung stehenden geballten Kraft eine psychologische Betreuung zugedacht, ist er doch bestimmt auch traumatisiert?

Der Vorfall auf dem Jahrmarkt in Werl ist noch undurchsichtiger, weil noch weniger veröffentlicht wurde. Das lässt Spekulationen in alle Richtungen zu, auch an Kölner Vorkommnisse.

Zum Afghanen in Potsdam habe ich gefunden, dass er in seiner Unterkunft angegriffen wurde, also es sich anscheinend um eine Auseinandersetzung von Flüchtlingen untereinander gehandelt haben könnte.

Was wollen Sie also mit Ihrem Kommentar aussagen? Schwammige Beispiele, ohne klare Zuordnungen sollen als Argument herhalten. Eine schwache Argumentation!
Ich kann Herr Greiner nur ermutigen, weiterhin ohne Vorbehalte, offen auch zu solchen Problemen zu schreiben.
Crimderöder
02.12.2017, 10.51 Uhr
Rechtsextremer Anschlag
Es ist schlicht die Hierarchie der Opfer. In Altena ist augenscheinlich jemand ethnokulturell aus der Reihe getanzt, da die 'Messerarbeit' mittlerweile eher ein Metier politisch Verfolgter ist, die - wenn sie überhaupt Erwähnung im Lokalteil findet - bagatellisiert, relativiert oder verschwiegen wird (Bitte nicht gleich als 'hate speech' verstehen, ich möchte nur die Lage konstatieren).
Insofern als Kuriosität eine relevante Nachricht!

Der Sprechblasenautomat setzt daher ein: Politiker zeigen sich "entsetzt", man "verurteilt" die Tat. Nun bahnt sich der irrationale Hass, den die Rechtspopulisten sähen, seinen Weg in Form von Gewaltexzessen! Daher war doch von Anfang an klar, daß es sich beim Altena-Blutbad nur im ein rechtsextremes Motiv handeln durfte. Erst als diese Nachricht der Öffentlichkeit eingehämmert worden war, wurde eingeräumt, daß es sich um eine Verzweiflungstat handelte. Relativiere ich jetzt?

Das Wunderpflaster von Andreas Hollstein konnte man ja bei Maischberger bewundern. Bagatellisiere ich jetzt?
Paulinchen
02.12.2017, 10.59 Uhr
Bevor sich hier...
...wieder einige Kommentatoren in die Haare kriegen, hilft vielleicht diese Nachricht, die Gemüter vorab zu beruhigen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-offener-brief-an-angela-merkel-im-wortlaut-a-1181266.html

Der Fisch stinkt bekanntlich zuerst vom Kopf her. meines Erachtens, ist der Protest gegenüber den Journalisten nicht unbedingt die Richtige Adresse. Es ist leider schlimm, dass die Verursacher der Probleme mit unserer inneren Sicherheit, auch die Macht über unsere Medien haben. Da hat Kurt Hager uns wohl ein nicht unbedingt positives Vermächtnis hinterlassen.
Andreas Dittmar
02.12.2017, 10.59 Uhr
Polarisierende Berichterstattung der Mainstreammedien
@Ad fontes, Dann sollte man aber auch bei der Wahrheit bleiben und ihr nichts hinzudichten und irgendwelche Brücken in irgendwelche Richtungen bauen. Der Angreifer rechtfertigt seine Tat mit dem Abdrehen der Wasserversorgung und der Zwangsversteigerung seiner Bleibe. Der Bürgermeister sah in der Lebensweise des Angreifers die Schuld für seine Situation. Ich persönlich verurteile den Angriff mit dem Messer weil Gewalt keine Lösung ist. Was steigende Kriminalität durch Zuwanderung betrifft brauch man keine Brücken zu bauen. Das ist offensichtlich. Das hatte ich an anderen Stellen schon beschrieben. Ich glaube hier möchte man gerne etwas verwischen.
Frank1966
02.12.2017, 11.40 Uhr
Armseliger Ad fontes!
"Warum wird nur in aller Kürze über einen 25-jährigen Afghanen berichtet, der in Potsdam mit einem Ast verprügelt wurde?"

Ein Asylsuchender aus dem Übergangswohnheim für Asylsuchende im Potsdamer Lerchensteig ist am Montagabend in der Unterkunft verletzt worden. Na dämmerts?
Quelle: maz-online.de

Zum nächst genannten Fall finde ich leider nichts, oder ist es eine Erfindung?

Zum Vorfall in Halstenbek kommt mir das Kotzen, das Sie einen solchen Fall hier vortragen. Einfach mal lesen und dann sagen Sie mir, ob die Reinigungskraft ein Deutscher oder ein Ausländer war. Die Botschaft hier, wer wessen Dreck auf welche Kosten beseitigt, ist schon widerlich. Ihre Fälle in Ihrem Kommentar sind so billig und durchschaubar, das ich es mit Naivität schon nicht mehr bezeichnen kann.

https://www.abendblatt.de/region/article210848807/Afghane-betritt-frisch-geputzte-Treppe-Jamaikaner-rastet-aus.html

Und wenn Sie nun den Bürgermeister von Altena als von größerem Interesse einschätzen, als jemand der Leib und Leben dafür riskiert, das sich andere ( von größerem Interesse ) im Scheinwerferlicht baden können, weiß ich, wie es um Ihre Wahrnehmung bestellt ist.

Noch ein Tipp für Sie um vielleicht ein breiteres Wissenspektrum unserer Politker zu bekommen ist der, das Sie sich mal einige Redebeiträge der AfD Abgeordneten im deutschen Bundestag anhören sollten. Soviel Wahrheit wurde dort noch nie geredet. Aber Vorsicht mit Ihrer Erwartungshaltung, es geht dabei nicht um Flüchtlinge, sondern um die Kriegseinsätze der Bundeswehr und das was mit unseren Krankenkassenbeiträgen geschieht.
Wenn Sie sich nach all dem noch wohl fühlen, dann ist Ihnen eben nicht mehr zu helfen und man kann Ihnen nur wünschen, beim erwachen nicht zu erstarren.
city
02.12.2017, 12.24 Uhr
so ist es
Danke Herr Greiner für diesen Artikel und die Betrachtungsweise der Dinge. Frank 1966: Ihr Kommentar trifft's genau!
Ad fontes
02.12.2017, 12.47 Uhr
Kenn ich inzwischen...
... ja schon @Frank1966: Nicht lesen können, aber sich aufregen... ;)

Für Sie noch einmal in aller Deutlichkeit: Kernaussage meiner Einlassung war, dass die Herkunft der Täter für die Ausführlichkeit der Berichterstattung nicht (!) der ausschlaggebende Faktor ist, sondern die soziale Stellung (meist des Opfers) öffentliches Interesse generiert. Dafür habe ich verschiedene Beispiele angeführt, in denen nur kurz berichtet wurde, Täter und Opfer weder soziales Prestige genießen noch durch öffentliches Auftreten bekannt sind.
Wie kommen Sie nur darauf, dass ich hier das alte Spiel "Deutsche gegen Migranten" spiele? Hätte ich das machen wollen, dann wohl auf der Grundlage einfach nachzurecherchierender Artikel (naja, einfach für die meisten ;) ), die mir das Gegenteil beweisen?!
Auch habe ich nie behauptet, dass Politiker mehr Aufmerksamkeit in einem solchen Fall verdienen - es IST ganz einfach so! Tausende verfolgen Krönungszeremonien. Keiner guckt einem beim Bewachen zu.
Ihre Erwartungshaltung bestimmt ganz offensichtlich das, was Sie aus meinem Kommentar ziehen - und das sagt mehr über Sie als über mich aus... Kein Grund aus dem Rahmen zu springen und ausfallend zu werden.

Und zuletzt noch: Alle anderen haben es zwar auch alleine geschafft, aber es gibt ja immer welche, die mehr Hilfe brauchen:
https://www.rundblick-unna.de/2017/09/26/fluechtlinge-von-schlaegergruppe-angegriffen/

Gern geschehen!
tannhäuser
02.12.2017, 13.12 Uhr
Na Ad fontes...
...ein etwas ungezügeltes Temperament, das über von Ihnen vehement verdrehte Wahrheiten schreibt, ist hier wohl weniger unbeliebt als jemand, der gleichgeschalteten Hofschranzenjournalisten ihre Lügen abkauft und weiterverbreitet?

Mal wieder Respekt für Herrn Greiner und die meisten Kommentatoren!

Und wenn Sie mich devot nennen, warum nicht? Eine passende Bezeichnung für Sie muss selbst in der metaphernreichen deutschen Sprache noch gefunden werden.
Frank1966
02.12.2017, 13.38 Uhr
Kernaussage-ich lach mich schlapp!
Also auch nach Ihrem nächsten Kommentar, bleibe ich bei meiner Diagnose, das Sie einer Wahrnehmmungsstörung unterliegen.
Ich begründe Ihnen das natürlich gerne. Ihre sogenannte Kernaussage lautet, das Herr Greiner im Unrecht ist. Und genau das ist er nicht. Er spricht die Verlogenheit von Teilen der Gesellschaft und der Presse an. Ohne jede farbliche Brille betrachtet ist es einfach so, das Geschehnisse um die innere Sicherheit, differenziert dargestellt werden. Auch Sie verfallen diesem Muster in Ihren Beispielen. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn Sie hier prozentual gleichmäßig Meldungen angeführt hätten, die die Gesellschaft als Ganzes ansprechen. Ob gewollt und unbemerkt ( glaube ich nicht ), ist Ihre Aussage tendenziös. Das können Sie gerne bestreiten.

Ganz herzlich möchte ich mich jedoch für den letzten Absatz bedanken, denn dieser entlarvt Sie bis auf die Knochen. Sie behaupten „Alle anderen haben es auch alleine geschafft...“ Sie wissen also, was alle anderen gemacht bzw. geschafft haben. Genau diese Denkweise ist es, die Sie daran hindert, die grundehrliche Kernaussage des Herrn Greiner zu erkennen.

Eins noch zum Schluß, aufregen - bei Ihren Kommentaren, amüsiert mich und das ich nicht lesen kann, na ja, klingt halt etwas bockig.
Andreas H.
02.12.2017, 14.05 Uhr
Alle Menschen sind gleich - aber manche sind halt etwas "gleicher" !
Auch MICH "kotzt" diese unterschiedlich gewichtete Berichterstattung an ! Das Grundübel besteht doch aber im fast ungeregelten Zuzug von Menschen, die wohl größtenteils in Deutschland nur das Schlaraffenland sehen oder gesehen haben.

Ich habe nichts gegen GÄSTE - denn im Ausland bin ich (im Urlaub) auch nur GAST ! UND ich benehme mich dementsprechend und versuche mich an das Land und dessen Gepflogenheiten / Eigenheiten auch anzupassen. In meinem eigenen Land kann ich dann wieder die eigenen Eigenheiten und Gewohnheiten "laufen" lassen.

Wenn ich aber z.B. in meinem Haushalt ein neues Haushaltsmitglied aufnehme , dann müssen beide Kompromisse eingehen und der / die Neue(n) müssen sich weitestgehend an MICH und meine Familie anpassen und MEINE Regeln beachten und einhalten . PUNKT !

Das gilt ebenso für das "Große und Ganze" - also sollen sich unsere "Neueinwohner" gefälligst auch an Deutschland anpassen ! An deutsches Recht und Gesetz und Kultur, an Sprache und Zusammenleben.
Dazu gehört NICHT der fast obligatorische Umgang mit dem Messer. Dann sind diejenigen nur (zeitweilige) Gäste und gehören ohne wenn und aber wieder sofort aus dem "Gästestatus" entlassen und abgeschoben.

Es gibt in Deutschland genug Ausländer, die sich akklimatisiert haben und auch einer Tätigkeit nachgehen, Steuern zahlen und in unsere Sozialversicherungssysteme einzahlen. Und das ist gut so. Ich denke da als Beispiel mal nur an die vielen ausländischen Restaurants ( und Dönerbuden) und deren Arbeitnehmer. Da habe ich ein gutes Gefühl !!

Durch die sogenannten Mainstreammedien wird aber (fast) ALLES nur schön geredet oder in sehr abgeschwächter und kurzer Form über die Ausländerkriminalität berichtet.

Es gibt genug Statistiken, die nachweisen, dass diese Kriminalität überproportional zugenommen hat und im Vergleich zu deutschen Kriminellen und deren Straftaten auch im Bevölkerungsvergleich ungleich höher ist.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Unsicherheit innerhalb der deutschen Bevölkerung zugenommen hat !
So auch bei mir !

Ich (58 Jahre) konnte vor Jahren noch ohne Bedenken abends / nachts mit meinem Hund Gassi gehen und durch die Strassen der Unterstadt und Bahnhofsgegend gehen.

Und jetzt ?? UNSICHERHEIT !! Meine Frau geht abends schon sehr ungern oder nicht mehr auf die Strasse und wenn MIR Ausländer oder andere (auch deutsche) dunkle Gestalten entgegenkommen schaue ich schon sehr genau hin.
Manche grüßen freundlich und ich grüße zurück - aber bei vielen ist eben die Unsicherheit vorhanden und ich wechsle die Straßenseite oder mache einen großen Bogen um nicht "anzuecken" und (unbewusst) zu provozieren.

Ich habe zwar bisher keine negativen Erfahrungen machen müssen - aber wenn ich mir so die Statistiken und die wenigen ehrlichen Nachrichten anschaue - ist das wohl nur eine Frage der Zeit.
Ob ich nun nächste Woche oder in 10 Jahren zum "Opfer"
werde - steht in den Sternen.....

Aber für diese unsichere Zeit mache ich vor allem unsere "Politiker" und die permanent unterbesetzte Polizei verantwortlich. Sowohl auf Bundesebene - als auch auf regionaler Ebene wird dem zuwenig entgegengearbeitet.
So ist jedenfalls mein subjektiver Eindruck.

Eine objektive, umfassende und ehrliche Berichterstattung unserer Medien gehört auf jeden Fall unbedingt dazu !
Ich möchte mich nicht erst stundenlang durch das Internet "wühlen" müssen um eine eigene Meinung zu bilden - sondern ich möchte ALLES und kompetent auf den Tisch bekommen. Das ist ja wohl auch mein gutes Recht in Zeiten der sogenannten Pressefreiheit, die wohl aber in den meisten Fällen nur auf dem Papier steht und nicht allumfassend umgesetzt wird.

Also ein Kompliment an die Berichterstattung Herrn Greiners und das "Finger auf die Wunde legen". Weiter so !
Andreas H.
02.12.2017, 14.06 Uhr
ach ja - und noch ein Wunsch zum Abschluss:
ich schreibe ja seeeehr selten mal etwas. Habe eben tagsüber nicht die Zeit dazu und abends ist man zu müde von der Arbeit und liest meist nur mit, ohne auf Artikel und Kommentare zu antworten.
ABER bei so manchem Artikel oder Kommentar würde ich gern sozusagen applaudieren und meine Zustimmung kundtun - oder eben auch mein Missfallen äußern.
Bei den sozialen Medien mache ich das unkompliziert mit einem Klick auf "Daumen nach oben" oder "Daumen nach unten" oder einem entsprechendem Smilie.
Ich denke, dass das viele andere Leser hier ebenso gern machen würden und wünsche mir die Implementierung einer entsprechenden Funktion hier in den News der NNZ.
Vielleicht ist das ja wünschenswerterweise möglich ??
N. Baxter
02.12.2017, 14.10 Uhr
Wort zum Sonntag
das ist doch nichts neues: Sobald Kameraden wie Franco A. Leuten aus der Politikerkaste an's Leder wollen, wird mit aller Härte dagegen vorgegangen und nicht nur mit einer Armlänge Abstand.

Das niedere Volk muss sich irgenwie selbst schützen: Warum haben wir eigentlich eingezäunte Weihnachtsmärkte aber offene Grenzen???
Paulinchen
02.12.2017, 15.29 Uhr
Darauf habe ich gewartet...
...der verbale Schlagabtausch hat begonnen. Da und dort, werden Dinge hervorgeholt, von denen im obigen Artikel nichts steht. Lese ich mir nur die letzten Sätze des Herrn Greiner durch, so ist doch eigentlich die Schuldige, von der nicht wenige sagen, sie wäre durchaus in der Lage, über Leichen zu gehen, längst ausgemacht. Da ist die letzte islamische Terror- Katastrophe noch nicht verarbeitet, da hätte es gestern durchaus die zweite geben können.

Noch immer hat man sich nicht über die Inschrift der künftigen Gedenktafel am Breidscheit-Platz, in Berlin einigen können, noch immer werden die Verletzten als Verkehrsunfallopfer von der Regierung angesehen, obwohl doch der Verursacher, so glaube ich, zweifelsfrei ein islamischer (!) Terrorist gewesen ist. Wie kann es dann sein, dass es Politvertreter gibt, welche gegen das Wort "islamischer" Terror in der Inschrift sind. Wir können uns doch drehen und wenden , wie wir wollen. Sind denn ca. 50 deutsche Bürger, die diesen islamischen Terroristen bis jetzt, auf unserem Heimatboden, zum Opfer gefallen sind, nicht Mahnung genug, zu sagen: Das Maß ist voll, der Worte sind genug gewechselt? Wa sagte einst der CSU-Chef, wer lügt, der fliegt. Wir brauchen dringend eine Gesetzesänderung für die Straftaten, der kriminellen Zuwanderer. z.B. wenn ein angeblich Minderjähriger einen Mord oder einen versuchten Mord begangen hat, dann wandert er mal fix für 18 Jahre in den Knast. Daheim hätten ihn seine Mitmenschen so lange gejagt, bis sie ihn ..... Wie lange wollen wir noch das Paradies für diese Ganoven sein? Dabei sollten wir aber die "Zuwanderer" aus ehem. Sowjetrepubliken mit einbeziehen!

Im Fernsehen war in den letzten zwei Tagen zu sehen, dass es dtsch. Unternehmer gibt, die reisen nach Vietnam, um sich dort in Schulen einzubringen, dass die Menschen dort deutsch lernen und sie dann hier, in ihren Unternehemen, einen Facharbeiterberuf erlernen. Offensichtlich stehen doch wohl kaum brauchbare (Begriff v. C.Roth) Flüchtlinge aus Afrika vor der Tür.

Was soll dass Gezerre unter den Kommentatoren, wenn Herr Greiner mal den Finger in die Wunde legt? Die Fakten der Polizeiberichte, die späten Berichte der öffentlich, rechtlichen Fernsehsender, sprechen doch für jeden Normalo, eine deutliche Sprache. Liest man mal in Zeitungen jenseits von unserem Bierdeckel, (Deutschland) dann stellt man fest, wir erfahren längst nicht alles, was in unserem Lande passiert. Oder müssen Dank dem + Zeichen, fürs Lesen bezahlen.

Übrigens @THE RAZORS EDGE, das Pflaster war das Erste, was mir aufgefallen ist. Ich hatte kürzlich einen Schnittauf dem Rücken von 16 cm. Dafür gibt es kein Pflaster mehr! Auch gibt es längst Pflaster, welche unserer Hautfarbe sehr ähnlich sind, wenn man sie auf sichtbare Stellen kleben muss. Der Bürgermeister schien mir stolz auf sein Pflaster zu sein, wenngleich ich den Ursprung dafür verurteile.
Eckenblitz
02.12.2017, 15.37 Uhr
Ad fontes
Sie haben anscheinend sehr genau recherchiert, vielleicht wären Sie auch einmal so lieb und zeigen uns alle Übergriffe, die Migranten (Flüchtlingen) begangen haben auf, oder ist das zu viel verlangt? Beschränkt sich Ihre Statistik nur auf die eine Seite? Das wäre sehr fatal.
Ad fontes
02.12.2017, 16.29 Uhr
Weltschmerz
Lieber Frank1966,

das finde ich so bewundernswert an euch AfDlern: man kann eure Kritik zer- und widerlegen, Misinterpretationen offen darlegen und richtigstellen, Anfeindungen sachlich (na gut, mit einem Schuss Sarkasmus) begegnen - das schert euch nicht. Keine Entschuldigung, kein "na gut, bin ich wohl über's Ziel hinausgeschossen, nix für ungut", nein, weiter druff, nächste unzulängliche Kritik. Den wahren Gläubigen ficht nichts an. Und dann dem Kontrahenten Wahrnehmungsstörungen vorwerfen - da kann man sich allerdings schon amüsieren! ;))

Na gut, Sie mokieren sich also über die Unausgewogenheit meiner Beispiele. Sie erinnern sich, wozu diese dienen sollten? Genau: Als Gegen(!)beispiele für "kleine Berichterstattung" zu Herrn Greiners "Flüchtling gegen (deutschen) Wachmann". So, da haben wir nun in Reihe meiner Listung: Flüchtling gegen Flüchtling, Deutsche gegen Flüchtling und (wahrscheinlich schon länger hier lebender) Migrant gegen Flüchtling. Was fehlt denn Ihrer werten Meinung nach Gravierendes? Wollen Sie noch einen Genderaspekt hineingenommen bekommen?

Und was Ihre "Entlarvung" betrifft: Ein indirekter Schluss meinerseits, da außer Ihnen keiner der Kommentatoren, die auf meine Aussagen eingegangen sind, eine nicht nachprüfbare Stelle bemängelt hat. Indirekt, aber noch im Rahmen der allgemeinen Logik.

Sie sehen: "nicht lesen können" ist in Bezug auf Ihre Kommentare eine noch umgängliche Formulierung und sollte ein freundliches Entgegenkommen meinerseits darstellen...
Frank1966
02.12.2017, 17.43 Uhr
Und schon wieder für Andere gedacht Ad fontes!
"Euch Afdler...", wieder entlarven Sie sich selbst und zerfliessen in Selbstgerechtigkeit und Allwissen, über Menschen denen die Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt, einfach in die falsche Richtung gehen.
Leider haben Sie Ihre Kernaussage zum Artikel, bisher nicht definiert! Was ist falsch an dem, was Herr Greiner schreibt? Ihre Aussage bisher, das der in der Öffentlichkeit stehende, interessanter für die Presse ist, ist halt sehr oberflächlich.

"Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Weil politisch opportun ist? Drehen wir die zwei Geschehnisse einmal um: Was wäre medial geschehen, wenn ein Bürgermeister von einem Flüchtling und der Wachmann in Meinungen von einem AfD-Mitglied attackiert worden wäre? Hätte sich unsere geschäftsführende Bundeskanzlerin dann auch dazu betroffen geäußert?"

Diese Fragen hätten Sie beantworten sollen, dann hätte es zu einer Diskussion kommen können, in der man die Ursachen benennt und zwar offen und ehrlich und schonungslos. Genau das fehlt meiner werten Meinung nach, um Ihre Frage zu beantworten. Genderaspekt?-ist das nicht schon krank?

"Und was Ihre "Entlarvung" betrifft: Ein indirekter Schluss meinerseits, da außer Ihnen keiner der Kommentatoren, die auf meine Aussagen eingegangen sind, eine nicht nachprüfbare Stelle bemängelt hat. Indirekt, aber noch im Rahmen der allgemeinen Logik."

Einfach noch einmal meinen Kommentar dazu lesen und wenn Sie es als bemängeln bezeichnen, das ich dazu nichts fand und Ihnen das so schrieb, so nenne ich es ehrlich, aber nicht bemängeln. Tja, die Wahrnehmung halt.

1558 angezeigte Straftaten täglich in Berlin ( Straftäter mehrerer Nationalitäten ), ist das keine Entwicklung die Sie beunruhigt.
5020EF
02.12.2017, 19.19 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Inhalt
Ad fontes
02.12.2017, 19.28 Uhr
1! beunruhigt schon genug...
1 Toter (Polizist Wolfgang P.) - 10.751 Straftaten im Bereich rechter Hasskriminalität (Tendenz steigend) - 3177 Straftaten im Bereich rechter Hasspostings (Tendenz steigend) - das (!) ist beunruhigend!

Meine Position habe ich zunächst klar umrissen, dann weitergehend erklärt und letztlich - für Sie persönlich, lieber Frank1966 - noch einmal im Detail vertieft. Und keine falsche Bescheidenheit - nach nur drei Posts haben Sie meine Kernaussage doch verstanden und selbst auf den Punkt gebracht: Wir leben in einer oberflächlichen Welt, deren Aufmerksamkeit an den Bekannten, den Mächtigen hängt! Da braucht es keine Verschwörungstheorien à la "Warum wird mit zweierlei Maß gemessen? Weil es politisch opportun ist?" Unser Interesse gilt dem Populären - das dürften gerade Sie doch wohl verstehen... ;)

"Offen, ehrlich und schonungslos" über Mutmaßungen ("Was wäre wenn...") mit Ihnen zu diskutieren muss ich leider ablehnen - weil ich dafür keine Zeit habe. Ich bin noch damit beschäftigt mir vorzustellen, was passiert wäre, wenn ich heute morgen nicht aufgestanden wäre. Danach muss ich noch darüber sinnieren, was wäre, wenn ich kein Mittag gegessen hätte usw. ... X))

Ach, und muss ich den Gender-Witz wirklich noch erklären? Nein, doch verstanden? Danke!
Andreas Dittmar
02.12.2017, 20.53 Uhr
Kleine Frage @Ad fontes
Das ist wirklich beunruhigend, wenn die Statistik stimmt.
Meinen Sie nicht auch @Ad Fontes, dass wir diese Steigerung der Kriminalität im rechten Bereich, auch wenn es aus meiner Sicht keine Problemlösung ist, nicht hätten, wenn jemand vor dem Niederrreißen der Grenzsicherung das Gehirn eingeschaltet hätte ?

Gewalt ist keine Lösung aber geistlose politische Alleingänge auch nicht. Übrigens den Friedensnobelpreis haben auch schon bedenkliche Leute gewonnen. Dieses Begehren sollte also nicht gerade ausschlaggebend gewesen sein....
Frank1966
02.12.2017, 20.56 Uhr
Die Maske ist gefallen!
Eine Verschwörungstheorie ist es also, die Herr Greiner da aufstellt.
Glückwunsch zu Ihrem 1.Absatz, welcher Sie wieder als Realitätsverweigerer klassifiziert und Gewalt nur aus einer Richtung verurteilt. Dann will ich mal hoffen, das Sie kein importierter Facharbeiter an seiner „Ausbildung“ teilhaben lässt.
Keine Lust auf eine Diskussion, manche lieben das seichte Gewässer, doch es gibt Menschen die gegen den Strom schwimmen und das ist gut so.
Ihr Wenn und Aber Spiel hat mir gefallen, gibt es doch so viele Antworten darauf, welche Sie einfach nicht verstehen wollen oder können.
Ad fontes
02.12.2017, 21.55 Uhr
Kleine Gegenfrage
Meinen Sie denn, Herr Dittmar, die Ausschreitungen zu G20 wären zu vermeiden, wenn wir das Hirn hätten, uns von den größten Wucherungen des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu trennen?
Hier wie dort, bei den rechten Gewalttätern die Flüchtlinge, bei den linken Gewalttätern der Kapitalismus, werden Gründe bemüht, die keine sind. Es sind bestenfalls Ursachen; oder sagen wir besser, sie werden als solche bemüht - aber wie Sie schon selbst sagten: Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen.

@Frank1966: Mit Herrn Dittmar bin ich gewiss auch in manchen Dingen über Kreuz, aber sehen Sie: ein argumentativer Austausch ganz ohne Missverständnisse ist möglich!
Ich unterstelle Herrn Greiner keine Verschwörungstheorien - betrachten Sie den Einwurf als stilistisches Mittel, als Metapher, von mir aus als (durchschaubare) Übertreibung um einen Punkt klar zu machen. Nichts für ungut :). Meine Auffassung entspricht halt nur nicht seiner.
Andreas Dittmar
02.12.2017, 23.18 Uhr
Wen meinen Sie mit wir @ Ad fontes ?
Die Ausschreitungen wären aus meiner Sicht unter diesen Umständen vermeidbar gewesen, da dann vielleicht auch keine Notwendigkeit mehr für G20 bestanden hätte. Ich würde die Liga in der dort bei G20 gespielt wird auch eher Imperialismus nennen, der die meisten Fluchtursachen schafft, anstatt zu bekämpfen. Die Aktionen der Antifa trafen da mehr die Unbeteiligten. Auch ihr Kampf für die vermeintlich "gute" Sache, die sich letzendlich nur als roter Faschismus entpuppt, lehne ich persönlich ab. Allerdings wird der "Klassenkampf" dann an anderen Fronten weiter bis zum Ziel geführt. Das ist nicht meins, da ich es schon kenne. Den Schaden durch die Ausschreitungen hatten die einfachen Hamburger Bürger und natürlich die Polizei, nicht jedoch die Global-Player die es eigentlich hätte treffen sollen.
tannhäuser
03.12.2017, 00.54 Uhr
Der einsame Rufer in der AfD-Wüste?
Haben Sie sich diese Rolle auf den Leib selbstgeschneidert, Ad fontes?

Würden Sie einem Merkel- oder Wagenknecht-Sympathisanten auch eine CDU-oder Linke-Mitgliedschaft andichten?
Bodo Schwarzberg
03.12.2017, 10.19 Uhr
jede Gewalt verbietet sich
Man neigt dazu, Gewalt ethnischer oder politischer Gruppen für bestimmte politische Positionen zu instrumentalisieren. Ich meine, Gewalt ist eine Straftat, von wem sie auch immer begangen wird und unabhängig davon, ob und wenn ja welche politische Position dahintersteht.

Das Abwägen, welche Gewaltat nun zu wenig oder zu viel in den Medien vorkommt, ist einerseits verständlich und wichtig, jedoch birgt es die Gefahr in sich, weitere Gewalt zu erzeugen, z.B. aus dem Frust heraus, dass Flüchtlingsgewalt zu wenig in den Medien thematisiert wird.

Tatsächlich gibt es sehr viele Straftaten von Flüchtlingen: 2016 waren es 293.467. Parallel dazu stieg die Zahl der politisch motivierten Straftaten an: 2016 gab es laut offizieller deutscher Statistik 41.500 politisch motivierte Straftaten, davon 23.500 rechte und 3.400 aus dem Spektrum politisch motivierter Ausländerkriminalität, jeweils mit deutlichem Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Linke Straftaten habe es 9.400 gegeben. Angesichts der Zahlen ist natürlich besonders über die Flüchtlingskriminalität zu reden. Aber gegen sie mit Gewalt vorzugehen, sorgt auch nicht für mehr Frieden und weniger Gewalt. Das ist eine Binsenweisheit. Dass die Flüchtlingskriminalität so hoch ist und dass sie oft schön geredet wird, hat wohl z.B. mit den fehlenden Ressourcen und dem Willen zu tun, eine geeignete Integration zu leisten. Flüchtlinge müssen vom ersten Tag an Autorität spüren. Viele kommen aus Diktaturen und sie reagieren darauf. Vom ersten Tag an müssen sie Aufgaben bekommen.

Sie müssen das Gefühl bekommen, nicht unnütz zu sein. Straftäter, auch für kleine Straftaten, sind konsequent abzuschieben. Um die Wurzel jedoch kommt man am Ende doch nicht herum: Um die Bewältigung der Fluchtursachen. Und die liegen u.a. in den systembedingten Ungleichgewichten begründet, an halbherziger Entwicklungshilfe, an vom Westen mit geschürten Bürgerkriegen und zunehmend am Klimawandel. Und natürlich auch den Politischen Verhältnissen in den Ursprungsländern der Flüchtlinge selbst. Und nicht zuletzt schafft es die Welt nicht, die Bevölkerungsexplosion zu dämpfen. Die nicht erfüllten Empfehlungen schon aus dem berühmten Bericht "Grenzen des Wachstums" von 1972 zeigen immer mehr Wirkung. Auch die Straftaten bei uns sind letztlich Folge davon.
othello
03.12.2017, 16.03 Uhr
Rechts/Links nicht die wahren Probleme
Straftaten ob Rechts oder Links motiviert, Rechte oder Linke Gewalt, werden gegeneinander aufgerechnet und auch mit solchen Fernsehrunden, wie hier dargestellt überhöht. Mit einem völlig falschen Beispiel/Anlass wird es zum Medienereignis und Grundlage der Auseinandersetzung, wer an diesem Schuld trägt. Ein Schuldiger an der rechten Gewalt ist schnell ausgemacht, nämlich die AfD. Ich hoffe, jeder von uns, auch die AfD-Anhänger halten Gewalt für ein falsches Mittel der politischen Auseinandersetzung, egal ob von Rechts oder Links.

Diese inszenierten Diskussionen führen zu nichts, außer das Stimmungen angeheizt werden, wie die Diskussionen in Sozialen Netzwerken und auch hier, in der NNZ deutlich aufzeigen.

Diese, auch durch Medien aufgeheizte Stimmung lenkt ungewollt oder gewollt von den tatsächlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft ab.
Südeuropäische Banden ( Einbrüche, Bettler, Internetbetrug, Diebstähle, Sozialbetrug),
Steuerhinterziehung, Subvenzionsbetrug, kriminelle Bankenmachenschaften, Ausbeutung der Angestellten/Arbeiter im In - und Ausland, die Schere zwischen Arm und Reich, Vergiftung der Umwelt . Diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. Ist das alles Kriminalität der Mitte ?

Gegen diese Kriminalität der Mitte, ist die Kriminalität von Rechts und Links eine Banalität. Es macht schon einen Unterschied, ob jemand rechte Symbole öffentlich macht ( wahrscheinlich ein Großteil der sogenannten rechten Straftaten ) oder ob jemand legal oder illegal Steuern hinterzieht. Rechte Symbole sind verboten, doch Steuerhinterziehung/Vermeidung wird durch lasche Gesetzgebung begünstigt oder gewollt unterstützt. Merken sie den Widerspruch ?

Dieses ganze System der ungebremsten/unregulierten Globalisierung, die auch Verursacher der
Flüchtlingsströme ist, gehört auf den Prüfstand und sollte in das Bewusstsein der Bevölkerung gelangen. Nicht rechte oder linke Straftaten/Gewalt sind das Problem, sondern nur ihre Auswirkungen. Wenn hier nicht bald ein Umdenken einsetzt, auch bei unseren Regierenden, befürchte ich, dass solche Leute wie hier exemplarisch genannt, ein @ Müller 13, mehr Zulauf erhalten. Das Umdenken beziehe ich auch ausdrücklich auf die Flüchtlingspolitik .
Eckenblitz
03.12.2017, 17.41 Uhr
Wer sind wir denn
Franzosen und Griechen mischen sich in unsere Politik ein. So wird die SPD von einen gewissen Emmanuel Macron und einen gewissen Alexis Tsipras aufgefordert eine „Großen Koalition“ einzugehen. Sind wir mittlerweile zum Spielball der EU geworden?

Erinnern wir uns, als Kanzlerin Merkel, die Griechen wegen ihrer Finanzpolitik rügte. Wurde sie da nicht mit Hitler verglichen? Hier zeigt sich sehr deutlich, welch geringen Stellenwert DEUTSCHE Politiker in Europa haben, oder?
Franziskus
03.12.2017, 19.15 Uhr
Oho, hier stehen aber
extreme Kommentare.
Und das, 28 Jahre nach dem Zusammenbruch der Zweiten deutschen Diktatur im Osten?
Andreas Dittmar
03.12.2017, 20.32 Uhr
Die "böse" AfD
@Othello, Waren es nicht zum großen Teil die AfD und eben Leute wie Müller 13, die permanent auf diese Missstände aufmerksam gemacht haben ? Haben die nicht schon ganz am Anfang vor solchen Zuständen gewarnt und immer wieder gewarnt ? Das jetzt sogar die Linken aufwachen und ins selbe Horn blasen, kommt mir eher vor wie schlecht gemachter Opportunismus. Ich habe das Gefühl, dass sie viele unserer Punkte gut finden aber mit den Menschen, von denen diese Ideen stammen, auf gar keinen Fall so richtig warm werden wollen. Wo waren die kritischen Stimmen als man sie brauchte. Auch jetzt glauben noch einige, das man solche Probleme mit Obergrenze und Familiennachzug lösen kann. Warum wird ständig die AfD verteufelt ? Alice Weidel hat im Bundestag eine großartige Rede gehalten, wo sie das Euro-Model mal so ordentlich auseinandergenommen hat. Da war es sehr sehr still....Der Agrarminister verlängert da soeben mal im Alleingang die Glyphosat-Zulassung. Da waren einige aus dem Häuschen. Mehr ist von den Altparteien nicht zu erwarten.

Hätte man den ganzen finanziellen Aufwand, den man hier betrieben hat und auch die Gelder, die man in die Schlepperei versenkte, vor Ort investiert oder die Staaten gar nicht erst destabilisiert, wären die Menschen auch dort geblieben. Nur hätte dann keiner der an der Asylindustrie Beteiligten einen Cent verdient. Auch Großkonzerne, die in Ländern der 3. Welt Rohstoffe abbauen oder anderweitig Geld verdienen, sollten sich ihrer sozialen Verantwortung den Menschen gegenüber stellen. Das muss auf die Agenden von irgendwelchen Gipfeln.
kein
04.12.2017, 06.14 Uhr
Nützvieh
Wir sind.so dumm und wenn wir schlauer sind, sind wir bald Tod.
henry12
04.12.2017, 08.13 Uhr
F1
Was möchte uns der Diktaturbeauftragte denn
diesmal mitteilen. Das heute doch nicht jeder
sagen kann, was er denkt ? Genau das ist der Stuss. Andere heute zurecht weisen, aber was von DDR Diktatur säuseln.
othello
04.12.2017, 13.50 Uhr
A.D. Der wahre Opportunist sind Sie !
A.Dittmar ! Die wahren Opportunisten sitzen in der AfD, denn Kritik an der Ausländerpolitik, Europolitik und Sozialpolitik ist keine neue Erfindung der AfD. Das Original hat schon viele Jahre zuvor genau diese Themen aufgegriffen, nämlich die NPD. Erst die AfD hat diese extremen Einstellungen und martialischen Auftreten in ein bürgerliches Gewand gehüllt und so salonfähig gemacht. Die rechten konservativen Nationalisten haben sich damit eine Plattform geschaffen, um aus der Schmuddelecke der Nazi-Freunde heraus zu kommen. Die inhaltlichen Ansätze der NPD und AfD bleiben aber weiter gleich, nur diffiziler und weniger durchschaubar verpackt.

Sie erwähnten @ Müller 13 und lobten seine Vorausschau.Dieser hat mit seinen neulich vorgebrachten 6 Punkten und den versteckten Drohungen in den Nachsätzen gezeigt, wes Geistes Kind er ist. Ich wiederhole es gern, er ist die „ braune Fratze „ der AfD. Die im Forum und Kommentaren der NNZ allseits präsente @ Paulinchen, die Stimme des „ einfachen Volkes „ setzte
mit ihrer Forderung, dass Migranten Politiker werden oder im öffentlichen Dienst beschäftigt werden verboten werden muss ( zusammengefasst ) einen weiteren Höhepunkt in der Diskussion.
Auch wenn es scheinbar zwischen mir und euch ( AfD-Freunde) in der Argumentation Gemeinsamkeiten geben sollte, dann ist dieses nur dem Versagen der Politik zuzurechnen.
Ich habe mit Euch nichts gemeinsam!
Ihnen meine Positionen darzulegen und Unterschiede in der Grundlage der Argumentationen zwischen Ihnen und mir aufzuzeigen, ist aus Zeitgründen nicht möglich und würde auch die Kommentarfunktion überfordern.
Mueller13
04.12.2017, 17.11 Uhr
@ Othello - Sie sind der perfekte AFD-Wahlkampfhelfer!
Sie betrachten meine Person als Zulaufpunkt? Ist das nicht etwas viel der Ehre? Ich gehöre keiner Partei an, insofern ist es etwas merkwürdig mich als exemplarischen Anlaufpunkt zu bezeichnen. Ihrer Ideologie das Feld der Politik (und damit unser Steuergeld) zu überlassen, ist mir zutiefst zuwider, deshalb spiele ich durchaus mit dem Gedanken, politisch aktiv zu werden (de facto aus der Not heraus).
Da Sie mich ja nun zweimal "eingeladen" haben, an dieser Diskussion teilzunehmen, will ich Ihnen die Freude geben.

Was mich extrem belustigt: ihre Musterdemokraten des linken Parteienspektrums sind doch in den letzten 70 Jahren mehrfach an der Macht gewesen. Die 68er haben mittlerweile ihren Gang durch die Institutionen abgeschlossen und sitzen überall an den Schalthebeln. Die CDU hat das konservative Lager verlassen, (mittlerweile mehr Gemeinsamkeiten mit den Grünen als mit der FDP) und JETZT kommen Sie und beschweren sich über:

- Südeuropäische Banden ( Einbrüche, Bettler, Internetbetrug, Diebstähle, Sozialbetrug),
- Steuerhinterziehung,
- Subvenzionsbetrug (Fehler übernommen),
- kriminelle Bankenmachenschaften,
- Ausbeutung der Angestellten/Arbeiter im In - und Ausland,
- die Schere zwischen Arm und Reich,
Vergiftung der Umwelt

HAAALLOOOOO Othello Euereins hatte doch mehrfach die Chance genau diese Probleme anzugehen. Seit Kohl (der eingesperrt gehört) jagt ein linkes Experiment das nächste. Und jetzt kommen die Linken und beschweren sich über die Resultate ihrer eigenen Politik!?
Wer hat denn H4 umgesetzt? Wer hat denn in Serbien gebombt? Wer hat Truppen nach Afghanistan geschickt? Wer hat uns denn mit Finanzmarkt“reformen“ beglückt und damit zweifelhaften Finanzprodukten Tor und Tür geöffnet? Wer hat die Grenzen geöffnet? Wer hat die Steuergesetzgebung maßgeblich mitbestimmt? Wer unternimmt nichts, um die Glyphosatkiste zu regeln oder wenigstens den Schmidt zu maßregeln (einzusperren)? Waren das zufällig die SPD, die CDU und die Grünen?
Und jetzt regen Sie sich auf, dass unsereins aktiv wird, weil wir uns genau diese Zustände nicht anschauen wollen?

Zitat Othello: „Dieses ganze System der ungebremsten/unregulierten Globalisierung, die auch Verursacher der Flüchtlingsströme ist,“

Herrlich, solche Sätze von den achso liberalen linken Internationalisten. Tja, da bekommen Sie die Geister, die Sie riefen, nicht wieder in die Flasche?!
Aber mal ehrlich, wie wollen Personen, mit dem schulischen/universitären Hintergrundwissen und den praktischen Erfahrungswerten auch die Richtlinien bestimmen? Ich habe mir neulich mal den Spaß gemacht und mir angeschaut, welche Abgeordneten die Regierung im Landtag stützen. Wer mal richtig abfeiern will, dem empfehle ich einen Blick in die Lebensläufe von Linke/SPD/Grüne. Da gibt es 3-4 Leute mit adäquater Ausbildung und Berufserfahrung, der Rest ist Politikschranze. Keine (Aus)Bildung, keine Berufserfahrung – sprich, der perfekte Politiker: Nichts können und damit hochgradig abhängig von ihrem Politikerdasein.

Hier der Link:
http://www.thueringer-landtag.de/landtag/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/

Wenn Sie mich als Nazi bezeichnen, weil Ihnen meine Meinung nicht gefällt, kann ich damit hervorragend leben. Sie sollten nur aufpassen, dass "Nazi" nicht zunehmend eine positive Assoziation bekommt. Bei Ihnen ist es ähnlich wie bei Ralle Stegner – mit jeder Meinungsabgabe, hat die andere Seite ein paar Anhänger mehr. In dem Sinne: ich freue mich auf Ihren nächsten Kommentar!
Paulinchen
04.12.2017, 17.20 Uhr
@ othello
Zitat Anfang) "Jetzt werden Sie sich wahrscheinlich wundern, wenn ich sage, dass Sie hier in großen Teilen durchaus im Recht sind und ich Ihnen zustimmen kann. Ich sitze also zwischen allen Stühlen von Links und Rechts.
Bereits vor dem „ Flüchtlingsstrom“ vom Jahr 2015 war die Integrationspolitik ein Desaster ( NoGoAreas sind nur ein Beispiel), hunderttausende nicht abgeschlossene Asylverfahren, sinnlose Islamkonferenzen, Missbrauch der Sozialgesetze durch Zuwanderung aus Südosteuropa und vieles mehr. Diese Liste lässt sich noch weitreichend fortsetzen.
Durch den ungehinderten Zustrom des Jahres 2015 wurden diese bereits vorhandenen Mängel nur verstärkt und die Kanzlerin mit ihrem Spruch „ wir schaffen das „ und die einhergehende „Willkommenskultur“ hat einen zusätzlichen Druck auf das deutsche Rechtssystem aufgebaut. Die Folgen sind zunehmende Kriminalität in bestimmten Bereichen durch die Zugewanderten, Notwendigkeit von mehr Polizei, Überforderung der Staatsanwaltschaften und Richter mit dem Ruf nach mehr Personal, Überforderung des Schulsystems ( schon vor 2015 ) und wieder vieles mehr."
(Zitat Ende)

Nur mal so zur Erinnerung für Sie "othello". Da gabe es mal einen hochrangigen Politiker der ehem. DDR, der vor der Volkskammer, am 13.11.1989, den Satz sagte: "Ich liebe doch alle Menschen... Ich liebe Euch doch alle......(großes Gelächter im Saal!!) Kennen Sie ihn noch? Genau so schätze ich Sie ein.

Haben Sie noch immer nicht kapiert, worauf hier die Kommentare basieren? Dann sollten Sie sich mal Ihre eigenen Worte oben noch mal ganz genau durchlesen. Oder haben Sie die irgendwo abgeschrieben. Ich erlaube mir noch einmal nachzulegen beim Thema Familiennachzug:

http://www.buerstaedter-zeitung.de/vermischtes/vermischtes/gastkommentar-von-necla-kelek-zum-familiennachzug-die-kehrseite_18344582.htm

Dabei halte ich es duraus von Vorteil für Sie, diesen Artikel der Frau Necla Kelek unbedingt zu lesen. Nur noch so viel zu der Dame, sie berät auch Politiker und Parteien in Deutschland. Mit dem Familiiennachzug, den ja die Grünen so vehement einfordern, schaffen wir die nächste, nationale Katastrophe. Heute steht in der Presse, der Staat muss demnächst mehr Geld der Rentenkasse zuführen. Meine Frage hier - woher nehmen und nicht stehlen? Haben "Ihre Stühle" (s.o.) überhaupt noch Beine?
othello
04.12.2017, 19.32 Uhr
Toll @ Müller 13
@ Müller 13. Jetzt haben Sie es mir aber gegeben ! Mit Euereins können Sie mich nicht meinen, denn ich persönlich habe mit diesen aufgezeigten Verwerfungen der Politik nichts zu tun, ich habe sie nicht zu verantworten, weil ich sie schon immer kritisch begleitet habe, schon bevor es eine AfD gab. Es gehört zur Demokratie, dass bestimmte politische Entscheidungen, auch aus den eigenen Reihen in Frage gestellt werden und um Änderungen gerungen wird. Sie stellen diese kritische Begleitung der Politik völlig auf den Kopf, wenn Sie nun behaupten, all dieses ist Wahlkampf für die AfD. Soll ich wegen dieser AfD auf Kritik verzichten, nur weil einige Thesen von ihr ähnlich gesehen werden ? @ Müller, vielleicht sind Sie noch nicht in der AfD, doch Ihre Kommentare zeigen, dass Sie dieser sehr nahe stehen. Die Kommentatoren der NNZ, von welchen Sie so bewundert werden ( Zulauf war wohl ein zu großes Wort) unterliegen einem schweren Fehler, dass sie glauben, ausgerechnet die AfD mit ihrer rechten, konservativen und nationalistischen Grundausrichtung bringe die Lösung all dieser „Verwerfungen „. Sehen Sie in deren Programm und Sie werden feststellen, dass ein Großteil dieser gesellschaftlichen Probleme darin überhaupt nicht vorkommen oder sie sollen nationalistisch gelöst werden. Nationalismus hatten wir schon einmal und darauf kann ich leicht verzichten.
Um die besten Lösungen muss innerhalb der Demokratie gerungen werden, doch von der AfD sind diese nicht zu erwarten.
othello
04.12.2017, 19.40 Uhr
@ Paulinchen ist verwirrt
@ Paulinchen. Sie sollten über das was Sie lesen auch mal nachdenken. Ihr Kommentar ist so verworren, dass sich eine ernsthafte Auseinandersetzung damit völlig erübrigt.
Dieses trifft auch auf einige Ihrer Beiträge im Forum der NNZ zu.
Ad fontes
04.12.2017, 20.20 Uhr
Die braune Uniform...
... sehe ich nicht an Ihnen, Herr Müller - die Pickelhaube schon eher...
Sie haben die dünkelhaft-schnoddrige, erzkonservativ-rückwärtsgewandte Attitude eines von Papen - zu eingenommen von der eigenen Person, um klar zu sehen, in wessen Gesellschaft Sie sich befinden, wem Sie das Wort reden und welchen Weg Sie damit bereiten.
Andreas Dittmar
04.12.2017, 23.21 Uhr
Wer wohl hier verwirrt ist....
@Othello, Mir ist aufgefallen, dass sie sehr schnell und manchmal auch unberechenbar unkoordiniert die Sachebene verlassen und übelst beleidigend werden. Sie wollten ja mal, wie sie gesagt hatten Kommentare mit Pro und Kontra bewerten. Sie versuchen aber permanent Müller 13, Paulinchen und mich hier vorzuführen und in die braune Ecke zu stellen. Ich hatte schon mal geschrieben, das es ein schlechter Stil ist aber mein Gott wenn es sie g... macht dann tun sie es, nur vergessen sie nicht da geben sie soooo viel von sich selbst preis. Sie zeigen ihr wahres Gesicht.
Ich werfe meine Parteimitgliedschaft gleich in die Runde und schreibe zusätzlich mit Klarnamen. Das nenne ich Transparenz und Fairness und soviel ist mir mein Gegenüber immer wert. Das gibts auch bei der AfD... Übrigens ihr politisches System @Othello für mich nicht akzeptabel.

Wenn sie mir da jetzt kommen mit : Das ist zu kompex, um es hier zu erklären dann kontere ich sofort mit Einstein : Was du nicht einfach erklären kannst, das hast du nicht verstanden....
Mueller13
05.12.2017, 00.10 Uhr
@ Othello
Achso, Sie wollen sich die fehlgeschlagenen Projekte der linken Regierungen nicht anrechnen lassen, aber ich bin die "braune Fratze" der AfD!? Ich nehme an, da müssen Sie selbst schmunzeln?

Zitat O: "Soll ich wegen dieser AfD auf Kritik verzichten, nur weil einige Thesen von ihr ähnlich gesehen werden ?"
-> Nein, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass man in diesem Punkten zusammenarbeiten könnte. Sie betreiben aber totale Ablehnung, nur weil der Vorschlag von der AfD kommt. Siehe Zitat Othello: "Ich habe mit Euch nichts gemeinsam!". Und solche Sätze kommen von jemanden, der ein Statement weiter aussagt: "Um die besten Lösungen muss innerhalb der Demokratie gerungen werden". Nach Ihrer Meinung muss also nur mit denen gerungen werden, die die gleiche Meinung wie Sie haben oder die Ihnen genehm sind!? Ich nehme an, Sie erkennen die Widersprüchlichkeit Ihrer Aussagen?

Zitat O: "Müller, vielleicht sind Sie noch nicht in der AfD, doch Ihre Kommentare zeigen, dass Sie dieser sehr nahe stehen"
-> Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Wer mit linken Parteien nichts anfangen kann und sich nicht einer Splitterbewegung zuwenden will, kann nur in diese Richtung tendieren.

Zitat O: "Die Kommentatoren der NNZ... unterliegen einem schweren Fehler, dass sie glauben, ausgerechnet die AfD mit ihrer rechten, konservativen und nationalistischen Grundausrichtung bringe die Lösung all dieser „Verwerfungen".
-> Lassen Sie es mich vorsichtig anders formulieren: Ob es die AfD kann, wissen wir noch nicht, wer es nicht kann, ist hingegen hinzureichend bewiesen (CDUFDPSPDGrüneSEDuN).

Zitat O: "ein Großteil dieser gesellschaftlichen Probleme darin überhaupt nicht vorkommen oder sie sollen nationalistisch gelöst werden. Nationalismus hatten wir schon einmal und darauf kann ich leicht verzichten."
-> Wir Deutschen haben 1939 schon einmal probiert, für andere europäische Völker zu sprechen. Das Ergebnis kennen wir... Haben Sie eigentlich die letzten 10 Jahre keine Nachrichten konsumiert? Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass die europäischen Nationen genug haben von Bevormundung durch die EU (siehe Ablehnung von Flüchtlingen durch quasi alle Länder des Ostblocks, siehe Austritt Großbritaniens). Die internationale Zusammenarbeit funktioniert nur, solang wir die Geldbörse öffnen (siehe Infrastrukturhilfen der EU). Versuchen wir hingegen darauf hinzuweisen, dass es so nicht geht, z.B. EU-Geld nehmen, damit die Infrastruktur aufbauen, auf der anderen Seite aber Riesenkonzerne (Apple), steuerlich so zu stellen, dass sie keine Steuern mehr zahlen müssen?
Wenn Sie auf Nationalismus verzichten können, dann kann ich auf Internationalismus verzichten, zumal wenn mir in dem System nur die Funktion des Zahlemann zugeordent wird.
Mueller13
05.12.2017, 00.48 Uhr
@Ad fontes
Zitat Af: "Sie haben die dünkelhaft-schnoddrige, erzkonservativ-rückwärtsgewandte Attitude eines von Papen"
-> Papen war auch Mitglied der NSDAP. Naja, immerhin kein Hitler mehr, sondern nur noch sein Diplomat...
-> Konservativ ist für mich nichts Negatives. Es ist die Weitergabe der Glut, des Feuers und nicht der Asche. Traditionen, Normen, Werte geben uns Halt und Richtung im Leben.
-> "rückwärtsgewandt" ist Ihre Interpretation. Für mich ist es "vorwärts" und fortschrittlich.

Zitat Af: " zu eingenommen von der eigenen Person, um klar zu sehen, in wessen Gesellschaft Sie sich befinden, wem Sie das Wort reden und welchen Weg Sie damit bereiten."
-> Ich bin weder sonderlich eitel, noch bin ich narzistisch veranlagt. Leute die mich kennen, würden über solche Attribute vermutlich lachen. Die Meinung fremder tangiert mich nicht wirklich. Es ist mir auch egal, wem ich das Wort rede. Menschen in meinem Umfeld teilen meine Thesen regelmäßig und nein, diese Menschen gehören nicht zur gesellschaftlichen Unterschicht...
Psychoanalytiker
05.12.2017, 07.18 Uhr
An unsere Gutmenschen
Ich bin absolut nicht für die überwiegenden Ansichten der AfD. Aber eines muss man dem Dasein dieser Partei hoch anrechnen. Sie bringt Schwung in das Hohe Haus namens Bundestag.

Diese Partei hat beispielsweise seit 2015 in Punkto Flüchtlinge Theorien entwickelt, die die CSU, aber auch die CSU jetzt Eins zu Eins in die Praxis umsetzen, oder umsetzen wollen. Das fängt beim Zuzugsstop an und endet nicht mit dem Versuch, Auffanglager außerhalb Europas zu errichten.

Mit Schrecken höre ich in den Medien, dass unsere Weihnachtsmärkte, die teilweise auch schon Adventsmärkte genannt werden sollen, mit Pollern, Wachschutz und Polizei gesichert werden. Viele befragte Menschen finden das Klasse. Ich will so etwas nicht sehen. Vor 2015 brauchte man soetwas in Deutschland nicht, schon gar nicht mit Maschinenpistolen. Warum ist das seit 2015 notwendig geworden? Weil unsere Gutmenschen und die ehrwürdigen Parteien mit Mutti an der Spitze Einladungen in alle Welt ausgesprochen haben und nichts mehr merken.

Sogar jetzt -2017- sollen wieder Asylbewerber in Deutschland eingetroffen sein, deren Zahl weit höher ist, als im restlichen Europa.

Und unsere etablierten Parteien sagen nur Ja und Amen. Wenn die SPD umfällt und doch eine GroKo macht, dann wähle ich das nächste Mal auch AfD, nur um zu protestieren. Die AfD ist derzeit die einzige Partei, die wirklich Opposition macht, und Opposition braucht Deutschland.
tannhäuser
05.12.2017, 07.22 Uhr
Ich habe mich geirrt!
Eine Zeitlang dachte ich @ othello, Sie wollen hier Gräben zuschütten, dabei wollen Sie sie doch nur Fussangeln auslegen.

Haben Sie die Bilder von AfD-Parteitag gesehen bzw. was vor dem Gebäude los war?

Demokratisch gewählte Abgeordnete werden am Zugang gehindert, bedrängt, beleidigt, bleiben trotzdem gelassen und sachlich und blöken nichts von Pack, Pöbel oder Abschaum.

Und wenn die Polizei ihre Arbeit macht, eskalieren die Zustände wie bei G20 in Hamburg.

Da stellt sich ein Spinner vor die Kamera und faselt, wie könne die Polizei bei dieser Jahreszeit Wasserwerfer einsetzen.

Und eine Gutmenschenfrau erzählt etwas von Anzeige erstatten wegen Polizeigewalt.. Geht's noch?

Wenn Sie sich mit solchen rot-grün lackierten Faschisten identifizieren, wissen wir doch, wessen Geistes Kind Sie trotz einiger weniger lichter Momente sind.
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