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Mo, 09:11 Uhr
06.04.2020
Notbetreuung für Kinder droht auf dem Land zu scheitern

Beförderung für Notbetreuung gefordert

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag schlägt angesichts des weiter eigeschränkten Busverkehrs im ländlichen Raum Alarm. Fachsprecher Marcus Malsch fordert deshalb: „Notfalls müssen Kleinbusse und Taxis fahren!“...

„Nicht nur die Betreuung der Kinder von Angehörigen systemrelevanter Berufsgruppen, sondern auch die Beförderung dorthin muss sichergestellt werden.“ Das fordert der Fachsprecher der CDU-Landtagsfraktion für den ländlichen Raum, Marcus Malsch. Hintergrund ist die schrittweise Reduzierung der Fahrpläne der Nahverkehrsunternehmen in den Landkreisen und kreisfreien Städten auf Ferienbetrieb.

„Seitdem die Schulen und Kindertageseinrichtungen geschlossen wurden, haben uns Hilferufe insbesondere von Angestellten aus den Gesundheitsberufen erreicht, dass sie ihre Kinder zwar in Betreuung geben könne, aber kaum noch Busse dorthin fahren“, berichtet Malsch. Er fordert die Landkreise und kreisfreien Städte auf, diese Beförderungsleistungen „notfalls durch Kleinbusse oder Taxis sicherzustellen.“

Es dürfe nicht sein, dass wir die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gefährden, weil Krankenschwestern, Ärzte oder Polizisten ihren Dienst abbrechen müssen, um die Kinder aus den Einrichtungen abzuholen. Das Thüringer Infrastrukturministerium forderte Malsch auf, den Busverkehr in diesen Krisenzeiten finanziell auskömmlich auszustatten. „Es nützt niemandem, wenn wir den Nahverkehrsbetrieben die Landesgelder für die Schülerbeförderung sogar vorfristig auszahlen, wenn diese Schüler vor Ort anschließend gar nicht befördert werden“, so Malsch weiter. Hier müsse das Land auf eine korrekte Verwendung der Mittel drängen.
Autor: red

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