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Mo, 19:43 Uhr
13.03.2023
THC vor englischer Woche

Gegen Waiblingen nachlegen und Kräfte sparen

Nach dem deutlichen Sieg gegen den BSV Sachsen Zwickau geht es für den Thüringer HC in die nächste schwere englische Woche. Am Mittwoch folgt der 18. Bundesliga Spieltag, wo der THC um 19.30 Uhr in der Salza-Halle den VfL Waiblingen zu Gast hat...

Am Wochenende reist das Team Norwegen. Am Sonntag (16:00 Uhr) spielt der THC im Viertelfinalhinspiel der EHF European League gegen Sola HK. Gegen Waiblingen zählt nur ein Sieg, dennoch sollte man gegen das Ligaschlusslicht Kräfte für den Auftritt in Norwegen sparen.

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Rückblick:
Das war wie aus einem Guss, der Matchplan wurde eins zu eins umgesetzt und Trainer Herbert Müller hatte nicht viel zu korrigieren. Die Abwehr zeigte sich sattelfest. Was Zwickau auch im Derby probierte, der THC hatte stets darauf eine Antwort. So wurde es mit 14 Plustoren der deutlichste Sieg in der bisherigen kurzen Geschichte dieser mitteldeutschen Paarung. Besonders schön die mannschaftliche Geschlossenheit, als hätte es keine Länderspielpause gegeben. Die jüngste, Johanna Reichert sorgte für Furore, warf die meisten Tore. Das Torhütertrio hielt stark. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann die Quote von der Strafwurflinie. Handballspiele gewinnt man aus der Abwehr heraus, das zeigte sich in Zwickau deutlich. Bis zur 20. Minute brauchten die Gastgeber für ihr erstes Feldtor.

Ansonsten erzielten sie Tore per Siebenmeter. Beim THC dagegen lief es über den Rückraum. Die Achse Reichert - Lott - Rode warf 20 Tore. Die Tordifferenz ist gegenüber dem BVB Dortmund ein weiteres Plus. Dazu die Überraschung am Sonntag, um nicht von einer kleinen Sensation zu sprechen: Der BVB verliert das zweite Bundesligaspiel in Folge. Dieses Mal in Oldenburg und ist damit fast raus aus dem Rennen um Platz zwei.

Zum Spiel:
Die Ausgangslage vor dem Spiel ist am Mittwoch noch deutlicher als am Samstag. Zwischen beiden Mannschaften liegen Welten. Der THC ist haushoher Favorit, dazu noch vor eigenem Publikum, das weiß auch Herbert Müller und fügt an: “Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Zwickau. Wir müssen mega konzentriert sein, eine aggressive, kompakte Deckung stellen, dann unser Tempospiel aufziehen.” Die Überlegenheit sollte genutzt werden, um noch einiges für Norwegen zu probieren und nach Möglichkeit den Stammkräften im Spielverlauf eine Pause zu gönnen. "Natürlich wollen wir die beiden Punkte zu Hause behalten. Jeden Sieg, den wir jetzt mitbringen, bringt uns einen großen Schritt weiter, unseren zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.”, gibt der Trainer die Richtung vor. Wir haben nichts zu verschenken und es geht noch um das aufbessern des Torkontos, bis der Kampf um den Tabellenplatz endgültig entschieden ist. Ohne den Neuling zu unterschätzen, die Favoritenrolle hat der Thüringer HC und deshalb muss er liefern. Das sollte noch mal Ansporn für alle Spielerinnen sein und Herbert Müller wird ihnen ihre Einsatzzeiten geben. Gemeinsam ziehen alle am gleichen Strang für das Ziel Erfolg. So funktioniert das von Herbert Müller so beschworene “THC-Gen”. Der VfL kommt mit einer jungen, ausgeglichen besetzten Mannschaft, hat dennoch Kaderdefizite gegenüber den Spitzenmannschaften. In 17 Bundesligaspielen landete man bisher nur einen Sieg und den überraschend in Oldenburg. Der THC wird sich mit Sicherheit nicht überraschen lassen. Wir freuen uns auf ein schnelles Heimspiel und begrüßen dazu erstmals in der Salza-Halle den Bundesliganeuling VFL Waiblingen.

Zum Kader:
Wichtig ist, dass am Sonntag in Norwegen die Stammsieben funktioniert. Ob bis dahin Sonja Frey wieder fit ist, ist noch ungewiss. Nikoline Lundgreen war in Zwickau wieder dabei und braucht jetzt Spielzeiten und Sara Rønningen, muss auch erst wieder in Fahrt kommen.
HaJo Steinbach/Bernd Hohnstein
Autor: red

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