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So, 12:16 Uhr
04.08.2019
Unterschiede in den Bundesländern

Jedes dritte Kind per Kaiserschnitt geboren

Im vergangenen Jahr wurden etwas weniger Babys per Kaiserschnitt geboren als in den Jahren zuvor. Das belegen die Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse...

Bundesweit schlägt sich das prozentual allerdings kaum nieder: Demnach stagniert der Anteil der Kaiserschnittentbindungen bei der KKH leicht bei 31,6 Prozent in 2018 (minus 0,04 Prozent). Im Jahr 2013 lag der Anteil noch bei 32,4 Prozent. Dennoch liegt die Rate weiterhin auf hohem Niveau: Noch immer kommt fast jedes dritte Kind per Kaiserschnitt auf die Welt.

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Grundsätzlich ist die Kaiserschnittrate in den neuen Bundesländern traditionell niedriger als in den alten Bundesländern. So kommt der Osten Deutschlands auf eine Quote von 28,6 Prozent im Vergleich zu 32,3 Prozent in den westlichen Bundesländern. Die wenigsten Kaiserschnitte wurden 2018 in Sachsen durchgeführt (24 Prozent). Den höchsten Wert erreichte dagegen Hessen mit 33,9 Prozent.

Bei den Steigerungsraten führt Thüringen mit 32,5 Prozent die Tabelle an. Den stärksten Rückgang verzeichnete Schleswig-Holstein mit minus 16,1 Prozent.

Die Gründe für diese regionalen Unterschiede sind nicht allein durch medizinische Faktoren zu erklären. Ausschlaggebender scheinen vielmehr das örtliche Versorgungsangebot und die jeweilige Versorgungspraxis in den Ländern zu sein.
Autor: red

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