Fr, 18:33 Uhr
15.03.2024
Neue "Bürgerliste für unsere Stadt" präsentierte sich zum Foto-Shooting
Wahlkampf optisch eröffnet
Wie vielerorts in Deutschland üblich, wird es auch in der Kurstadt Bad Langensalza bei den nächsten Kommunalwahlen mehrere Bürgerlisten geben, die um den Einzug ins Stadtparlament konkurrieren. Heute trafen sich die Kandidaten der Bürgerliste für unsere Stadt zum Foto-Shooting …
Die derzeit stärkste Fraktion im Bad Langensalzaer Stadtrat ist eine Vereinigung aus zwei Bürgerlisten (WIR und BLU) und im unweit gelegenen Sondershausen beispielsweise stellt die Volkssolidarität die meisten Abgeordneten im Stadtrat. Die klassischen großen Parteien verlieren im kommunalen und regionalen Politbetrieb immer weiter an Einfluss, was einerseits an einer allgemeinen gesellschaftlichen Veränderung liegt, andererseits der Tatsache geschuldet ist, dass die Zulassungen für Bürgerlisten bei Kommunalwahlen wesentlich geringere Hürden aufweisen als für eine Landtags- oder gar Bundestagswahl. So muss jeder der 24 Kandidaten der neu gegründeten Bürgerliste für unsere Stadt vier Unterstützer nachweisen, um zur Wahl zugelassen zu werden. Für einen Kandidaten der Europawahl bedarf es dagegen 4.000 beglaubigter Unterstützerstimmen.
Am heutigen Nachmittag versammelten sich fast alle Bewerber der komplett ausgeschöpften Kandidatenliste der neu formierten Bürgerliste für unsere Stadt und posierten für ein Gruppenfoto am Friederikenschlösschen. Anschließend wurde in lockerer Runde das Vorgehen im Wahlkampf besprochen und erste Maßnahmen festgelegt. Neben einem neuen Facebook-Auftritt will die Bürgerliste mit Flyern, Großflächenwerbung und in persönlichen Gesprächen bei öffentlichen Auftritten für ihr Programm werben.
Bürgermeister Matthias Reinz als Spitzenkandidat umriss die Ziele für die nächste Legislaturperiode knapp und stichpunktartig: Die wirtschaftlich schwierige Situation annehmen, keine unrealistischen Luftschlösser für die Stadt versprechen und auf Augenhöhe die Wünsche, Sorgen und Nöte der Bürgerschaft aufnehmen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und gemeinsam und transparent an Lösungen für die anstehenden Probleme arbeiten.
Am nächsten Donnerstag will dann sein Herausforderer Patrick Kosiol sein Wahlprogramm vorstellen. Die uhz wird darüber berichten.
Autor: redDie derzeit stärkste Fraktion im Bad Langensalzaer Stadtrat ist eine Vereinigung aus zwei Bürgerlisten (WIR und BLU) und im unweit gelegenen Sondershausen beispielsweise stellt die Volkssolidarität die meisten Abgeordneten im Stadtrat. Die klassischen großen Parteien verlieren im kommunalen und regionalen Politbetrieb immer weiter an Einfluss, was einerseits an einer allgemeinen gesellschaftlichen Veränderung liegt, andererseits der Tatsache geschuldet ist, dass die Zulassungen für Bürgerlisten bei Kommunalwahlen wesentlich geringere Hürden aufweisen als für eine Landtags- oder gar Bundestagswahl. So muss jeder der 24 Kandidaten der neu gegründeten Bürgerliste für unsere Stadt vier Unterstützer nachweisen, um zur Wahl zugelassen zu werden. Für einen Kandidaten der Europawahl bedarf es dagegen 4.000 beglaubigter Unterstützerstimmen.
Am heutigen Nachmittag versammelten sich fast alle Bewerber der komplett ausgeschöpften Kandidatenliste der neu formierten Bürgerliste für unsere Stadt und posierten für ein Gruppenfoto am Friederikenschlösschen. Anschließend wurde in lockerer Runde das Vorgehen im Wahlkampf besprochen und erste Maßnahmen festgelegt. Neben einem neuen Facebook-Auftritt will die Bürgerliste mit Flyern, Großflächenwerbung und in persönlichen Gesprächen bei öffentlichen Auftritten für ihr Programm werben.
Bürgermeister Matthias Reinz als Spitzenkandidat umriss die Ziele für die nächste Legislaturperiode knapp und stichpunktartig: Die wirtschaftlich schwierige Situation annehmen, keine unrealistischen Luftschlösser für die Stadt versprechen und auf Augenhöhe die Wünsche, Sorgen und Nöte der Bürgerschaft aufnehmen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und gemeinsam und transparent an Lösungen für die anstehenden Probleme arbeiten.
Am nächsten Donnerstag will dann sein Herausforderer Patrick Kosiol sein Wahlprogramm vorstellen. Die uhz wird darüber berichten.
Kommentare
Petra Kalesse
16.03.2024, 12.53 Uhr
Frauenpower sieht anders aus
Ein Foto "spricht" mehr als sämtliche Worte in Sonntagsreden. Können Frauen nicht auch viel für unsere Stadt bewirken? "Mann" muss sich aber bemühen, diese zu gewinnen.
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