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Mi, 17:48 Uhr
01.02.2023
Filmvorführungen und Diskussionen

„Der Krieg in mir“

„Wieviel Soldat steckt noch in mir?“ fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. In seiner Familie erwähnte Opa Hans diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort...

Plakatausschnitt (Foto: Spuren e.V.) Plakatausschnitt (Foto: Spuren e.V.)

Angeregt von den Entdeckungen reist der Filmemacher an jene Orte, wo sein Großvater als Soldat stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und zu seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen. Sebastian bezieht seinen Vater in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näherbringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte.

Mit Hilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren ging der Regisseur der Frage nach, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen, ohne dass sich die Betroffenen dessen bewusst sind. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und internationaler Spannungen erzählt der Film von den langfristigen Folgen des Krieges und der Notwendigkeit, sich damit zu beschäftigen, damit Versöhnung gelingen kann.

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Auf Einladung des Spuren Vereins aus Bad Langensalza sind drei Filmvorführungen geplant, die zum Teil von dem Programm „Demokratie leben!“ gefördert werden. Im Anschluss an den Film besteht jeweils die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Regisseur ( https://derkrieginmir.de/ ):
  • Montag, 6. Februar, 18 Uhr:
  • Universität Erfurt, Hörsaal Coelicum, Domstraße 10, 99084 Erfurt
  • Dienstag, 7. Februar, 14 Uhr
  • Burgtheater Bad Langensalza, Vor dem Schlosse 5e, 99947 Bad Langensalza
  • Dienstag, 7. Februar, 19 Uhr
  • Hainich Akademie / Sozialzentrum, ÖHK Mühlhausen, Pfafferode 102, 99974 Mühlhausen
Autor: red

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