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Sa, 16:04 Uhr
15.12.2018
Unwetter im Februar 2018 in Deutschland

Blitzschlag, Nebel, Glätte, Hagel und Tornados (3)

Wie schon in den Jahren zuvor traten auch 2018 deutschlandweit viele extreme Wettersituationen auf, die durch ihre Auswirkungen, nicht nur aufgrund von Hitze und Trockenheit, sondern auch durch Sturm, Starkniederschläge, Blitzschlag, Nebel, Glätte, Hagel und Tornados, direkt oder indirekt zahlreiche Menschenleben forderten. Im zweiten Teil beleuchten wir Januar 2018...


Auf winterglatten Straßen ereigneten sich vom 01.bis 04. einige Unfälle. So musste beispielweise am 01. die A19 bei Krakow (MV) nach mehreren Unfällen gesperrt werden. Nahe Bredenbeck (NRW) geriet ein Fahrzeug ins Schleudern und landete in einem Bach. In Altenhagen (NRW) kam es zu einer Frontalkollision zweier Fahrzeuge.

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Schneebedeckte Fahrbahnen führten am 04. zu Behinderungen. Unter anderem konnten in Taunusstein (HE) Busse nicht mehr verkehren. Auch im Odenwald blieb ein Bus nahe Reinheim (HE) liegen. Auf der A4 bei Erfurt (TH) schleuderte ein LKW in die Leitplanke. Nahe Schleiz (TH) überschlug sich auf der A9 ein Kleintransporter. Bei Waiblingen (BW) prallte ein PKW gegen einen Baum. Auf Rügen (MV) kollidierte am 05. nahe Sundhagen ein PKW mit dem Gegenverkehr. Straßenglätte führte am 11. im Norden zu einigen Unfälle. Unter anderem geriet bei Wöbbelin (MV) ein Kleinbus ins Schleudern und überschlug sich – ein Insasse erlitt tödliche Verletzungen. Auf der A4 bei Wiehl (NRW) schlitterten 4 PKW ineinander.

Bei Schneefall kam es am 12. zu etlichen Unfällen – unter anderem ereignete sich auf der A31 im Emsland (NI) eine Massenkarambolage. Im Kreis Paderborn (NRW) kam ein PKW-Insasse bei einem Frontalzusammenstoß mit dem Gegenverkehr ums Leben. Im Hochsauerland (NRW) erlitt ein PKW-Insasse beim Zusammenprall mit einem LKW tödliche Verletzungen. Auf der A8 bei Teisendorf (BY) gerieten gleich mehrere Fahrzeuge ins Schleudern.

Nahe Osnabrück (Ni) verlor ein ins Rutschen geratener PKW-Fahrer bei einer Frontalkollision sein Leben. Im Chiemgau (BY) wurden an der Kampenwand mehrere Skitourengeher von einer Lawine erfasst. Schnee und Glätte verursachten am 15. und 16. vor allem in NRW größere Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche Fahrzeuge gerieten ins Rutschen – es bildeten sich lange Staus. Auch im Bahnverkehr und Flugverkehr kam es zu Verspätungen. Unter anderem verkehrten in Essen (NRW) keine Busse mehr. Im Kreis Olpe (NRW) prallte ein ins Schleudern geratener LKW-Anhänger gegen das Führerhaus eines angekommenen LKW. Bei
Isselburg (NRW) schlitterte ein PKW gegen einen Baum. Durch Schneeglätte kam es am 17. in Süddeutschland zu etlichen Unfällen. So geriet bespielweise nahe Wildberg (BW) auf einer Gefällstrecke ein Gespann ins Schleudern und kollidierte mit dem Gegenverkehr. Nahe Wangen (BW) überschlug sich ein PKW. Im Kreis Bad Tölz (BY) schlitterte ein Kleintransporter durch ein Brückengeländer in einen Graben. Auf der A8 kam es nahe Burgau (BY) zu einer Massenkarambolage. Winterliche Straßenverhältnisse führten vom 21. bis 27. zu etlichen Unfällen. Unter anderem wurde nahe Meuselbach (TH) eine PKW-Fahrerin in einer Kurve durch eine Schneewehe in den Gegenverkehr geleitet und verletzte sich schwer. Nahe Neu-Ulm (BW)
schleuderte am 24. eine PKW-Fahrerin durch eine Schneewehe gegen einen Baum und verletzte sich tödlich.

Am dem 25. verursachten Schneefälle im Norden etliche Unfälle. Zahlreiche Fahrzeuge gerieten ins Rutschen. Starker Wind führte zusätzlich zu verminderten Sichten und Schneeverwehungen. Auf der A20 nahe Friedland (MV) wurde ein Pannenhelfer von einem ins Rutschen geratenen Fahrzeug erfasst und erlitt schwere Verletzungen. Im den Kreisen Stormarn und Laugenburg (SH) wurde der Busverkehr teilweise eingestellt. Nahe Lüneburg (NI) verletzte ein ins Schleudern geratener PKW einen Radfahrer schwer.

Auf der A24 kam es nahe Talkau (SH) zu einer Massenkarambolage. Sinkende Temperaturen führten teilweise zu Eisgang auf den Flüssen, dadurch kam es beispielsweise auf dem Main-Donau-Kanal, der Oder sowie dem Elbe-Lübeck-Kanal zu Behinderungen des Schiffsverkehrs – teilweise kamen Eisbrecher zum Einsatz. Eisige Kälte, starker Schneefall und kräftiger Wind führten im Norden zu einem Verkehrschaos. Es kam zu zahlreichen Unfällen, auch im Bahn- und Busverkehr gab es Behinderungen. In einigen Gebieten fiel der Schulunterricht aus. Wegen extremem Niedrigwasser und Eisgang konnten zeitweise keine Schiffe zu den Nordseeinseln verkehren.

In Erfurt (TH) erfror ein Obdachloser, Bei Paderborn (NRW) und in Winsen (NI) verstarben zwei Menschen nach Stürzen ins eiskalte Flusswasser.
Autor: red

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